WAS DICH ERWARTET
✔ Maya-Kulturerbe: Die Halbinsel Yucatán ist weltweit bekannt für ihre tiefen historischen Wurzeln, besonders durch die antiken Maya-Stätten wie Chichén Itzá, Uxmal und Tulum.
✔ Natürliche Schönheiten und Cenotes: Yucatán bietet eine beeindruckende Vielfalt an natürlichen Landschaften, einschließlich dichter Dschungel, unberührte Strände und vor allem die einzigartigen Cenotes – natürliche Süßwasser-Senklöcher, die durch das Einstürzen von Kalkstein entstanden sind und sowohl von Einheimischen als auch Touristen für das Schwimmen und Tauchen genutzt werden.
✔ Lebendige Kultur und Gastronomie: Die kulturelle Vielfalt der Halbinsel spiegelt sich in ihrer Musik, ihren Tänzen und insbesondere in ihrer kulinarischen Tradition wider. Gerichte wie Cochinita Pibil (langsam gegartes Schweinefleisch), Sopa de Lima und eine Vielzahl von Meeresfrüchte-Spezialitäten zeigen die reiche gastronomische Kultur Yucatáns.
Warum zieht die Halbinsel Yucatán in Mexiko jährlich Millionen von Besuchern an? Die Antwort ist einfach! Sie liegt in der einmaligen Mischung aus Kultur, Geschichte und atemberaubender Natur. Von den imposanten Maya-Ruinen in Chichén Itzá über die lebendige Kolonialstadt Mérida bis hin zu Traumstränden, tropischen Inseln und mystischen Cenoten – Yucatán ist ein echtes Paradies für Entdecker, Strandliebhaber und Kulturfreunde.
Hier wirst du erfahren, welche Highlights du auf keinen Fall verpassen solltest und warum Yucatán einen Besuch wert ist. Zudem geben wir dir wertvolle Reisetipps mit auf den Weg. Tauche ein in die faszinierende Welt der Maya und entdecke die Schönheit dieses mexikanischen Juwels!
1. Tulum
Kein Reiseziel in Mexiko hat in den letzten Jahren einen Boom erlebt wie Tulum. Bis in die frühen Morgenstunden zu elektronischen Beats an zuckersandigen Stränden zu tanzen, in Hängematten in Palmenhainen an frischen Kokosnüssen zu nippen und sich von der Boho-Ästhetik mitreißen zu lassen, ist heute fester Bestandteil des Tulum-Erlebnisses. Es gibt nur wenige andere Orte in Mexiko, an denen du eine so hohe Konzentration von Luxus-Boutique-Hotels, Designer-Shops, Wellness-Zentren und natürlicher Schönheit in Form von Cenoten und Traumstränden findest.
Tulum besitzt inzwischen sogar einen eigenen internationalen Flughafen. Vorbei sind die Zeiten der unbefestigten Straßen und der rustikalen Tacobuden. Gebaut wird gefühlt an jeder Ecke.
Die spektakuläre Küste von Tulum mit ihrem Puderzuckersand, dem kobaltblauen Wasser und der milden Brise zieht jährlich Millionen von Besuchern an. Wo sonst kannst du all das und eine dramatisch gelegene Maya-Ruine finden?
Die Ruinen von Tulum sind eine der bekanntesten archäologischen Stätten Mexikos, und das aus gutem Grund: Ihre einmalige Lage. Die Ruinen liegen auf den Klippen am Meer, hoch über dem türkisfarbenen Wasser, so weit das Auge reicht.
Verglichen mit anderen großen Maya-Städten fallen die Bauwerke zwar eher bescheiden aus. Aber Tulum fesselt die Phantasie wie keine andere Stadt und weckt Visionen von präkolumbischen Händlern, die mit ihren Waren in Kanus ankamen, und von Maya-Arbeitern, die sie in Empfang nahmen, während sie denselben atemberaubenden Ausblick genossen. Heute kommen Menschen aus aller Welt, um diese Stätte zu besuchen.
Meine Tipps für einen Besuch der Ruinen von Tulum:
- Sei früh da. So hast du die Chance, die Ruinen in Ruhe zu besichtigen, bevor die großen Reisegruppen kommen, normalerweise um 11 Uhr.
- Um die meisten Bauwerke vor Erosion zu schützen, ist es Besuchern nicht erlaubt, sie zu besteigen oder zu betreten. Beachte die Absperrungen und die „Betreten verboten“-Schilder.
- Nimm einen Hut und viel Wasser mit. Von Mai bis September ist es hier am heißesten, aber es ist das ganze Jahr über sonnig und feucht und entlang der Ruinen findest du nur wenig Schatten.
ⓘ Führungen (ab 700 MXN) werden vor Ort von zertifizierten Guides angeboten, die sich im Besucherkomplex und in der Nähe des Ticketschalters um Kunden bemühen. Die Touren dauern etwa zwei Stunden und bieten unschätzbare Einblicke in diese alte Stadt.
ⓘ Tickets kosten 95 MXN und können nur vor Ort gekauft werden. Die Ruinen sind von 9 bis 17 Uhr geöffnet, aber der letzte Einlass ist um 15:30 Uhr.
