Die Karibik – ein Sehnsuchtsziel, das wie kein anderes für Sommerträume im kalten, deutschen Winter sorgt. Türkisblaues Meer, puderzuckerweiße Strände und ein entspanntes Lebensgefühl, das dich sofort in seinen Bann zieht. Doch wer glaubt, die Karibik sei nur ein Paradies für Sonnenanbeter, der irrt. Hinter den Postkartenmotiven verbirgt sich eine unglaubliche Vielfalt: von kulturellen Schätzen über anspruchsvolle Wanderungen am Rand von Vulkanen bis hin zu geschichtsträchtigen Orten.
In diesem Artikel nehme ich dich mit auf eine Reise zu den schönsten Inseln der Karibik – jede einzelne ein kleines Juwel mit ganz eigenem Charakter. Wir erkunden zusammen die traumhaftesten Strände, die spannendsten Sehenswürdigkeiten, schauen uns die Preise vor Ort an, checken die besten Anreisemöglichkeiten und ich verrate dir auch meine ganz persönlichen Geheimtipps. Tauche ein in das karibische Lebensgefühl und lass dich inspirieren von den 12 schönsten Karibikinseln!
1. Barbados
Barbados, die östlichste Insel der Karibik, ist bekannt für ihre Gastfreundschaft, pulsierende Kultur und traumhafte Strände. Diese relativ flache Insel wird oft als „Little England“ bezeichnet, da sie stark von der britischen Kolonialzeit geprägt ist.
Gleichzeitig hat sie jedoch eine lebendige, eigenständige Identität entwickelt, die sich in der Musik, der Küche und den Festivals der Insel wie das Crop Over wiederfindet. Es ist das größte Festival von Barbados und findet zwischen Juli und August statt. Diese Feier läutet das Ende der Zuckerrohrsaison ein. Barbados bietet eine perfekte Mischung aus entspanntem Inselleben und einer Fülle von Aktivitäten und Attraktionen, die es zu einem idealen Reiseziel für jung und alt machen.
Die schönsten Strände
Barbados bietet eine beeindruckende Auswahl an herrlichen Stränden. Der berühmteste ist Crane Beach an der Südküste, bekannt für seinen weichen, rosafarbenen Sand und das mächtige Wellenspiel. Für diejenigen, die ruhigeres Wasser bevorzugen, ist Carlisle Bay in der Nähe der Hauptstadt Bridgetown ideal. Hier findet man sanfte Wellen, kristallklares Wasser und eine faszinierende Unterwasserwelt, die zum Schnorcheln einlädt.
Sehenswürdigkeiten
Barbados hat neben seinen Stränden viel zu bieten. Die Harrison’s Cave im Landesinneren ist eine der beeindruckendsten Tropfsteinhöhlen der Karibik, mit riesigen Stalaktiten und Stalagmiten sowie unterirdischen Flüssen. Ein weiteres Highlight ist der Hunte’s Gardens, ein tropisches Pflanzenparadies, das von einem leidenschaftlichen Botaniker angelegt wurde. In der Hauptstadt Bridgetown locken historische Stätten wie das Garrison Savannah und die St. Michael’s Cathedral.
Kosten vor Ort
Barbados ist eine der teureren Inseln der Karibik. Ein einfaches Mittagessen kostet etwa 15-20 USD, während ein Abendessen in einem gehobenen Restaurant leicht 50-70 USD pro Person erreichen kann. Die Unterkunftspreise variieren stark, aber ein Mittelklassehotel kostet in der Regel etwa 150-250 USD pro Nacht.
Anreise
Barbados ist über den Grantley Adams International Airport (BGI) leicht erreichbar, der von zahlreichen internationalen Flughäfen aus angeflogen wird, insbesondere aus den USA, Kanada und Europa. Direktflüge sind von großen Städten wie London, Miami und New York verfügbar.
Geheimtipp
Abseits der Touristenpfade liegt der Bathsheba Beach an der Ostküste, bekannt für seine dramatischen Felsformationen und die raue Brandung des Atlantiks. Dieser Strand ist ideal für Fotografen und Surfer, aber aufgrund der starken Strömungen weniger zum Schwimmen geeignet.
2. Jamaika
Jamaika, die drittgrößte Insel der Karibik, ist weltberühmt für ihre reiche Kultur, die weltweit durch Reggae-Musik und die legendäre Figur Bob Marley repräsentiert wird. Die Insel hat jedoch weit mehr zu bieten als nur Musik.
Jamaika, bekannt für die üppigen Blue Mountains, die majestätisch in den Himmel ragen, und die traumhaften Strände wie Negril und Seven Mile Beach, bietet eine beeindruckende Vielfalt, die Abenteurer und Erholungssuchende gleichermaßen anspricht. Die Insel verströmt eine lebhafte Atmosphäre, die sich in der Herzlichkeit der Einheimischen und der ansteckenden Lebensfreude widerspiegelt.
Die schönsten Strände
Jamaika ist gesegnet mit einigen der schönsten Strände der Welt. Der bekannteste ist zweifellos Negril Seven Mile Beach. Dieser weiße Sandstrand erstreckt sich über mehrere Kilometer und ist von türkisfarbenem Wasser umgeben, ideal für lange Spaziergänge und Sonnenbäder. Ein weiterer traumhafter Strand ist Doctor’s Cave Beach in Montego Bay, der wegen seines klaren, warmen Wassers und seiner heilenden Eigenschaften berühmt ist.
