Ich nenne sie Sehnsuchtsorte. Orte, die man nicht mehr verlassen möchte, weil sie so schön, so außergewöhnlich, so lebenswert sind. An die man immer wieder zurückkehren möchte.
In Südamerika findest du viele dieser Orte. Kleine und große, einsame und belebte, im Dschungel, am Meer oder in den Bergen. Ich stelle Dir 15 sehenswerte Orte in Südamerika vor, die du auf einer Reise durch den Kontinent auf keinen Fall verpassen solltest!
Salvador da Bahia, Brasilien
Warum du hin solltest:
Brasilien ist Lebensfreude pur. Und die Hauptstadt der Fröhlichkeit und Ausgelassenheit ist mit großer Sicherheit Salvador. Dank seiner lebendigen Afrobrasilianischen Kultur geht es hier noch eine Spur lässiger zu als im Rest des riesigen Landes. Rhythmische Musik ist Tag und Nacht auf den Straßen zu hören und das Essen ist eine Spur schärfer als anderswo. Das Zentrum mit der reichsten Kolonialarchitektur Brasiliens gleicht einem Freilicht Museum. Hier findest du aufwendige Kirchenmalereien, pastellfarbene Häuser und kopfsteingepflasterte Gässchen. Und als wäre das nicht genug, findet man ausserhalb der Stadt auch noch wunderschöne Traumstrände.
Das solltest du nicht verpassen:
Klar, der bekannteste Karneval findet in Rio statt. Doch den fröhlichsten und verrücktesten findest du auf jeden Fall in Salvador da Bahia. In den sechs Tagen (und natürlich Nächten) bebt die Stadt und es wird ekstatisch zu heißen, temperamentvollen Rhythmen getanzt und gefeiert. Er steht sogar im Guiness Buch der Rekorde als größter Straßenkarneval der Welt. Ein Grund mehr, der Stadt im Februar einen Besuch abzustatten.
Wie du hin kommst:
Von Deutschland fliegen TAP, KLM & Lufthansa nach Salvador (700 – 900€). Aus Brasilien kannst du mit Gol von allen größeren Flughäfen in die Stadt reisen.
El Bolsón, Argentinien
Warum du hin solltest:
Bariloche ist der Ort für Outdooraktivitäten im argentinischen Seengebiet und im südamerikanischen Sommer entsprechend vollgepackt mit Touristen. Wer es etwas ruhiger und entspannter möchte, fährt noch 4 Stunden weiter mit dem Bus nach El Bolsón. In diesem kleinen verträumten, ehemaligen Hippiedorf inmitten eines fruchtbaren Tals kannst du 3 Gänge zurückschalten und die Natur in vollen Zügen genießen.
Der Ort bietet viel. Trekking in der atemberaubenden Seenlandschaft, Rafting im Rio Azul oder auf dem Rücken eines Pferdes dem Sonnenuntergang entgegen reiten – in der grünen Künstlerkolonie kommen Ruhesuchende und Naturfreunde gleichermaßen auf ihre Kosten. Statte der Feria Artesanal, dem Künstlermarkt mitten in El Bolson, der jeden Dienstag, Donnerstag und am Wochenende stattfindet, einen Besuch ab. Die Stände mit Schmuck, Holzarbeiten und Textilien aus der Region schlängeln sich um den Parkteich und leckeres lokales Essen findet man ebenfalls.
Das solltest du nicht verpassen:
Bier trinken! El Bolsón ist berühmt für seine Craft-Bier Szene. Es wird gebraut, was das Zeug hält: Neben traditionellen Sorten gibt es auch ausgefallenes wie Himbeer-, Mais- und Schokoladenbier, Kirsch-, Honig- und Erdbeerbier. Alles frisch mit Zutaten aus der Region. Salud!
Wie du hin kommst:
Aus Bariloche fahren täglich mehrere Busse vom Terminal de Busses nach El Bolsón (50 Ars = 3 €)
Sewell, Chile
Warum du hin solltest:
Eine ganze Stadt als Unseco Weltkulturerbe findet man nicht wirklich oft. Doch inmitten der unzugänglichen Bergwelt der chilenischen Zentralanden liegt südlich Santiagos diese verlassene Bergarbeiter Siedlung. In den Pionierzeiten des Bergbaus in Chile lebten hier bis zu 15.000 Menschen abgeschieden von der Aussenwelt. Eine vollständige Stadt mit Kinos, Kirchen, Kindergärten und Geschäften, aber ohne Straßen, hängt schwindelerregend mitten im Berg und kann nur über Treppen und Steigen erreicht werden. Daher wird Sewell wird auch die „Stadt der Treppen“ genannt. Für Touristen ein Abenteuer, für die damals hier lebenden Menschen eine ziemlich anstrengende Angelegenheit.