2. Gran Museo del Mundo Maya, Meridá
Das Gran Museo de Mundo Maya ist ein Museum von Weltrang, das einen umfassenden Einblick in die Maya-Kultur bietet. Es beherbergt eine permanente Sammlung von mehr als 1100 bemerkenswert gut erhaltenen Artefakten, darunter eine liegende Chac-Mool-Skulptur aus Chichén Itzá und eine gruselig aussehende Unterweltfigur, die in Ek‘ Balam ausgegraben wurde (mit Schädelgürtel und Reptilienkopfschmuck).
Mein Tipp: Wenn du vorhast, die Ruinen in der Region rund um Meridá wie Uxmal oder Dzibilchaltún zu besuchen zu besuchen, solltest du zuerst hier vorbeischauen, um mehr über die Zusammenhänge und Geschichte zu erfahren und einige der faszinierenden Fundstücke aus nächster Nähe zu betrachten.
Das 2012 eingeweihte, moderne Gebäude wurde in Form einer Ceiba entworfen, einem heiligen Baum, von dem die Maya glaubten, dass er die Lebenden mit der Unterwelt und dem Himmel darüber verbindet. Auf einer Mauer im Außenbereich bietet das Museum nachts eine kostenlose Licht- und Klangshow.
ⓘ Du findest das Museum etwa 12 km nördlich des Stadtzentrums an der Straße nach Progreso. Busse und Colectivos, die entlang der Calle 60 in Meridá verkehren, bringen dich bis zum Eingang des Museums.
ⓘ Der Eintritt kostet 150 MXN, die Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Montag 9-17 Uhr.
3. Parque Nacional Isla Contoy
Ein weißer Sandstrand mit Mantarochen, die durch das schimmernde türkisfarbene Wasser gleiten. Keine Hotels. Keine Nachtclubs. Keine Straßen oder Autos jeglicher Art. Klingt wie ein Traum? Ist es! Und kaum zu glauben, dass man nur knapp 40 Kilometer von Cancún entfernt ist. Willkommen auf der Isla Contoy: eine bleistiftförmige Insel und ein oft übersehener Nationalpark, der seit über 60 Jahren ein Schutzgebiet für Wildtiere und ein Forschungsgebiet ist.
Für einige wenige glückliche Besucher ist die Isla Contoy auch ein großartiger Tagesausflug, ein Ort zum Erkunden, um wenig gesehene Vögel und Meeresbewohner zu bewundern und einen Eindruck davon zu bekommen, wie die Region vor langer Zeit ausgesehen haben muss.
Von April bis Oktober finden vier Schildkrötenarten, die derzeit vom Aussterben bedroht sind (Unechte Karettschildkröte, Grüne Karettschildkröte, Echte Karettschildkröte und Lederschildkröte), an den Stränden der Isla Contoy einen sicheren Ort zum Nisten. Das Reservat der Isla Contoy ist ein Zufluchtsort für viele Vögel, etwa 152 Arten gibt es hier. Die Hälfte der Arten ist auf der Insel beheimatet, andere wiederum sind Zugvögel aus dem Norden.
Die einzige Möglichkeit, den Parque Nacional Isla Contoy zu erreichen, ist eine geführte Tour von Cancún oder Isla Mujeres aus. Der Nationalpark beschränkt seine Kapazität auf 200 Besucher pro Tag, wobei die Erlaubnis nur an eine begrenzte Anzahl von zugelassenen Reiseveranstaltern vergeben wird. Diese Beschränkungen dienen seit Jahrzehnten dem Schutz und der Erhaltung des Nationalparks und seiner unzähligen tierischen Bewohner.
ⓘ Die Ausflüge zur Insel kosten um die 100 US-Dollar. Asterix Tours ist eine gute Wahl und bietet einen zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Service.
4. Sian Ka’an Reservat
Stell dir vor, dass du einen Kanal hinunterfährst, den die Mayas vor Jahrhunderten von Hand gegraben haben, vorbei an hohen Gräsern auf beiden Seiten und bunten Vögeln, die über dir fliegen. In der Ferne hörst du den eindringlichen Ruf eines Brüllaffen, als ob du weit weg von der Zivilisation entfernt wärst.
Das ist das Biosphärenreservat Sian Ka’an, das größte Schutzgebiet an der mexikanischen Karibikküste, das bedrohte Tierarten und einige der schönsten Landschaften Yucatáns beherbergt. Ein Besuch hier, südlich von Tulum, bietet einen Einblick in eine Welt jenseits von All-Inclusive-Resorts und glitzernden Nachtclubs.
Sian Ka’an lässt sich am besten im Rahmen einer Tour erkunden, da es nur wenige Wege gibt und die Navigation in den Wasserstraßen auf eigene Faust schwierig bis unmöglich ist. Mehrere regionale Reiseveranstalter bieten Ausflüge in das Reservat an, darunter Vogelbeobachtungstouren, Kajakfahrten durch Lagunen, Besuche von Maya-Ruinen, Schwimmen in alten Kanälen und Schnorcheln am Mesoamerikanischen Riff.
Tour nach Sian Kaan buchen*5. Chichén Itzá
Chichén Itzá ist zweifellos das Aushängeschild unter den Maya-Ruinen auf der Yucatán Halbinsel. Hier findet man die imposante Pyramide des Kukulcán, auch El Castillo (die Burg) genannt, die majestätisch in den Himmel ragt und die zahlreichen Besucher in ihren Bann zieht. Ein besonderes Highlight ist das Phänomen der Schattenbildung zur Tagundnachtgleiche, wenn die Stufenpyramide wie eine Schlange herabgleitet. Neben der Pyramide gibt es noch viele andere faszinierende Bauwerke zu entdecken, wie den Kriegertempel, den Ballspielplatz und das Observatorium.