Sehenswürdigkeiten
Jamaika bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten, die weit über die Strände hinausgehen. Die Dunn’s River Falls in Ocho Rios sind ein Muss für jeden Besucher der Insel. Diese 180 Meter hohen Wasserfälle können erklommen werden und bieten ein erfrischendes Abenteuer inmitten tropischer Vegetation.
Für Musikliebhaber ist ein Besuch des Bob Marley Museums in Kingston Pflicht, das einen tiefen Einblick in das Leben und die Musik des legendären Reggae-Künstlers bietet. Naturfreunde sollten den Blue Mountains Nationalpark erkunden, der für seine atemberaubenden Ausblicke und den berühmten Blue Mountain Coffee bekannt ist.
Kosten vor Ort
Jamaika bietet eine breite Palette an Preisoptionen, die sowohl für Luxusreisende als auch für Budgetreisende geeignet sind. Ein Mittagessen kostet in der Regel zwischen 10 und 15 USD, während ein Abendessen in einem gehobenen Restaurant etwa 30-50 USD pro Person kosten kann. Die Übernachtungspreise reichen von günstigen Gästehäusern ab 50 USD pro Nacht bis hin zu luxuriösen Resorts, die 300 USD und mehr pro Nacht kosten können.
Anreise
Jamaika ist über zwei große internationale Flughäfen gut erreichbar: den Sangster International Airport (MBJ) in Montego Bay und den Norman Manley International Airport (KIN) in Kingston. Direktflüge gibt es aus Nordamerika und Europa, insbesondere von Städten wie Miami, New York, Toronto und London.
Geheimtipp
Ein echter Geheimtipp ist der Besuch der Reach Falls in der Parish Portland, östlich von Kingston. Diese Wasserfälle sind weniger bekannt und daher oft weniger überlaufen als andere, bieten aber eine ebenso spektakuläre Kulisse und die Möglichkeit, in natürlichen Pools zu schwimmen.
3. St. Lucia
St. Lucia ist eine Insel von atemberaubender Schönheit, die vor allem für ihre ikonischen Pitons bekannt ist – zwei majestätische Vulkankegel, die über der Insel thronen. Die Landschaft St. Lucias ist dramatisch und abwechslungsreich, von dichten Regenwäldern und Wasserfällen bis hin zu goldenen Sandstränden und malerischen Buchten.
St. Lucia hat sich als luxuriöses Reiseziel etabliert, das sowohl Abenteuerlustige als auch Romantiker anspricht. Die bunte Mischung aus französischen, britischen und afrikanischen Einflüssen verleiht der Insel eine einzigartige kulturelle Identität.
Die schönsten Strände
Einer der schönsten Strände ist Anse Chastanet, der mit schwarzem Vulkansand, klarem Wasser und einer reichen Unterwasserwelt zum Schnorcheln einlädt. Sugar Beach (auch bekannt als Jalousie Beach) liegt malerisch zwischen den beiden Pitons und bietet einen atemberaubenden Blick auf diese ikonischen Gipfel.
Sehenswürdigkeiten
Neben den Stränden ist St. Lucia auch für seine natürlichen Sehenswürdigkeiten bekannt. St. Lucia ist berühmt für die imposanten Pitons, zwei vulkanische Berge, die die Insel dominieren. Sie lassen sich in einer Tagestour besteigen und bieten tolle Aussichten über die Insel.
Der Sulphur Springs Park ist der einzige „Drive-In“-Vulkan der Welt, wo Besucher durch die Überreste eines einst aktiven Vulkans fahren und die Schwefelfelder aus nächster Nähe erleben können. Ein weiteres Highlight ist der Diamond Botanical Gardens & Waterfall, ein wunderschöner botanischer Garten, der von tropischer Vegetation und einem malerischen Wasserfall umgeben ist. Der Pigeon Island National Park bietet historische Ruinen und atemberaubende Ausblicke auf die Küste und das Meer.
Kosten vor Ort
St. Lucia gehört zu den etwas teureren Reisezielen in der Karibik, obwohl es auch hier günstige Optionen gibt. Essen gehen kann schnell teuer werden, vor allem in gehobenen Gegenden wie Rodney Bay. Wenn du dich stattdessen in einheimische Restaurants begibst, sparst du nicht nur Geld, sondern bekommst auch einige der köstlichsten und authentischsten Gerichte der Insel.
Ein Mittagessen kostet etwa 10-20 USD, während ein Abendessen in einem gehobenen Restaurant rund 40-60 USD pro Person kosten kann. Die Unterkunftspreise reichen von etwa 100 USD pro Nacht in Mittelklassehotels bis zu 500 USD und mehr in exklusiven Resorts.
Anreise
St. Lucia ist über den Hewanorra International Airport (UVF) im Süden der Insel erreichbar, der Verbindungen zu den wichtigsten Städten in Nordamerika und Europa bietet. Zusätzlich gibt es den George F. L. Charles Airport (SLU) im Norden, der hauptsächlich regionale Flüge abwickelt.