Das solltest du nicht verpassen:
Alles! Wo findet man bitte eine vollständig erhaltene Geisterstadt mitten im Hochgebirge? Richtig, nur in Chile.
Wie du hin kommst:
Touren nach Sewell werden vom Touranbieter VTS von Santiago aus angeboten ( 46.000 Clp = 60 €)
Moyobamba, Peru
Das solltest du nicht verpassen:
3 Kilometer ausserhalb von Moyobamba findest du das Waqanki Center, eine ehemalige Farm, die nun wieder der Natur überlassen wurde. Auf über 100 Hektar kannst du über 150 verschiedene Arten Orchideen und 26 Arten von Kolibris bestaunen.
Wie du hin kommst:
Von Lima aus ist eine lange Busfahrt (24 Std., ca. 120 Soles = ca. 35 €) nach Moyobamba. Besser ist es, in Teilabschnitten Richtung Norden zu reisen. Schneller geht es mit dem Flieger mit Latam nach Tarapoto und von dort mit dem Bus 2 Stunden in die Stadt der Orchideen.
Zwischen den Gebirgsketten der Anden und dem bolivianischen Tiefland liegt die malerische Stadt Samaipata („Ausruhen in der Höhe“ in der Sprache der Quechua Indianer) in den Bergen, 120 km und 3 Stunden von Santa Cruz entfernt. Der Name ist Programm. Der entspannte Ort hat sich in den letzten Jahren zum Geheimtipp für Traveller in Bolivien gemausert. Hier kann man sich prima einige Tage vom Reisen erholen. Er eignet sich zudem perfekt als Basis für Trekkingtouren im nahegelegen Parque Nacional Amboro mit seinem gigantischen Farnenwald und zahlreichen Vogelarten. Ein Highlight ist die spektakulär auf einem Berg gelegene und von der UNESCO als Weltkulturerbe geschützte Fuerte de Samaipata. Diese 200 Meter lange und 40 Meter breite Festung diente den Inkas als Zeremonienstätte und ist einzigartiges Zeugnis dieser alten Kultur. Von Santa Cruz geht es mit dem Taxiunternehmen El Fuerte Taxi (Das Office findest du in der Calle Arumá) Wenn du alleine fährst, kostet es 100 Bolivianos (ca. 13 Euro). Günstiger ist es, wenn man wartet bis das Taxi voll ist (25 Bs = ca. 3,50€). Die Fahrt nach Samaipata dauert je nach Witterungsbedingungen (Die Straße ist oft in schlechtem Zustand) 2,5 – 4 Stunden.Samaipata, Bolivien
Warum du hin solltest:
Das solltest du nicht verpassen:
Wie du hin kommst:
Suriname ist wie seine angrenzenden Nachbarn Französisch-Guayana und Guayana eines der Länder, das beim Planen einer Südamerika Reise oft vergessen wird. Dabei bietet das Land einzigartige Natur, lebensfrohe Menschen und karibisches Flair. Diesen kann man besonders in der Hauptstadt Paramaribo hautnah erleben. Durch seine koloniale Vergangenheit mit Holland besitzt das Stadtbild seinen ganz eigenen Charme. Amsterdam trifft Dschungel. Multikulturell geht es hier zu, Menschen verschiedenster Herkunft leben friedlich Tür an Tür. Paramaribo hat eine wunderschöne Altstadt wie aus dem Bilderbuch, an deren historischen weiß-roten Bauten mit Giebeldächern das niederländische Erbe noch deutlich zu erkennen ist. Diese wurde 2002 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Vom Ufer, der sogenannten Waterkant (In Surinam ist niederländisch bis heute Amtssprache) legen die Fähren über den Suriname-Fluss ab. Hier befindet sich auch der geschäftige Markt von Paramaribor, wo man sich günstig mit leckerem Obst & Gemüse eindecken kann. Außerdem gibt es einen kuriosen Hexenmarkt, wo man von Knochen über Kräuter bis zu Muscheln alles für seine ganz persönliche Voodoo Zeremonie bekommt. Das Essen in Suriname zählt zum besten in Südamerika. Du wirst kaum eine eine Küche finden, die bunter und vielseitiger ist. Aufgrund der Einflüsse der vielen ethnischen Bevölkerungsgruppen Surinams ist die kulinarische Tradition Paramaribos ein wahres Potpourri köstlicher Speisen: kreolisch, Hindi, javanesisch, portugiesisch, jüdisch und niederländisch. KLM bietet täglich Flüge in die Haupstadt Surinames (ca. 850 – 1000€) Du willst echtes Wüstenfeeling erleben? Das geht auch in Peru. Huacachina ist eine paradiesische Oase im Südwesten Perus etwa 8km von Ica entfernt. Mächtige Dünen (bis zu 100 Meter hoch!) mit feinstem Sand, wohin das Auge reicht, eine kleine, mit Palmen bestückte Lagune und fertig ist das Juwel am Rande der Nazca-Wüste. Sowohl Ruhesuchende als auch Actionfreunde werden an Huacachina ihre wahre Freude haben. Du kannst morgens Sandboarden oder mit einem der zahlreichen Buggies die Dünen runter rasen und nachmittags entspannt am Pool einen leckeren Pisco Sour schlürfen. Der Legende nach haben die Götter der Inka die Tränen einer Frau, die um ihren verstorbenen Geliebten trauerte, in die Lagune verwandelt, weshalb Huacachina bis heute als heiliger Ort gilt. Daher soll auch der Name stammen: Huaca bedeutet „heiliger Ort“ und china „Frau“. Der Sonnenauf- oder Untergang in der Wüste ist magisch. Setz dich auf eine Düne und erlebe, wie die Sonne alles in ein rötlich gelbes Farbspiel verwandelt. Achtung, sobald die Sonne weg ist, kann es kühl werden in der Wüste. Von Lima aus fahren täglich viele Busse nach Ica (Cruz del sur, ca. 35 Soles = 10€). Von Ica kannst du mit dem Taxi für 10 Soles = ca. 3 € nach Huacachina fahren.Paramaribo, Suriname
Warum du hin solltest:
Das solltest du nicht verpassen:
Wie du hin kommst:
Huacachina, Peru
Warum du hin solltest:
Das solltest du nicht verpassen:
Wie du hin kommst:
Jardin, Kolumbien
Warum du hin solltest:
4 Stunden von Medellin entfernt findet man dieses kleine, bezaubernde Städtchen inmitten weitläufiger Kaffeeplantagen, die an den steilen Hängen der majestätischen Berglandschaft kleben. Die schönste Stadt der Region Antioquia ist bekannt für ihre bunt angestrichenen Häuser, deren Balkone mit farbprächtigen Blumen geschmückt sind. Hier ist der perfekte Platz, um in die Natur einzutauchen und einige Tage die Seele baumeln zu lassen.
In den Bergen rund um den Ort gibt es viele Ausflugsmöglichkeiten. Man kann die Gegend mit Pferden erkunden oder mit einer Seilbahn zum Aussichtspunkt Cerro Cristo Rey, von wo aus man einen coolen Panoramablick hat.
Das solltest du nicht verpassen:
Ein Must-see ist die Cueva del Esplendor, eine Höhle in den Bergen, durch deren Dach ein Wasserfall in eine kleine Lagune stürzt. Diese einmalige Höhle lässt sich entweder zu Fuß oder auf dem Rücken eines Pferdes erreichen.
Wie du hin kommst:
Aus Medellin geht es 6x täglich mit Transporte Suroeste Antioqueño oder Rápido Ochoa vom Terminal Sur nach Jardin. Die Fahrt dauert 3-4 Stunden und fürht quer durch die spektakuläre Bergwelt Kolumbiens.
Mompiche, Ecuador
Warum du hin solltest:
Mompiche ist ein abgelegenes kleines Fischerdorf im nördlichen Ecuador, eingeschlossen von einer halbmondförmigen Bucht. Ein zeitloser, friedlicher Sehnsuchtsort mit lässigem Surferflair. Die Straßen bestehen nur aus Sand und es gibt ein paar einfache Hostels und Restaurants. Die Weltklasse Wellen ziehen Surfer aus aller Welt an. Dank seines 7 Kilometer langen, breiten Strandes ein fantastischer Ort, um Wellenreiten (Kurse werden ganzjährig angeboten) zu lernen. Hier kannst du außerdem mit ein wenig Glück Wale beobachten (September-November)
Das solltest du nicht verpassen:
Nur 2 Kilometer von Mompiche entfernt findest du mit der Isla Portete eine wahre Trauminsel. Kokospalmen, Mangrovensümpfe und ein weitläufiger Sandstrand verzaubern jeden Besucher. Auf der Insel bekommst du ausgezeichnetes, sehr günstiges und fangfrisches Seafood.