Bereite dich auf einen Besuch entsprechend vor, denn Hitze, Luftfeuchtigkeit und die Menschenmassen in Chichén Itzá sind aufgrund fehlenden Schattens eine echte Herausforderung. Versuche daher, die Stätte am frühen Morgen zu erkunden, bringe ausreichend Wasser mit und benutze Sonnenschutz. Ein Mietwagen oder ein Taxi von Valladolid bietet sich an, um vor den Besuchern der organisierten Touren dort zu sein.
ⓘ Der Eintritt kostet 614 MXN, die Öffnungszeiten sind täglich von 8-17 Uhr.
6. Coba
Die Ruinen von Cobá beherbergen die zweithöchste Pyramide Yucatáns und der Dschungel ringsum ist so dicht, dass man sich direkt in einen Film mit Indiana Jones versetzt fühlt.
Viele der Ruinen müssen noch ausgegraben werden, im Moment sind sie nur geheimnisvolle Hügel aus mit Wurzeln und Ranken bewachsenem Geröll. Wandere entlang der alten Sacbés (zeremonielle Wege aus Kalkstein, die die großen Maya-Städte miteinander verbanden), erklimme alte Hügel und besteige die mächtige Nohoch Mul Pyramide, um eine spektakuläre Aussicht auf den umliegenden Dschungel und die Lagune von Coba zu genießen.
Ebenfalls sehenswert ist das Observatorium, ein Bauwerk mit halbkreisförmiger Grundfläche, 14 Metern Höhe und vier Ebenen, die die Jahreszeiten darstellen sollen. In der Mitte befindet sich außerdem eine Treppe mit 20 Stufen, die die Tage des Monats im Maya-Kalender darstellen sollen.
ⓘ Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 9:00 bis 17:00 Uhr. Letzter Einlass 15:30 Uhr. Eintritt: 95 MXN. Wenn dir der Weg zu den Pyramiden zu anstrengend ist, kannst du ein Fahrrad mieten (80 MXN).
7. Mérida
Seit der spanischen Eroberung ist Mérida die kulturelle Hauptstadt der gesamten Halbinsel Yucatán. Die Stadt ist eine charmante Mischung aus provinziell und kosmopolitisch, durchdrungen von kolonialer Geschichte. Mit ihren engen Gassen, großen zentralen Plätzen und den besten Museen der Region ist sie ein großartiger Ort für einen Besuch von 2-3 Tagen.
Wenn du es einrichten kannst, solltest du unbedingt einen Sonntag hier verbringen. Bei der wöchentlichen Veranstaltung Domingo en Mérida werden die Straßen im Stadtzentrum für den Autoverkehr gesperrt und die Alleen füllen sich mit Fußgängern, Händlern von Volkskunst, Straßenkünstlern und Imbissständen, die dampfende Elote (Maiskolben), Marquesitas (gefüllte Pfannkuchen) und andere köstliche Antojitos (Leckereien) verkaufen. Den ganzen Tag über finden auf den Plätzen Tanz- und Musikdarbietungen statt und Einheimische und Touristen feiern friedlich zusammen.
Das ist aber nicht die einzige Aktivität in der Stadt. Schau dir den Vaqueria-Tanz am Montagabend, das Pok ta Pok Maya-Ballspiel am Freitagabend und die kostenlose Fahrradveranstaltung BiciRuta am Sonntag durch das historische Zentrum an.
Unser Hoteltipp für Mérida: Das charmante Hotel & Hostal Boutique Casa Garza bietet sowohl günstige Mehrbettzimmer als auch schicke Doppelzimmer.
Hotel & Hostal Boutique Casa Garza buchen*8. Celestún Biosphärenreservat
Das westlich von Mérida gelegene Celestún ist ein verschlafenes, sonnenverwöhntes Fischerdorf, wo es äußerst entspannt zugeht – genauso lieben es auch die Einheimischen. Es gibt einen hübschen kleinen Platz im Zentrum und einige schöne Strände, aber die eigentliche Attraktion ist das Reserva de la Biosfera Ría Celestún, ein Naturschutzgebiet mit vielen Wasservögeln, vor allem Flamingos.
Die einzigartige Mischung aus Süß- und Salzwasserökosystemen macht Celestún zu einem Hotspot für ökologische Forschung und Naturschutzprojekte. Du kannst die atemberaubende Natur über geführte Bootstouren erkunden, die dir die Gelegenheit bieten, die reiche Flora und Fauna hautnah zu erleben.
Tour nach Celestun von Merida aus buchen*9. Valladolid
Valladolid, die drittgrößte Stadt Yucatáns ist berühmt für ihr gutes lokales Essen, entspanntes Flair und beeindruckende spanische Kolonialarchitektur mit pastellfarbenen Wänden.