Geheimtipp
Ein besonderer Tipp ist die Wanderung auf dem Tet Paul Nature Trail, einem weniger bekannten Wanderweg in der Nähe der Pitons. Dieser relativ einfache Trail bietet spektakuläre Ausblicke auf die Pitons und die umliegende Landschaft und ist weniger überlaufen als andere Touristenattraktionen.
4. Aruba
Aruba, die „One Happy Island“, wie die Einwohner sie nennen, ist ein sonnenverwöhntes Eiland in der südlichen Karibik, das für seine unberührten Strände und konstanten Wetterbedingungen bekannt ist. Aruba gehört zu den „ABC-Inseln“ (Aruba, Bonaire, Curaçao) und liegt außerhalb des Hurrikangürtels, was es zu einem ganzjährigen Reiseziel macht.
Mit seiner reichen Mischung aus niederländischer, karibischer und lateinamerikanischer Kultur bietet Aruba eine entspannte und zugleich lebendige Atmosphäre, die Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Die Hauptstadt Oranjestad besticht durch ihre farbenfrohe Kolonialarchitektur und ein pulsierendes Nachtleben.
Die schönsten Strände
Aruba ist bekannt für seine blendend weißen Strände, von denen Eagle Beach als einer der schönsten gilt. Dieser breite, palmengesäumte Strand bietet weichen Sand, kristallklares Wasser und ist ideal zum Schwimmen und Sonnenbaden. Ein weiterer Top-Strand ist Palm Beach, der von luxuriösen Hotels gesäumt ist und sich perfekt für Wassersportarten und romantische Spaziergänge bei Sonnenuntergang eignet.
Sehenswürdigkeiten
Aruba bietet neben seinen Stränden viele Sehenswürdigkeiten. Der Arikok Nationalpark nimmt fast 20 % der Insel ein und bietet eine raue, wüstenähnliche Landschaft mit Wanderwegen, Höhlen und atemberaubenden Klippen. California Lighthouse bietet einen herrlichen Blick auf die Nordküste und ist ein beliebter Ort, um den Sonnenuntergang zu genießen. Ein weiteres Highlight ist Oranjestad, die farbenfrohe Hauptstadt Arubas, die für ihre koloniale Architektur und lebhaften Märkte bekannt ist.
Kosten vor Ort
Aruba ist etwas teurer als andere karibische Inseln. Ein einfaches Mittagessen kostet etwa 15-25 USD, während ein Abendessen in einem gehobenen Restaurant etwa 50-70 USD pro Person kosten kann. Die Unterkunftspreise beginnen bei etwa 150 USD pro Nacht in Mittelklassehotels und können in den luxuriösen Resorts 400 USD und mehr pro Nacht erreichen.
Anreise
Aruba ist über den Queen Beatrix International Airport (AUA) gut zu erreichen, der von vielen großen Städten in Nordamerika und Europa angeflogen wird. Besonders häufig gibt es gute Verbindungen von Amsterdam aus mit KLM.
Geheimtipp
Ein weniger bekanntes Highlight Arubas ist der Boca Prins Beach im Arikok Nationalpark. Dieser abgelegene Strand ist von hohen Dünen umgeben und bietet eine dramatische Küstenlandschaft. Es ist ein großartiger Ort für ein Picknick oder einen ruhigen Nachmittag abseits der Touristenströme, aber Schwimmen ist wegen der starken Strömungen nicht empfohlen.
5. Curaçao
Curaçao, die größte der ABC-Inseln, liegt nur wenige Kilometer vor der Küste Venezuelas und hat einen einzigartigen Mix aus niederländischen und karibischen Einflüssen, was sich in der Architektur, der Sprache und der Küche widerspiegelt.
Mit seiner bezaubernden niederländischen Kolonialarchitektur, der blühenden Kunst- und Gastronomieszene und den exzellenten Geschichtsmuseen fühlt sich das quirlige Curaçao wie ein kleines Stück Europa am Rande der Karibik an. Du findest hier herrlich versteckte Strände, wundersame Höhlen, fantastische Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten und eine wilde Küste mit stacheligen Kakteen und blauen Peitschenschwanz-Eidechsen.
Die schönsten Strände
Curaçao ist für seine zahlreichen versteckten Buchten und Strände bekannt, die ideal zum Schnorcheln und Tauchen sind. Kenepa Beach (auch als Grote Knip bekannt) ist einer der schönsten Strände der Insel, mit weißem Sand und unglaublich klarem, türkisfarbenem Wasser. Playa Porto Marie bietet ebenfalls weichen Sand und ist bekannt für seine ausgezeichneten Schnorchelbedingungen.
Wer einen Tag Strand genießen will, sollte eine Bootsfahrt nach Klein-Curaçao unternehmen. Diese Insel bietet wunderschöne Strände mit weißem Sand, einen verlassenen Leuchtturm und zwei Schiffswracks (ein Schiff und ein kleines Boot) auf der wilden Ostseite. Besuche dieses Paradies, indem du dich für eine Ganztags- oder Halbtagestour anmeldest.