Wie du hin kommst:
Von Quito gibt es täglich Busse nach Esmeraldas (6 Stunden, $8) und Atacames (6.5 Stunden, $7-8).Von Atacames einen Bus nach Mompiche nehmen (1 Stunde, $1.50).
Castro, Chile
Warum du hin solltest:
Castro ist die Hauptstadt der Insel Chilóe, einer weitgehend autonomen Insel im Süden von Chile. Die Stadt ist der ideale Ausgangspunkt für die Erkundung des immergrünen, wilden Eilandes, das einen an vielen Stellen an Irland erinnert (es regnet übrigens genauso viel). Gelegen an einer geschützten Bucht sind es besonders die Palafitos, die traditionellen Pfahlbauten der Chiloten, die den Charakter von Castro ausmachen. Hier findet man auch mehrere der beeindruckenden Holzkirchen, die typisch für Chilóe sind und zum Unesco-Weltkulturerbe gehören.
Das solltest du nicht verpassen:
Eine Kajaktour ist perfekt, um die unberührte Natur der Gegend rund um Castro zu erleben. Besonders schöne Touren bietet Chilóe Natural an. Hier kann man auch Kajaks ausleihen (5000 Clp pro. Std. = ca. 7,50 €)
Wie du hin kommst:
Von Santiago geht es erst nach Puerto Montt (Am besten mit einem Nachtbus, ca. 20-25.000 Clp = 30-38 €) Vom Terminal de Busses in Puerto Montt fahren täglich mehrere Busse nach Castro (
, 6500 CLP = ca. 10€)Cachi, Argentinien
Warum du hin solltest:
Die Sierras-Region im Nordwesten Argentiniens gehört zu den schönsten Landschaften des südamerikanischen Kontinents und bietet mit seinen zahlreichen indigenen Kulturgütern ein Stück lebendige Geschichte. Ein besonders schöner Ort ist Cachi im Herzen der „Valles Calchaquies“, der Calchaquí-Täler.
Hier steht die Zeit still. Auf den mit Kopfstein gepflasterten Gassen, dem malerischen Platz im Zentrum („Plaza 9 de Julio“), in den Innenhöfen der weißen Häuschen und zwischen den Glocken der Pfarrkirche (aus dem 18. Jahrhundert) fühlt man sich in der intakten, kolonial-barocken Altstadt wie vor 200 Jahren. Die Gegend rund um Cachi ist reich an Natur mit fruchtbaren Tälern, sanften, saftig grünen Hügeln und tiefen Canyons inmitten der Andenkordillere.
Das solltest du nicht verpassen:
In der Umgebung von Cachi solltest du unbedingt dem „Valle Encantado“ mit seinen bizarren Felsformationen einen Besuch abstatten.
Wie du hin kommst:
Von Salta nehme einen Bus nach Cafayete. Jetzt wird´s abenteuerlich, da zwischen Cafayete und Cachi kein regulärer Busverkehr stattfindet. Schade, denn die Strecke ist landschaftlich herrlich. Entweder nach Cachi trampen oder sich vier Mitreisende suchen, um mit dem Taxi hinzukommen (ca. 1200 ARS = ca. 75 €)
Jericoacoara, Brasilien
Warum du hin solltest:
Jericoacoara bedeutet „wo die Krokodile schlafen“ und das sagt schon viel aus über dieses Fischerdorf, eingebettet in eine weitläufige Dünenlandschaft. Endlose Sandstrände, glasklares Wasser und eine lässig entspannte Atmosphäre erwarten dich hier. Jeri ist aufgrund der Passatwinde aus Afrika eines der besten Orte in Südamerika für Wind- & Wassersport. Kitesurfen, Windsurfen, Wellenreiten – alles ist möglich und dank zahlreicher Schulen auch für Anfänger geeignet. Wenn du genug Wasser geschluckt hast, kannst du eine Buggyfahrt in den bis zu 30 Meter hohen Dünen unternehmen oder am Strand Capoeira lernen. Den Tag ausklingen lassen lässt sich am besten an einer der zahlreichen Strandbars mit leckerem und günstigem Caipirinha.