Besuche die Plaza Mayor und den Parque Francisco Canton. Der Park ist bei den Einheimischen sehr beliebt und eignet sich hervorragend, um am frühen Nachmittag im Schatten auf einer der vielen Bänke zu entspannen. Abends verwandelt sich der Park in eine lebhafte lokale Szene mit Maya-Tänzern und traditioneller Musik. Hol dir unbedingt einen köstlichen Elote con mayo (Maiskolben mit Mayonese und Chilipulver) von einem der der Stände.
Wer Süßes mag, sollte unbedingt das leckere Eis von Wabi Gelato probieren. Weniger als einen Block von La Cantina entfernt, serviert die kleine Eisdiele eine ausgewählte, wechselnde Speisekarte mit Eis und Sorbet, mit ausgefallenen Geschmacksrichtungen wie Ananas und Koriander, Süßkartoffel und Honig und Zitrone und Chile Habanero.
Es lohnt sich, ein paar Tage länger hier zu verbringen, denn Valladolid ist ein idealer Ausgangspunkt für Besuche von Río Lagartos, Chichén Itzá, Ek‘ Balam und einer Reihe von Cenoten. Eine davon liegt sogar mitten in der Stadt – die Cenote Zaci mit tiefblauem Süßwasser und großzügigen Schwimmbereichen. Weitere bekannte Cenoten rund um die Stadt sind:
- Secreto Maya: Die große offene Cenote ist mein absoluter Favorit . Mit den ins Wasser eintauchenden Baumwurzeln, den steilen Cenotenwänden, Springseilen und wenig Besuchern ist sie ideal geeignet, um einen halben Tag inmitten der Natur zu verbringen und der Hitze zu entfliehen.
- Dzitnup Cenoten – Samula & Xkeken: Bei den Dzitnup Cenoten bekommst du zwei Cenoten zum Preis von einer. Sie liegen nur wenige Gehminuten voneinander entfernt und sind beide wunderschöne Beispiele für eine geschlossene Cenote.
- Oxmán: Die bei Tagesausflüglern beliebte Cenote befindet sich auf einem großen Gelände im Stil einer mexikanischen Hacienda. Mit dem Pool, einer Bar und den Essensmöglichkeiten, die zur Verfügung stehen, entsteht schnell eine Art Partyatmosphäre, was nicht jedermanns Sache ist.
- Sac Aua: Dieses einzigartige, dschungelartige Sinkloch bietet unwiderstehlich blaues Wasser, Schildkröten, eine dramatische Landschaft und das alles ohne die üblichen Menschenmassen.
- Suytun: Die Cenote Suytun ist ein Mekka für Fotografen. Der Grund ist eine Plattform im Wasser, die durch ein Loch in der Decke mit einem Strahl Tageslicht beleuchtet wird . Du kannst dich also auf eine Menschenschlange gefasst machen, die darauf wartet, auf die Plattform zu kommen und Fotos zu schießen.
Unser Hoteltipp für Valladolid: Das Los Frailes Concept Hotel besticht durch seine stilvolle Mischung aus modernem Design und kolonialer Architektur, die ein einzigartiges Ambiente schafft. Herrliche große Zimmer und ein Pool laden zum Entspannen nach der Stadtbesichtigung ein.
Los Frailes Concept Hotel buchen*10. Cenote Ik Kil
Eine der bekanntesten Cenoten von Yucatan liegt in der Nähe der Mayastätte Chichen-Itza. Als offene Cenote besteht Ik Kil aus einem fast perfekt gerundeten, 60 Meter breiten Sinkloch, deren Wände etwa 30 Meter unter dem Bodenniveau liegen, bevor sie den Wasserspiegel erreichen. Das bedeutet, dass man eine ziemlich rutschige Treppe hinunterklettern muss, bevor man das Wasser der Cenote betreten kann, das übrigens 50 Meter tief ist. Insgesamt ist die Cenote Ik Kil also 80 Meter tief.
Außerdem ist die Höhle am Boden von üppiger Vegetation und vielen Lianen umgeben, die bis ins Wasser reichen. Dadurch entsteht ein wunderschöner Effekt, der zur Beliebtheit von Ik Kil beiträgt. Du solltest also früh am Morgen diese Cenote besuchen, um den Menschenmassen zu entgehen.
Im Gegensatz zu vielen Cenoten, die in einem ziemlich natürlichen und kargen Zustand belassen wurden, verfügt die Cenote Ik Kil über verschiedene Einrichtungen. Dazu gehören Umkleideräume, Toiletten, Duschen, ein Restaurant, ein Parkplatz, Schließfächer für deine Habseligkeiten und Schwimmwesten.
ⓘ Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 9:00 bis 17:00 Uhr. Letzter Einlass 15:30 Uhr. Eintritt: 95 MXN. Wenn dir der Weg zu den Pyramiden zu anstrengend ist, kannst du ein Fahrrad mieten (80 MXN).
11. Isla Holbox
Die Isla Holbox (hol-bosh) besteht aus sandigen Straßen, bunten karibischen Gebäuden, faulenzenden Hunden und feinem Sand, der fast wie Ton aussieht. Das grünliche Wasser hat eine einzigartige Farbe, die von der Mischung der Meeresströmungen herrührt, und auch an Land mischen sich Einheimische und Touristen, die dem Trubel des Festlands entkommen wollen.