Bootstour nach Klein Curacao buchen*Sehenswürdigkeiten
Curaçao hat eine reiche Geschichte und eine lebendige Kultur, die sich in den Sehenswürdigkeiten der Insel widerspiegeln. Die farbenfrohe Hauptstadt Willemstad gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit ihrer bunten, kolonialen Architektur und den malerischen Brücken, wie der Königin-Emma-Brücke.
Ein weiteres Highlight ist der Christoffel Nationalpark. Er bietet Wanderwege durch eine vielfältige Landschaft und einen atemberaubenden Blick vom höchsten Punkt der Insel, dem Christoffelberg. Dieses 1800 Hektar große Schutzgebiet besteht aus drei alten Plantagen, darunter die Savonet-Plantage, die heute das ausgezeichnete Savonet-Museum beherbergt.
Der Park verfügt über acht Wanderwege, die verschiedene Perspektiven auf die Landschaft, Flora und Fauna der Insel bieten. Die Wanderung zum Gipfel des Christoffelbergs (375 m), dem höchsten Punkt der Insel, dauert zwei bis drei Stunden. Um den Gipfel zu erreichen, musst du um 10 Uhr losgehen und viel Wasser mitnehmen, da es wenig Schatten gibt.
Kosten vor Ort
Curaçao ist etwas günstiger als Aruba, aber dennoch teurer als viele andere karibische Inseln. Ein einfaches Mittagessen kostet etwa 10-20 USD, während ein Abendessen in einem gehobenen Restaurant etwa 30-50 USD pro Person kostet. Die Unterkunftspreise liegen bei etwa 100-200 USD pro Nacht in Mittelklassehotels und können in luxuriösen Resorts bis zu 400 USD und mehr pro Nacht betragen.
Anreise
Curaçao ist über den Hato International Airport (CUR) gut erreichbar, mit Direktflügen aus den USA, Kanada, Europa und anderen Teilen der Karibik. Die meisten Flüge kommen aus den Niederlanden und den USA. Aus Deutschland ist die Verbindung mit KLM über Amsterdam am günstigsten.
Geheimtipp
Ein echter Geheimtipp ist ein Besuch der Kleine Knip (Playa Kenepa Chiki), einem kleinen, weniger besuchten Strand in der Nähe des bekannten Grote Knip. Hier findet man eine ruhigere Atmosphäre und kann das klare Wasser und die unberührte Natur in aller Ruhe genießen.
6. Bahamas
Die Bahamas, ein Archipel aus über 700 Inseln, sind das ultimative tropische Paradies und ein Synonym für traumhafte Strände, kristallklares Wasser und luxuriöse Resorts. Diese Inselgruppe liegt südöstlich von Florida und nördlich von Kuba und ist aufgrund ihrer Nähe zu den USA ein beliebtes Urlaubsziel, vor allem bei den Nordamerikanern.
Aber bei rund 30 bewohnten Inseln kann es schwierig sein, sich zu entscheiden, wohin man bei einem Besuch der Bahamas fahren soll. Hältst du dich an die touristischen Hauptanziehungspunkte wie Nassau, Grand Bahama Island und Bimini oder machst du einen Abstecher zu den Out Islands und besuchst die Abacos, die Berry Islands, Cat Island, Eleuthera und die Exumas? Jeder findet auf den Bahamas seine persönliche Lieblingsinsel.
Die Bahamas bieten eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften, von belebten Städten und Fischerdörfern bis hin zu unberührten Inseln, die von Mangrovenwäldern und Korallenriffen umgeben sind.
Die schönsten Strände
Auf über 700 Inseln lassen sich natürlich so einige atemberaubende Strände finden. Pink Sands Beach auf Harbour Island ist weltweit bekannt für seinen rosafarbenen Sand und das klare Wasser. Cable Beach in Nassau ist ein weiterer erstklassiger Strand, der sich ideal für Wassersportarten, Schwimmen und Sonnenbaden eignet.
Weitere empfehlenswerte Strände auf den Bahamas sind:
- Exuma Cays Land and Sea Park (Exumas): Ein geschütztes Gebiet mit einigen der unberührtesten Strände der Bahamas, ideal zum Schnorcheln und Tauchen.
- Gold Rock Beach (Grand Bahama): Ein ruhiger, weitläufiger Strand, der bei Ebbe eine riesige Sandfläche offenbart, perfekt für Spaziergänge.
- Treasure Cay Beach (Abaco-Inseln): Ein preisgekrönter Strand mit weichem, weißen Sand und türkisfarbenem Wasser, ideal zum Schwimmen und Sonnenbaden.
- Cabbage Beach (Paradise Island): Ein belebter Strand mit einer Mischung aus pulsierendem Nachtleben und ruhigen Abschnitten für Entspannung.
- Pig Beach (Big Major Cay, Exumas): Berühmt für die schwimmenden Schweine, bietet dieser Strand kristallklares Wasser und ein einzigartiges Erlebnis.
Sehenswürdigkeiten
Neben den Stränden bieten die Bahamas zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Die Exuma Cays sind berühmt für ihre schwimmenden Schweine, während die Blue Hole auf Andros eine der tiefsten Unterwasserhöhlen der Welt ist und ein Paradies für Taucher darstellt. In Nassau lohnt sich ein Besuch des Piratenmuseums, das die faszinierende Geschichte der Piraterie in der Region beleuchtet. Außerdem bietet der Lucayan National Park auf Grand Bahama eine einzigartige Mischung aus Mangrovenwäldern, Stränden und Höhlen, die erkundet werden können.