Das solltest du nicht verpassen:
Eine Stunde Fußmarsch von Jeri entfernt befindet sich der im Meer liegende Felsbogen Pedra Furada, besonders schön bei Sonnenuntergang, wenn die Sonne durch die Öffnung im Felsen strahlt.
Wie du hin kommst:
Von Fortaleza nach Jijoca mit Fretcar fahren (Bus, ca. 6 Std., 65 Reales = 20€) Von dort gehts weiter mit einem Allradtruck Richtung Jericoacoara (Shuttle im Preis inbegriffen)
Zipaquirá, Kolumbien
Warum du hin solltest:
Zipaquirá wurde bereits zu prä-kolumbischen Zeiten von dort ansässigen Indianern gegründet. Die Stadt war damals der Sitz des Zipas, woher auch der Name stammt. Die Kolonialstadt liegt ca. 25 km nördlich der Hauptstadt Bogotá. Die Hauptattraktion von Zipaquira ist seine unterirdische Salzkathedrale. Die „Catedral de Sal“ wurde 1954 komplett aus Salz in einer Salzmine erbaut und gilt als eines der grössten religiösen Bauwerke der Welt.
Das solltest du nicht verpassen:
An den Wochenenden verkehrt der Tren de la Sabana, eine alte Dampflok, auf einer landschaftlich schönen Strecke zwischen Zipaquirá und Bogotá. Hier findest du die Tickets für den Zug.
Wie du hin kommst:
Busse fahren regelmäßig (ca. alle 10 Minuten) von Bogota (Portal del Norte) nach Zipaquirá (4800 Pesos = ca. 2 €)
Otavalo, Ecuador
Warum du hin solltest:
Diese Andenstadt 100 Kilometer nördlich von Quito ist berühmt für ihre Ursprünglichkeit und indigenes Markttreiben. Besonders an Samstagen besteht das Stadtgebiet aus einem einzigen riesigen Markt (einem der größten in Südamerika), wo du von Hühnern, Schweinen, Meerschweinchen über Obst, Gemüse und Kräutern bis hin zu Medizin, Hüten, Kleidung und traditionellem Kunsthandwerk so gut wie alles bekommst.
Das solltest du nicht verpassen:
45 Minuten Fußweg von der Stadt entfernt kannst du den Peguche Wasserfall besuchen. Ebenfalls eine Tour wert ist der wunderschön gelegene Cuicocha-See, der früher ein Vulkankrater war.
Wie du hin kommst:
Aus Quito (Terminal Terrestre Carcelén) verkehren tagsüber mehrmals Busse nach Otavalo, die Fahrtdauer beträgt ca. zwei bis zweieinhalb Stunden, Preis 2$.
Açores, Brasilien
Warum du hin solltest:
Açores? Nicht schlimm, wenn du vorher noch nie was über das winzige Dorf im Süden der Ilha Santa Catarina in Brasilien gehört hast. Ging mir genauso. Hier findest du jedoch einen der schönsten Strände in Brasilien. Ein paar kleine Hütten, eine Bucht in Haifischflossenform, kilometerweiter feiner Sandstrand, kleine, bunte Fischerboote schaukelnd in den Wellen, grüne, mit atlantischem Regenwald bewachsene Hügel im Hintergrund. Fertig ist das Paradies. Aber pssst, Geheimtipp – nicht weitersagen!
Das solltest du nicht verpassen:
Im Süden der Ilha Santa Catarina kannst du einige herrliche Küstenwanderwege abwandern, z.B. zur Lagoinha do Leste. Hier befindet sich ein einsamer, noch weitgehend wilder Strand, der von Bergketten, Dünen und Strandheide umsäumt wird.
Welchen dieser Orte in Südamerika würdest du gerne besuchen? Warst du schon in einem oder mehreren oder hast noch mehr Tipps? Dann verrate es mir doch in den Kommentaren.