Die Mangrovenwälder von Holbox sind Heimat einer Vielzahl von Tierarten, darunter Fische, Krebse und Reptilien. Besonders beeindruckend ist die Vielfalt an Vogelarten, wie Flamingos, Reiher und Pelikane, die in den Mangroven leben. Du findest auf Holbox zahlreiche Anbieter von Touren in dieses Ökosystem.
Leider hat Holbox in den letzten Jahren einiges von seiner Ruhe eingebüsst, denn immer mehr Menschen kommen hierher und auch der Bauboom lässt vor allem im Westen der Insel immer mehr Hotels entstehen.
Tierliebhaber können in im Refugio Animal in Holbox mithelfen, das sich der Rettung, Pflege und Adoption von Tieren aus Holbox und Umgebung widmet. Sie freuen sich immer über helfenden Hände und Leute, die mit den Hunden Gassi gehen.
12. Río Lagartos und Las Coloradas
Ruhig an der Nordostküste des mexikanischen Bundesstaates Yucatán gelegen, befindet sich das wahrscheinlich bestgehütete Geheimnis der Region: Río Lagartos. Dieses verschlafene Fischerdorf ist ist bekannt wegen Las Coloradas – die Heimat der berühmten rosa Seen.
Biosfera Ría Lagartos ist ein von der UNESCO geschütztes Biosphärenreservat. Dieses riesige Feuchtgebiet beherbergt eine Vielzahl von Ökosystemen und Wildtieren, von Mangroven, Sümpfen und Dünen bis hin zu Krokodilen, rosa Flamingos, seltenen Vögeln und über 100 Fischarten. Das Reservat erstreckt sich über eine Fläche von fast 600 Quadratkilometern, einschließlich der nahe gelegenen Gemeinde und der Salzseen von Las Coloradas.
Die als „rosafarbene Seen“ berühmt gewordenen Seen sind in Wirklichkeit Salzminen, die dem Meersalzproduzenten ISYSA gehören. Ihr rosa Aussehen verdanken sie dem magentafarbenen Plankton, den Algen und den Salinenkrebsen, die im Wasser leben. (Das ist auch der Grund, warum Flamingos rosa sind, da sie sich von diesen pinkfarbenen Mikroorganismen ernähren.) Die Biosphäre erstreckt sich noch weiter die Küste entlang und umfasst auch das noch Fischerdorf San Felipe und den entspannten Strandort El Cuyo.
13. Bacalar
Die Lagune von Bacalar, 200 Kilometer südlich von Tulum gelegen, ist berühmt für ihr strahlend grün-blaues Wasser. Daher nennt man sie auch Laguna de siete colores, die Lagune der sieben Farben.
Am Ufer der Lagune liegt die kleine, aber wachsende Stadt Bacalar mit einer Mischung aus hübschen Cafés, Boutique-Hotels und lokalen Geschäften. Früher war Bacalar eher ein verstecktes Juwel, aber jetzt wird es von Rucksacktouristen und Luxusreisenden gleichermaßen geschätzt. Und das aus gutem Grund. Das klare, warme Wasser, die erschwinglichen Unterkünfte, die überraschend gute Gastronomie und die lockere Atmosphäre machen Bacalar zu dem perfekten Ort zum Entspannen.
Für die Aktiveren bieten sich Kajakfahren oder Stand-Up-Paddling an. So kannst du die Lagune in deinem eigenem Tempo zu erkunden und versteckte Buchten und unberührte Ufer entdecken.
Probiere unbedingt das charmante Restaurant Nixtamal aus. Es liegt direkt am Ufer der Lagune und bietet eine fantastische Aussicht. Die Speisekarte umfasst traditionelle mexikanische Gerichte mit einem modernen Touch.
Unser Hoteltipp für Bacalar: Das Hotel Boutique Aurea bietet schicke Bungalows direkt an der wunderschönen Lagune, eigenem Steg mit Liegemöglichkeiten und Schaukeln und Hängematten im glasklaren Wasser.
Hotel Boutique Aurea buchen*14. Ek‘ Balam
Ek‘ Balam gehört neben Coba und Chichen Itza zu den wichtigsten Mayastätten im Osten der Halbinsel. Die faszinierende Ruinenstadt erreichte im 8. Jahrhundert ihren Höhepunkt, bevor sie plötzlich verlassen wurde. Ein Großteil der archäologischen Stätte ist immer noch von üppiger Vegetation bedeckt.
Zu den interessanten Bauwerken gehören eine pyramidenartige Struktur in der Nähe des Eingangs sowie ein schöner Bogen und ein Ballspielplatz. Am beeindruckendsten ist jedoch die gigantische Akropolis, deren gut restaurierter Sockel 160 m lang ist und eine „Galerie“ beherbergt – eigentlich eine Reihe von separaten Kammern.
Auf dem Sockel der Akropolis steht die gewaltige Hauptpyramide von Ek‘ Balam, die 32 m hoch ist und ein klaffendes Jaguarmaul aufweist (Ek‘ Balam bedeutet in Maya „Schwarzer Jaguar“). Es ist im Gegensatz zu vielen anderen Stätten (noch) erlaubt, auf die Pyramiden klettern, um den umliegenden Dschungel und die Gegend aus der Vogelperspektive zu betrachten.
ⓘ Öffnungszeiten: Ek Balam ist von 8 bis 17 Uhr geöffnet, 365 Tage im Jahr. Der letzte Zugang ist um 16:00 Uhr. Der Eintritt kostet 531 MXN für ausländische Touristen.