Kosten vor Ort
Die Bahamas sind eines der teureren Reiseziele in der Karibik. Ein einfaches Mittagessen kostet etwa 20-30 USD, während ein Abendessen in einem gehobenen Restaurant etwa 50-80 USD pro Person kosten kann. Die Unterkunftspreise beginnen bei etwa 150-250 USD pro Nacht in Mittelklassehotels und können in luxuriösen Resorts 500 USD und mehr pro Nacht betragen.
Anreise
Die Bahamas sind über den Lynden Pindling International Airport (NAS) in Nassau und den Grand Bahama International Airport (FPO) gut zu erreichen. Es gibt viele Direktflüge aus den USA, Kanada und Europa, besonders häufig aus Miami, New York und Toronto.
Geheimtipp
Ein weniger bekanntes Highlight ist der Dean’s Blue Hole auf Long Island, das mit einer Tiefe von über 200 Metern das tiefste Blue Hole der Welt ist. Es ist ein fantastischer Ort zum Tauchen und bietet eine atemberaubende Unterwasserwelt sowie spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Küste.
7. Dominica
Mit einer Länge von gerade mal 46 Kilometern und einer Breite von 26 Kilometern ist Dominica eine der wildesten Inseln der Karibik. Die ehemalige britische Kolonie liegt in der östlichen Karibik eingebettet zwischen Guadeloupe und Martinique. Dank ihrer zerklüfteten Topographie, durchzogen von einer vulkanischen Bergkette mit kegelförmigen Gipfeln im Jura-Stil, war sie die letzte von Europäern besiedelte Insel der Karibik.
Mit ihren dichten Regenwäldern, dramatischen Wasserfällen, heißen Quellen und dem zweitgrößten kochenden See der Welt ist Dominica ein Paradies für Outdoor-Fans und Abenteurer. Die Insel ist weit weniger touristisch entwickelt als andere Karibikinseln und bietet daher ein authentisches und ursprüngliches Reiseerlebnis.
Die schönsten Strände
Dominica, auch als „The Nature Island“ und Drehort von Fluch der Karibik bekannt, unterscheidet sich von vielen anderen Karibikinseln durch ihre unberührte Natur, zerklüftete Küste und weniger Stränden als auf anderen Inseln. Mero Beach an der Westküste ist einer der wenigen größeren Strände der Insel und zeichnet sich durch seinen grauen Sand und das warme Wasser aus, das ideal zum Schwimmen ist.
Ein weiterer bemerkenswerter Strand ist Champagne Beach, benannt nach den Blasen, die aus vulkanischen Quellen im Meer aufsteigen und ein einzigartiges Schnorchelerlebnis bieten.
Sehenswürdigkeiten
Der Morne Trois Pitons Nationalpark, ein UNESCO-Weltnaturerbe, beherbergt eine Vielzahl von Naturwundern, darunter der berühmte Boiling Lake, der zweitgrößte kochende See der Welt. Die Middleham Falls und Trafalgar Falls sind beeindruckende Wasserfälle, umgeben von üppigem Regenwald. Für Abenteuerlustige ist eine Wanderung durch das Valley of Desolation ein unvergessliches Erlebnis, bei dem man dampfende Fumarolen und kochende Schlammtöpfe sehen kann.
Kosten vor Ort
Dominica ist im Vergleich zu anderen Karibikinseln recht erschwinglich. Ein Mittagessen kostet etwa 8-15 USD, während ein Abendessen in einem guten Restaurant etwa 20-35 USD pro Person kostet. Die Unterkunftspreise liegen im Durchschnitt bei etwa 70-150 USD pro Nacht, wobei luxuriöse Öko-Lodges teurer sein können.
Anreise
Dominica ist über den Douglas-Charles Airport (DOM) im Nordosten der Insel erreichbar. Es gibt keine Direktflüge aus Europa oder Nordamerika, aber Verbindungen über andere karibische Inseln wie Antigua, Barbados oder Guadeloupe sind verfügbar.
Geheimtipp
Ein echter Geheimtipp ist ein Besuch des Emerald Pool, einem malerischen Wasserfall im Morne Trois Pitons Nationalpark. Der Pool ist von dichtem Dschungel umgeben und bietet ein erfrischendes Bad inmitten der Natur. Da er leicht zugänglich ist, eignet er sich besonders für Familien und Wanderer.
8. Guadeloupe
Guadeloupe, eine französische Übersee-Region, ist quasi Frankreich in den Tropen. Boulangerien, die Croissants verkaufen, direkt neben Marktständen mit tropischen Früchten. Boulespieler am Strand neben Ständen, die hausgemachtes Kokosnusssorbet verkaufen. Guadeloupe vereint einige der attraktivsten Aspekte Frankreichs in sich und doch ist sie mit ihrer Mischung aus afrikanisch-guadeloupischen Einwohnern, Asiaten, weißen französischen Nachkommen und ihrer starken Identität als Karibikinsel ganz eigen.