16 Kommentare
Hallo Daniel,
Südamerika ist leider noch ein unbeschriebenes Blatt Papier bei mir. Wenn ich mir allerdings deine Übersicht angucke, merke ich, dass ich da definitiv was dran ändern sollte. Dankeschön 🙂
Liebe Grüße
Jessica
Hallo Daniel,
Südamerika kenne ich bisher kaum, nur Salvador da Bahia habe ich schon gesehen und war total begeistert davon. Deine Liste enthält einige Orte, von denen ich noch nie gehört habe oder auch welche, die ich nicht auf der Liste vermutet hätte. Toll, dass es so viel Sehenswertes in Südamerika gibt! Ich glaube nur, da brauche ich viele Monate dazu, das alles abzureisen. 🙂
Liebe Grüße
Barbara
Hallo Daniel,
danke für diesen inspirierenden Artikel – der mich daran erinnert hat, dass Südamerika schon so lange auf meiner Wunschliste steht. Bisher ist leider immer etwas dazwischen gekommen. Zeit, das endlich zu ändern! Vor allem Peru und Bolivien reizen mich total. Deine Tipps sind auf alle Fälle notiert.
LG
Katharina
Lieber Daniel,
ein sehr schöner Beitrag, der es einem leicht macht, sich die Ziele vor Augen zu führen.
Ich glaube, die erste Stadt, die ich besuchen würde, ist Paramaribo. Eine schöne Altstadt und fantastisches Essen: was will man mehr? Allerdings stehen alle genannten Länder noch auf meiner Reise-Bucketlist. Also stehen die Chancen für alle relativ gut. 😉
Danke dir für so einen inspirierenden Artikel.
Viele liebe Grüße
Kathi
Huhu Kathi 🙂 Vielen Dank!
Hallo Daniel,
eine super Zusammenstellung, danke! Sollte ich jemals in die Richtung fahren -was ich ja stark hoffe- werde ich bestimmt den einen oder anderen Ort aufsuchen.
Lieben Gruß, Susanne
Dein Bericht kommt mir gerade recht, da ich mich gerade in südamerika (peru) befinde. Ich habe nun auf alle Fälle 2-3 Punkte mehr auf meine ToDo Liste gesetzt. Dankeschön
Sehr gerne und viel Spass beim Erkunden 🙂 Lg Daniel
Hallo Daniel, wirklich tolle Zusammenstellung und einmal nicht die üblichen „Geheimtipps“. Bin selbst großer Südamerika Fan und ein paar mal im Jahr drüben, leider mit zuwenig Zeit, die genannten Orte anzufahren… aber Sewell werde ich fest einplanen, da ich das gut mit einem Santiago Besuch verbinden kann…an Samaipata bin ich kürzlich vorbeigeschrammt, schien mir während einer Reise nach St. Cruz zu weit. Beiß mir jetzt in den Hintern… LG, Eddy
Hallo Eddy, Danke Dir! Ich wollte nicht noch den X-ten Highlight Post Südamerika mit Iguazu und Machu Picchu machen. Es gibt so viele tolle, kleine Orte, die auch mal erwähnt werden sollten. Viel Spass in Sewell – es lohnt sich. Gruß Daniel
Hallo,
eine so tolle Liste hast du zusammengestellt! Ich bin im Moment in Südamerika und habe einige Orte selbst besucht. El Bolson fand ich super! 🙂 Leider werde ich Brasilien auslassen. Dabei hört sich Jericoacoara wirklich gut an…Dafür ist Jardin auf meine Liste gekommen. Also vielen Dank für diesen Artikel, der gerade noch so zur Rechten Zeit auf meinem Bildschirm erschienen ist 😉
Liebe Grüße,
Kuno
Hallo Kuno, das freut mich sehr, dass ich ein wenig zum Besuchen der Orte inspirieren konnte. Viel Spass weiterhin auf Eurer Reise! Grüßt mir Kolumbien 😉
Hallo Daniel,
Südamerika steht ja schon lange auf unserer Reise-Wunschliste. Dorthin geschafft haben wir es allerdings noch nicht. Unser südlichster Punkt in Amerika ist bisher Honduras. Deine Städte-Liste merke ich mir auf jeden Fall vor.
Viele Grüße,
Monika
Hallo Monika, dann hast du ja noch einiges zu entdecken. Es lohnt sich und falls du Fragen hast, komntaktiere mich gerne. Gruß Daniel
Mal wieder ein Artikel, der zum Träumen anregt. Moyobamba in Nord-Peru kenne ich ja schon, aber z.B. in Huacachina war ich noch nie. Ausserdem würde ich gerne Zipaquira kennen lernen, die Zugfahrt ist bestimmt unvergesslich. Aber Kolumbien steht ganz oben auf meiner Liste 🙂
Danke Martina! Das freut mich sehr. Liebe Grüße in den Norden Perus!