Viele Reisende in Peru sind auf dem typischen „Gringo“-Trail unterwegs. Sie reisen meist von Lima über Paracas nach Arequipa, zum Titicacasee und dann weiter nach Cusco. Doch es gibt eine Region, die nicht viele auf dem Radar haben. Von Lima geht es nach Zentralperu über Villa Rica, Oxapampa und Pozuzo bis nach Pucallpa, in den herrlichen Regenwald der Region Ucayali.
Oxapampa ist 10 Stunden von Lima und 7 Stunden von Huancayo entfernt. Dort kannst du in Wasserfällen baden, eine Kaffeetour machen oder im Yanachaga Chemillen Nationalpark auf Entdeckungstour gehen. Der Park ist die Heimat des Brillenbären und des rot-orangefarbenen Felsenhahns (Gallito de las Rocas, Perus Nationalvogel). Pucallpa liegt noch tiefer in den peruanischen Tropen. Dort sind die größten Attraktionen der Yarinacocha See und die benachbarten indigenen Gemeinden. In Pucallpa kannst du auf ein Boot für die mehrtägige Reise nach Iquitos und in den nördlichen Dschungel steigen.
Anne von Quer durch Peru ist absolute Expertin für Peru und diese Strecke gereist. Sie berichtet in dieser Folge ausführlich über den Selva Central de Perú – den zentralen Regenwald.
Erfahre in dieser Episode:
- Wie du dich auf die Reise und die Route vorbereitest
- Wie es klimatisch auf dieser Reise ist. Auf welches Wetter man sich einstellen sollte und welche Kleidung man unbedingt einpacken muss.
- Was am zentralen Regenwald so reizvoll ist.
- Wie viel Zeit man für diese Route einplanen sollte.
- Mehr über ACPs, also Áreas de Conservación Privada, in denen man in Oxapampa übernachten kann.
- Was du in Pozuzo, einer ehemaligen deutsch-österreichische Kolonie erleben kannst.
- Was Pucallpa, eine riesige Stadt am Rande des Regenwaldes ausmacht und wie man von dort weiterreisen kann.
- Wie du die Route durch den zentralen Regenwald mit anderen Routen durch Peru verknüpfen kannst.
Mein Gast: Anne Prinz de Serván
9 Jahre ist es jetzt her, dass Anne zum ersten Mal in den Flieger Richtung Lima gestiegen ist. Zwischen jetzt und vor 9 Jahren liegen unzählige Kilometer in klapprigen Kleinbussen, Wellenreiten (mit literweise geschlucktem Salzwasser), Wandern durch das heilige Tal rund um Cusco, tellergroße, bunte Schmetterlinge und rosane Delfine im Amazonas, Nächte in Hängematten auf Frachterschiffen, an Busbahnhöfen und Flughäfen, viele Freudentränen und genauso tränenreiche Abschiede.
Peru hat Anne von Anfang an gepackt. Die Landschaften, die Menschen, die Musik, die Mentalität. 2 Jahre hat sie in Huanchaco, einem kleinen Surferdorf im Norden Perus gelebt, dort einen Straßenhund adoptiert, der mittlerweile mit ihr in Deutschland lebt.
1 Kommentar
Danke für den tollen Bericht über Zentralperu. Wir möchten dort nächstes Jahr hinreisen und hoffen, es wird alles klappen. Vg Yvonne