Die Inselgruppe, die die Form eines Schmetterlings hat, besteht aus den Hauptinseln Grande-Terre und Basse-Terre sowie mehreren kleineren Inseln. Guadeloupe bietet eine erstaunliche Vielfalt an Landschaften, von den weißen Sandstränden und türkisfarbenen Lagunen auf Grande-Terre bis zu den vulkanischen Bergen und dichten Regenwäldern auf Basse-Terre.
Die schönsten Strände
Grande Anse Beach auf Basse-Terre ist einer der längsten und schönsten Strände der Inselgruppe, mit goldenem Sand und starkem Wellengang. Für ruhigere Gewässer eignet sich Plage de la Caravelle auf Grande-Terre, ein malerischer, palmengesäumter Strand, der ideal zum Schwimmen und Sonnenbaden ist.
Der Strand von Sainte-Anne ist mit seiner Lagune, dem weißen Sand und den Kokospalmen ein echter Karibiktraum. Er ist allerdings meist sehr gut besucht.
Sehenswürdigkeiten
Guadeloupe bietet eine Mischung aus natürlicher Schönheit und kulturellen Highlights. Der La Soufrière Vulkan auf Basse-Terre ist eine der Hauptattraktionen, und eine Wanderung zum Krater bietet spektakuläre Ausblicke auf die Insel. Der Parc National de la Guadeloupe ist ein weiteres Highlight, mit dichten Regenwäldern, Wasserfällen und einer vielfältigen Tierwelt. Die Îles des Saintes, eine kleine Inselgruppe südlich von Guadeloupe, sind bekannt für ihre malerischen Dörfer und die historische Fort Napoleon.
Kosten vor Ort
Guadeloupe ist preislich ähnlich wie die französischen Mutterlandgebiete, daher etwas teurer als einige andere Karibikinseln. Ein Mittagessen kostet etwa 12-20 EUR (ca. 14-23 USD), während ein Abendessen in einem gehobenen Restaurant etwa 25-40 EUR (ca. 28-45 USD) pro Person kostet. Die Unterkunftspreise reichen von 80-200 EUR (ca. 90-225 USD) pro Nacht, wobei luxuriöse Resorts teurer sein können.
Anreise
Guadeloupe ist über den Pointe-à-Pitre International Airport (PTP) leicht erreichbar, wo regelmäßige Flüge von Air France aus Frankreich landen. Von daher ist die Insel auch aus Deutschland gut erreichbar. Es gibt auch Fährverbindungen zu den umliegenden Inseln wie Martinique oder Dominica.
Geheimtipp
Ein Geheimtipp ist der Besuch des Pointe des Châteaux, einem dramatischen Küstenvorsprung an der Ostspitze von Grande-Terre. Die raue Landschaft und die kraftvollen Wellen bieten eine beeindruckende Szenerie, und der kurze Aufstieg auf den Felsen belohnt mit einem fantastischen Panoramablick über die Insel und das Meer.
9. Tobago
Unberührt ist das Wort, das Tobago am besten beschreibt. Die winzige ovale Landmasse treibt in den aquamarinblauen Gewässern der Karibik und liegt zwischen ihrer Schwesterinsel Trinidad und Grenada.
Mit einer Größe von nur 41 mal 14 Kilometern verspricht dieses Stückchen Paradies einen echten Hauch von Inselleben, frei von den überfüllten Resorts und den wimmelnden Kreuzfahrtterminals einiger karibischer Nachbarinseln. Wer Natur und Abgeschiedenheit liebt, ist hier genau richtig.
Tobagos vergleichsweise unterentwickelte urbane Struktur macht die Insel zu einem Paradies für die Artenvielfalt, die du am besten im Biosphere Main Ridge Forest Reserve erleben kannst, das sich entlang des Rückgrats der Insel erstreckt.
Die schönsten Strände
Tobago hat einige der schönsten Strände der Karibik zu bieten. Pigeon Point ist wohl der bekannteste Strand der Insel, berühmt für seinen weißen Sand, die türkisfarbenen Lagunen und die ikonische Strohhütte am Ende des Stegs. Englishman’s Bay hingegen ist ein abgelegener, unberührter Strand, umgeben von üppigem Regenwald – ideal für diejenigen, die Ruhe und Entspannung suchen.
Sehenswürdigkeiten
Neben den Stränden bietet Tobago eine reiche Vielfalt an Sehenswürdigkeiten. Das Buccoo Reef, eines der größten Korallenriffe in der Karibik, ist ein Paradies für Schnorchler und Taucher. Der Argyle Wasserfall ist der höchste Wasserfall der Insel und ein beliebtes Ziel für Wanderungen im Inland von Tobago. Ein weiteres Highlight ist das Main Ridge Forest Reserve, das älteste Naturschutzgebiet der westlichen Hemisphäre, wo man eine Vielzahl von exotischen Vögeln und Pflanzen entdecken kann.
Kosten vor Ort
Tobago ist im Allgemeinen günstiger als viele andere karibische Inseln. Ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant kostet etwa 5-10 USD, während ein Abendessen in einem guten Restaurant etwa 15-30 USD pro Person kostet. Die Unterkunftspreise variieren von etwa 50-150 USD pro Nacht für Mittelklassehotels, während luxuriösere Unterkünfte um die 200-300 USD pro Nacht kosten können.