15. Playa del Carmen
Playa del Carmen ist neben Tulum und Cancún der beliebteste Urlaubsort der Halbinsel und besonders bei Nordamerikanern und Europäern beliebt. Viel mexikanische Kultur findest du hier nicht, doch Playa punktet dafür mit schönen Stränden wie Playacar und Punta Esmeralda, einer umtriebigen digitalen Nomadenszene und guten Sport- und Freizeitangeboten. Taucher kommen auf der nahegelegenen Insel Cozumel auf ihre Kosten.
Berühmt ist Playa vor allem wegen der Quinta Avenida. Die Fußgängerzone der Stadt ist tagsüber ideal zum Einkaufen und Bummeln und verwandelt sich nachts in einen lebhaften Ort mit einem pulsierenden Nachtleben.
Unser Hoteltipp für Playa del Carmen: Die Casa de las Flores ist ein hübsches, farbenfrohes Stadthotel mit gut ausgestatteten Zimmern in zentraler Lage zur Quinta Avenida und den Stränden.
Casa de las Flores buchen*16. Cozumel
Was einst ein abgelegenes Inselversteck war, hat sich zu einem der bekanntesten Orte in Mexikos Karibikregion entwickelt. Die Isla Cozumel ist mit ihren weißen Sandstränden, Korallenriffen, modernen Annehmlichkeiten und einer riesigen Fläche an Wildnis ein Inselparadies im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Insel hat zwei sehr unterschiedliche Seiten: Man kann alle modernen Annehmlichkeiten rund um den Hauptort San Miguel nutzen und findet dennoch zahlreiche Orte auf der wilden, dem offenen Meer zugewandten Ostseite der Insel, um dem Alltag zu entfliehen.
Cozumel ist weltbekannt für seine Nähe zu zahlreichen Top-Tauchplätzen. Das mesoamerikanische Riffsystem ist das zweitgrößte Riffsystem der Welt (nach dem Great Barrier Reef), und es gibt zahlreiche Korallen und Meeresbewohner. Von Schnuppertauchgängen für Anfänger über PADI Kurse bis hin zu Strömungstauchgängen für Fortgeschrittene – rund um Cozumel ist für jeden etwas dabei. Das Team der Tauchschule Barefoot Cozumel bietet all dies an.
17. Izamal
Die Einwohner der kleinen Stadt Izamal freuten sich über den Besuch von Papst Johannes Paul II. und malten ihre Stadt zur Feier des Tages gelb (die Farbe der Flagge des Vatikans) an. Ursprünglich war die Stadt ein wichtiges religiöses Zentrum der Maya. Die Spanier, die die Stadt eroberten, versuchten, die Einheimischen zu bekehren, indem sie den riesigen Convento de San Antonio de Padua direkt über einem großen Maya-Tempel errichteten.
Rund 450 Jahre später ist es eine christliche Pilgerstätte (daher der Besuch des Papstes). Über die Stadt verstreut stehen mehrere andere Maya-Pyramiden, die bekannteste ist Kinich-Kakmó, ein paar Blocks nördlich des Hauptplatzes. Vom Boden aus ragt sie 34 m in die Höhe und bietet einen tollen Blick auf das gelbe Stadtbild.
Im Centro Cultural y Artesanal kannst du dir einheimisches Kunsthandwerk ansehen und im Restaurant Zamná, das nur einen kurzen Spaziergang östlich des Klosters liegt, leckere, frische yukatekische Küche probieren (die Quesadillas enthalten Chaya, eine spinatähnliche Pflanze, die in der regionalen Küche verwendet wird).
18. El Cuyo
Wenn du auf der Suche nach einem einzigartigen Reiseziel abseits der ausgetretenen Pfade bist, solltest du El Cuyo unbedingt auf deinem Radar haben. Ich hatte die Gelegenheit, dieses versteckte Juwel zu erkunden, und mich direkt in den kleinen Ort verliebt.
Stell dir ein charmantes Fischerdorf vor, das auf einer Sandbank an der Küste des Golfs von Mexiko liegt und nur ein paar tausend Einwohner hat. El Cuyo ist alles andere als ein typischer Touristenort und genau das macht ihn so besonders. Es ist eine lebendige Erinnerung an das, was Tulum und Holbox einmal waren, bevor sie von Touristen überrannt wurden.
Die Strände von El Cuyo sind wie für eine Postkarte gemacht. Dich erwarten kilometerlange, unberührte weiße Sandstrände, kristallklares, warmes, flaches Wasser und nur eine Handvoll anderer Strandbesucher. Hier findest du mit Leichtigkeit dein eigenes Stückchen Paradies mit einer Ruhe, die du selten in so in Yucatan finden kannst.
Wenn du ein begeisterter Kitesurfer bist oder es einfach mal ausprobieren willst, ist El Cuyo dein Ort. Dank seiner Lage am windigen Golf von Mexiko und dem flachen Wasser bietet es sogar bessere Kitesurf-Bedingungen als berühmtere Ziele wie Tulum, Isla Mujeres und Playa del Carmen. Es gibt mehrere Kitesurfing-Schulen wie Tropikal Kitesurf, die dir den Einstieg erleichtern.