Anreise
Tobago ist über den A.N.R. Robinson International Airport (TAB) im Süden der Insel erreichbar. Es gibt Direktflüge aus Trinidad sowie aus verschiedenen Städten in Nordamerika und Europa, vor allem über London.
Geheimtipp
Ein Geheimtipp auf Tobago ist ein Besuch der Nylon Pool, einer flachen Sandbank mitten im Meer, die von kristallklarem Wasser umgeben ist. Der Legende nach soll das Baden im Nylon Pool verjüngend wirken. Die Sandbank kann nur per Boot erreicht werden, was die Reise dorthin zu einem besonderen Erlebnis macht.
10. Dominikanische Republik
Die Dominikanische Republik ist mehr als nur ein Strandparadies, sie ist das Herz der Karibik. Die Insel teilt sich mit Haiti Hispaniola und bietet neben endlosen Traumstränden auch Kultur, lebendige Städte und atemberaubende Landschaften im bergigen Landesinneren, wo es bis auf über 3000 Metern die höchsten Berge der Karibik gibt. Von der Cordillera Central über die tropischen Regenwälder bis hin zu den historischen Straßen von Santo Domingo – die Dominikanische Republik steckt voller Überraschungen, die darauf warten, entdeckt zu werden.
Die schönsten Strände
Die Strände der Dominikanischen Republik gehören zu den schönsten der Welt. Punta Cana ist das Sinnbild für Karibikträume: endlose Palmenhaine, feiner Sand und türkisblaues Wasser, so weit das Auge reicht. Doch auch abseits der bekannten Spots gibt es Perlen zu entdecken, wie Playa Rincón auf der Halbinsel Samaná – ein Strand, der dich mit seiner natürlichen Schönheit und Ruhe verzaubern wird.
Sehenswürdigkeiten
Abseits der Strände begeistert die Dominikanische Republik mit einer Fülle von Sehenswürdigkeiten. Die Zona Colonial in Santo Domingo, die älteste von Europäern errichtete Stadt der Neuen Welt, ist ein Muss für Geschichtsinteressierte. Hier kannst du durch die gepflasterten Straßen schlendern und Gebäude bewundern, die Geschichten aus längst vergangenen Zeiten erzählen. Für Naturliebhaber bietet der Los Haitises Nationalpark mit seinen Mangrovenwäldern und versteckten Höhlen ein Abenteuer der besonderen Art.
Kosten vor Ort
Die Dominikanische Republik ist bekannt für ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Mittagessen kostet in der Regel etwa 5-10 USD, während du für ein Abendessen in einem guten Restaurant mit etwa 15-25 USD rechnen kannst. Die Übernachtungspreise variieren stark: von günstigen Hostels ab 30 USD pro Nacht bis hin zu luxuriösen All-Inclusive-Resorts, die um die 200 USD und mehr pro Nacht kosten.
Anreise
Die Dominikanische Republik ist über mehrere internationale Flughäfen gut erreichbar. Der Punta Cana International Airport (PUJ) und der Las Américas International Airport (SDQ) in Santo Domingo bieten zahlreiche Direktflüge aus Nordamerika und Europa, sodass die Anreise meist unkompliziert ist.
Geheimtipp
Ein echter Geheimtipp ist der Salto El Limón, ein beeindruckender Wasserfall inmitten des dichten Dschungels auf der Halbinsel Samaná. Nach einer abenteuerlichen Wanderung oder einem Ritt auf dem Pferderücken wirst du mit einem atemberaubenden Anblick belohnt und kannst ein erfrischendes Bad im klaren Wasser genießen.
11. Martinique
Martinique, auch als „Insel der Blumen“ bekannt, ist ein französisches Überseegebiet, das mit seiner Mischung aus karibischem Flair und französischem Esprit begeistert. Sie ist vulkanischen Ursprungs und ein bergiges Paradies, das von dem noch immer schwelenden Mont Pelée gekrönt wird, dem Vulkan, der 1902 die ehemalige Hauptstadt St-Pierre auslöschte.
Martinique ist eine kosmopolitische und kultivierte Insel, die eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften und Stimmungen bietet. Sie verfügt über Weltklasse-Strände, erstklassige Wandermöglichkeiten, großartige kulinarische Erlebnisse, ein riesiges Angebot an Aktivitäten und ein buntes kulturelles Leben.
Die schönsten Strände
Auf Martinique erwarten dich einige der schönsten Strände der Karibik. Plages Des Salines im Süden der Insel ist ein Bilderbuchstrand, der mit seinem feinen weißen Sand, den sanft wiegenden Palmen und dem ruhigen, klaren Wasser ein echtes Paradies ist. Ein weiteres Highlight ist Anse Dufour, wo du beim Schnorcheln Meeresschildkröten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kannst.
Sehenswürdigkeiten
Neben den Stränden hat Martinique auch kulturell und landschaftlich einiges zu bieten. Die Hauptstadt Fort-de-France beeindruckt mit ihrer kolonialen Architektur, lebendigen Märkten und dem majestätischen Fort Saint-Louis. Ein weiteres Highlight ist der Jardin de Balata, ein tropischer Garten, der mit seiner üppigen Vegetation und exotischen Pflanzen verzaubert. Für Abenteuerlustige bietet sich eine Wanderung auf den Mont Pelée an, den noch aktiven Vulkan, der für den verheerenden Ausbruch von 1902 bekannt ist.
Kosten vor Ort
Auf Martinique sind die Preise etwas höher als auf vielen anderen karibischen Inseln, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass es sich um ein französisches Überseegebiet handelt. Ein Mittagessen kostet etwa 15-20 EUR (ca. 16-22 USD), während ein Abendessen in einem guten Restaurant zwischen 25 und 40 EUR (ca. 27-43 USD) pro Person liegt. Die Übernachtungspreise reichen von etwa 80-150 EUR (ca. 86-161 USD) in Mittelklassehotels bis zu 300 EUR und mehr in luxuriösen Resorts.
Anreise
Martinique ist über den Aéroport International Aimé Césaire (FDF) in Le Lamentin, nahe der Hauptstadt Fort-de-France, leicht zu erreichen. Es gibt Direktflüge aus Frankreich mit Air France sowie aus den USA und Kanada, sodass die Insel gut angebunden ist.
Geheimtipp
Ein besonderer Tipp auf Martinique ist der Besuch des Îlet Chancel, einer kleinen Insel in der Bucht von Robert, die für ihre Ruinen aus der Kolonialzeit und die seltenen Leguane bekannt ist. Hier kannst du in Ruhe die Geschichte der Insel entdecken und die beeindruckende Natur genießen, fernab der touristischen Pfade.
12. Grenada
Das kleine Grenada, ein Paradies aus vulkanischen Hügeln und idyllischen Buchten, wird von Urlaubern oft übersehen, obwohl es mit Grand Anse einen ewigen Anwärter auf den besten Strand der Karibik beherbergt.
Auf Grenada, auch bekannt als die „Gewürzinsel“ der Karibik, kannst du nicht nur am Strand liegen. Tauche durch eine kürzlich erweiterte Unterwasserkunstgalerie und erkunde an Land St. George’s, eine fotogene Hauptstadt mit einem beliebten Gewürzmarkt. Erlebe die Freundlichkeit der Grenadierinnen und Grenadier, wenn du dich ihnen beim „Liming“ anschließt, dem inoffiziellen, unbeschreiblichen nationalen Zeitvertreib, bei dem du dich entspannst und alles genießt, was das Inselleben zu bieten hat.
Die schönsten Strände
Grenada hat einige der spektakulärsten Strände der Karibik zu bieten. Ein Bad im warmen, fast wellenlosen blauen Wasser des Grand Anse Beach mit seinem weichen Sand, der von schattenspendenden Seetraubenbäumen gesäumt wird, ist ein Muss für jeden Besucher. An ruhigen Tagen bekommst du vielleicht Gesellschaft: Meeresschildkröten, die durch das Seegras vor der Küste schwimmen.
Doch Grenada hat noch mehr zu bieten: Morne Rouge Beach, auch bekannt als BBC Beach (wegen des gleichnamigen Beachclubs), ist ein ruhigerer, halbmondförmiger Strand, der sich perfekt für entspannte Tage am Meer eignet. Hier findest du weniger Touristen und kannst in aller Ruhe die friedliche Umgebung genießen.
Sehenswürdigkeiten
Abseits der Strände lockt Grenada mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Naturwundern. Ein absolutes Highlight ist der Grand Etang Nationalpark, der sich im Zentrum der Insel erstreckt und dichten Regenwald, mystische Wasserfälle und den tiefblauen Grand Etang Lake, einen Vulkankratersee, beherbergt.
Für Geschichtsinteressierte lohnt sich ein Besuch des Fort George in St. George’s, der charmanten Hauptstadt der Insel. Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick auf den Hafen und die Stadt. Ein weiteres Muss ist der Spice Market in St. George’s, wo du in die duftende Welt der Gewürze eintauchen kannst, die Grenada den Beinamen „Gewürzinsel“ eingebracht haben.
Kosten vor Ort
Grenada bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist vergleichsweise erschwinglich. Ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant kostet etwa 10-15 USD, während du für ein Abendessen in einem gehobenen Restaurant mit 20-40 USD pro Person rechnen kannst. Die Übernachtungspreise variieren von etwa 80-150 USD pro Nacht in Mittelklassehotels bis zu 300 USD und mehr in luxuriösen Resorts.
Anreise
Grenada ist über den Maurice Bishop International Airport (GND) gut erreichbar. Es gibt regelmäßige Direktflüge aus den USA, Kanada und Europa, insbesondere von London und New York. Auch Verbindungen zu anderen karibischen Inseln sind verfügbar, sodass Grenada ein ideales Ziel für Inselhopping ist.
Geheimtipp
Ein besonderer Geheimtipp auf Grenada ist der Underwater Sculpture Park in der Molinere Bay. Dieser einzigartige Unterwasserpark ist weltweit bekannt und zeigt faszinierende Skulpturen, die von Korallen und Meereslebewesen überzogen sind.