19. Punta Laguna Naturschutzgebiet
Punta Laguna ist ein Naturschutzgebiet im Nordosten der Halbinsel Yucatan, 18 km von der archäologischen Zone Coba und 26 km von Nuevo Xcan entfernt. Es bietet eine der einzigartigsten Attraktionen in Yucatán: Klammeraffen. Die Tiere sind ein Hauptanziehungspunkt für Besucher des Reservats, in dem auch Jaguare, Pumas, Brüllaffen und Dutzende von Vogelarten zuhause sind. Weitere Aktivitäten sind Schwimmen in der Cenote, Kajakfahren in der Lagune und Ziplining. Du kannst auch an einer Maya-Reinigungszeremonie teilnehmen.
Im Jahr 2002 gründete die Gemeinde Punta Laguna die Kooperative Najil Tucha, die von den rund 30 Familien des Ortes gemeinsam betrieben wird. Die Einnahmen aus dem Tourismus werden unter den Familien aufgeteilt.
20. Campeche
Campeche im Westen der Halbinsel Yucatán beherbergt eine der prächtigsten Altstädte Mexikos, und die Farben explodieren geradezu in leuchtenden Rot-, Gelb- und Grüntönen. Die Stadt, die einst eine Festung gegen Piratenüberfälle war, verzaubert heute mit ihrem einzigartigen Charme und einer Fülle von kulturellen Schätzen.
Das Herz von Campeche ist seine historische Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die von Mauern umgebene Stadt erinnert an vergangene Zeiten, als die Spanier hier eine ihrer wichtigsten Kolonien errichteten.
Ein Spaziergang durch die gepflasterten Straßen führt vorbei an prächtigen, pastellfarbenen Häusern und beeindruckenden barocken Kirchen. Statte unbedingt der prächtigen Kathedrale von Campeche, die im 16. Jahrhundert erbaut wurde, einen Besuch ab. Abends erleuchtet sie in einem goldenen Licht und bietet ein herrliches Fotomotiv.
Wenn du einen Roadtrip machst, ist Campeche der perfekte Ort für einen Zwischenstopp zwischen Yucatán und den Ruinen von Palenque in Chiapas.
Unser Hoteltipp für Campeche: Das Hotel Bajo las Hojas in Campeche bietet seinen Gästen eine ruhige Oase mit charmantem Ambiente, umgeben von üppigem Grün und historischer Architektur. Mit seinen komfortablen Zimmern und dem einladenden Pool ist es der perfekte Rückzugsort.
Casa de las Flores buchen*21. Calakmul
Das Calakmul-Reservat beherbergt eine der beeindruckendsten Maya-Städte auf der gesamten Yucatan-Halbinsel und in der gesamten Maya-Welt.
In Calakmul findest du mehr als 7.000 archäologische Strukturen aus der Zeit von 700 v. Chr. bis 900 n. Chr. auf einer Fläche von etwa 2 Quadratkilometern. . Du wirst auch 108 Maya-Stelen finden, Denkmäler in Form von hohen, gemeißelten Steinschächten mit eingemeißelten Informationen über wichtige Ereignisse und die herrschenden Dynastien. Bei Ausgrabungen in der Zone wurden auch „bemalte Pyramiden“ entdeckt, Strukturen, die mit Wandmalereien verziert sind, die alltägliche Szenen der Bewohner der Gegend darstellen.
In Calakmul steht die zweitgrößte Pyramide der Maya-Welt nach dem Mirador in Tikal, einem Tempel in Guatemala. Beeindruckend sind auch die alten Autobahnen, die Sacbés oder Sacbeob genannt werden. Das waren weiße, gepflasterte Straßen, die Tempel, Plätze und Gruppen von Gebäuden miteinander verbanden. Wenn du der weißen Straße in südöstlicher Richtung folgst, kannst du die Stadt Tikal in Guatemala und darüber hinaus erreichen!
22. Edzná
Die Maya-Ruinen von Edzná im Westen der Halbinsel Yucatán sind ein ideales Ausflugsziel, wenn du dich im Westen der Halbinsel rund um Campeche aufhältst. Überraschenderweise ist diese spektakuläre archäologische Stätte eine der am wenigsten besuchten antiken Ruinen der Region und ein echter Geheimtipp.
Die Hauptattraktion ist die fünfstöckige Akropolis, die majestätisch über das Gelände ragt. Sie befindet sich im östlichen Teil der Stätte, einer wichtigen Himmelsrichtung für die Maya und blickt auf den direkt davor liegenden Palast. Weitere bedeutende Bauwerke sind der Tempel der Masken, verziert mit gut erhaltenen Stuckmasken, und der Große Platz, der von Pyramiden und Palästen umgeben ist.
Von der Stadt Campeche aus hast du zwei Möglichkeiten, zu den Ruinen zu gelangen. Entweder fährst du auf dem Highway 180 und folgst den Schildern oder du nimmst den Highway 261 südlich der Stadt Campeche.
ⓘ Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Letzter Einlass um 16:30 Uhr. Eintrittspreis: $95,00 MXN
23. Uxmal
Uxmal wird oosh-mahl ausgesprochen und ist aufgrund seiner Größe und Einzigartigkeit ein faszinierender Ort der Maya-Kultur. Die Hauptattraktionen sind das seltsam geformte Haus des Magiers, das Taubenhaus (ein Bauwerk mit einem filigranen Dachkamm, das noch steht und an Taubenhäuser erinnert) und der riesige Gouverneurspalast. Die Stätte liegt ca. 100 Kilometer südlich von Mérida und ist ein absolutes Muss, wenn du in der Gegend bist.
ⓘ Der Eintritt kostet 461 MXN (Kinder unter 13 Jahren frei), die Öffnungszeiten sind täglich von 8-17 Uhr.
24. Akumal
Akumal (Ort der Schildkröten) ist berühmt für seinen herrlich langen Sandstrand und seine große, schwimmfähige Lagune. Der Ort ist bekannt für die zahlreichen Meeresschildkröten. Leider gibt es dort mittlerweile weniger als früher, da sie durch die Zerstörung des Riffs (Bebauung, Klimawandel, Überfischung) gefährdet sind.
Hier findest du die Unechten und Grünen Meeresschildkröten, die in der Bucht schwimmen und fressen. Das schützende Riff in der Bucht von Akumal ist so groß, dass die Wellen die Bucht nicht stören können, und das macht das Schnorcheln zu einem tollen Erlebnis. Leih dir einfach eine Schnorchelausrüstung aus oder bring deine eigene mit und mach dich auf den Weg zum Strand.
Wie kommt man nach Yucatán?
Die besten Verbindungen von Deutschland nach Yucatán hast du von einem der großen deutschen Flughäfen wie Frankfurt am Main (FRA) oder München (MUC) direkt nach Cancún (CUN). Es gibt Direktflüge, aber auch Verbindungen mit Zwischenstopp in den USA oder Mexiko-Stadt.
Wie reist man innerhalb von Yucatán?
Yucatán ist perfekt für einen Roadtrip geeignet. Mit einer großen Autobahn zwischen Cancun und Mérida ist die Verbindung zwischen den Bundesstaaten Yucatán und Quintana Roo einfach. Ein Mietwagen ist daher die beste Wahl, wenn du auf eigene Faust auf Entdeckungstour gehen willst. Die Preise starten ab 30€ pro Tag je nach Fahrzeugkategorie. Achte unbedingt auf die Versicherungsbedingungen.
Wer nicht mit dem Auto fahren will, kommt mit den Bussen von ADO sicher zu verschiedenen Zielen der Yucatán-Halbinsel. Zwischen einigen Strecken (z.B. zwischen Playa del Carmen und Tulum oder Cancún und Chiquila / Holbox) fahren sogenannte Colectivos, Minibusse, die kostengünstig und häufig verkehren.
Ist Yucatán sicher?
Generell gilt zu sagen, dass die Yucatán Halbinsel und besonders der Westen der Halbinsel als sicher gelten. Meridá zählt beispielsweise seit Jahren zu einer der sichersten Städte Nordamerikas. Dennoch ist es wichtig, grundlegende Sicherheitsvorkehrungen zu beachten, wie z.B. persönliche Gegenstände sicher aufzubewahren, nachts vorsichtig zu sein und offizielle Taxis zu nutzen.
Wenn du mit dem Mietwagen unterwegs bist, solltest du auf Autobahnen Vorsicht walten lassen, Fahrten in der Nacht vermeiden und wann immer möglich gebührenpflichtige Straßen (cuota) anstelle der weniger sicheren freien Straßen (libre) benutzen.
Wann ist die beste Reisezeit für Yucatán?
Die beste Reisezeit für die Halbinsel Yucatán ist von November bis April. In diesen Monaten herrscht Trockenzeit, das Wetter ist warm und sonnig und es kommt nur zu gelegentlichen Niederschlägen. Die Temperaturen sind angenehm und liegen meist zwischen 25 und 30 Grad Celsius. Ideal für Aktivitäten wie Strandbesuche, Sightseeing und Outdooraktivitäten.
Was kostet eine Reise nach Yucatán?
Mit einem kleinen Budget sind 40 Euro pro Tag machbar, aber auch begrenzt. Hostels kosten durchschnittlich 10-12 Euro pro Nacht. Mittelklasse Hotels starten ab ca. 35€ pro Nacht und nach oben gibt es kein Limit. Für Luxus- und Boutiquehotels musst du ab 120€ pro Nacht einplanen.
Mahlzeiten in einheimischen Restaurants kosten umgerechnet 4-7 Euro, im mittleren Preissegment sind es 7-10 Euro. In touristischen Gebieten und noblen Restaurants zahlst du ab 15 € für eine Hauptspeise. Auf den Märkten und an den Straßenständen gibt es günstige Frischwaren, die du selbst zubereiten kannst, sowie Stände mit traditionellen Gerichte wie Pibil-Tacos (gegrilltes Schweinefleisch), Elote (Maiskolben) und Soda de Lima für 1-2 € pro Portion. Einheimische Biere kosten etwa 2 bis 3 Euro.
Transport und Attraktionen sind die Bereiche, die dein Budget am meisten belasten. Busfahrten zwischen den Staaten können teuer sein (25 EUR zwischen Mérida und Cancun), aber lokale Busse kosten in der Regel etwa 1-5 EUR zu nahe gelegenen Zielen (z.B. 4 EUR von Mérida nach Celestún). Für den Eintritt zu Attraktionen, wie z. B. archäologischen Ruinen oder Cenoten zahlst du durchschnitlich zwischen 10 und 15 Euro.