Oh, wie schön ist Panama! In Janoschs Kinderbuchklassiker ist Panama das Paradies voller Bananen, Wärme und Glück. Und wer einmal selbst durch dieses schmale Land zwischen Pazifik und Karibik gereist ist, weiß: Ganz falsch lagen der Bär und der Tiger nicht.
Panama ist tatsächlich ein Ort, der Sehnsüchte erfüllt. Aber eben nicht nur mit Palmen und Hängematten, sondern auch mit brodelnden Vulkanlandschaften, verwunschenen Regenwäldern, kolonialen Altstädten und traumhaften Inselwelten. Im Gegensatz zum touristischen Nachbarn Costa Rica findest du hier noch viele unberührte Orte.
In diesem Guide zeige ich dir die schönsten zwölf Panama Sehenswürdigkeiten für deine Reise nach Mittelamerika.
1. Panamakanal und Miraflores-Schleusen
Der Panamakanal ist ein technisches Wunderwerk: 82 km künstlicher Wasserstraßenbau verbindet die Ozeane Atlantik und Pazifik und hat damit die Weltwirtschaft nachhaltig verändert. Statt die gefährliche Route um Kap Hoorn zu nehmen, sparen Schiffe dank des Kanals rund 8.000 Seemeilen und mehrere Wochen Fahrzeit. Der Kanal ist nicht nur eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt, sondern auch ein faszinierendes Zeugnis menschlicher Ingenieurskunst.
Ein besonders eindrucksvoller Ort, um dieses technische Wunder aus nächster Nähe zu erleben, sind die Miraflores-Schleusen. Sie befinden sich nur etwa 15 Minuten von der Hauptstadt Panama-Stadt entfernt und sind damit ein ideales Ziel für einen Tagesausflug. In dem modernen Besucherzentrum kannst du nicht nur das spektakuläre Schleusensystem beobachten, sondern bekommst auch durch interaktive Ausstellungen spannende Einblicke in die Geschichte und Funktionsweise des Kanals.
ⓘ Infos & Öffnungszeiten:
- Täglich geöffnet (auch an Feiertagen) von 08:00 – 18:00 Uhr
- Eintrittspreis: Erwachsene: USD 17,22 (inklusive IMAX-Film & Aussichtsplattform), Kinder 6–12 Jahre: USD 7,22.
2. Casco Viejo
Casco Viejo (oder auch Casco Antiguo) ist das vibrierende, historische Zentrum von Panama-Stadt und gleichzeitig eine faszinierende Zeitreise durch Jahrhunderte kolonialer Geschichte, kultureller Umbrüche und urbaner Transformation. Nachdem der berüchtigte Pirat Henry Morgan im Jahr 1671 das ursprüngliche Panama la Vieja plünderte und in Schutt und Asche legte, beschlossen die Spanier, ihre Stadt auf einer strategisch günstigen Halbinsel neu zu errichten. So entstand mit Casco Viejo ein befestigter Stadtkern, der Piratenangriffe abwehren und kolonialen Glanz ausstrahlen sollte.
Noch heute flaniert man durch ein Mosaik aus pastellfarbenen Fassaden, verwitterten Holzbalkonen, Kopfsteinpflaster und mächtigen Kirchenportalen. Hinter fast jedem verfallenen Innenhof scheint sich eine Geschichte von Schmugglern, Goldhändlern, Revolutionären und Missionaren zu verbergen.
Besonders eindrucksvoll ist ein Spaziergang entlang der Plaza de la Catedral, wo die monumentale Catedral Metropolitana mit ihrer schlichten Eleganz über dem Platz thront. Gleich gegenüber liegt das Museo del Canal Interoceánico, das die bewegte Geschichte des Panamakanals erzählt.
Nicht verpassen solltest du auch die Plaza Bolívar, umrahmt von Straßencafés, Kolonialbauten und dem Teatro Nacional. Und wer in der Abenddämmerung die Uferpromenade Paseo Esteban Huertas entlangspaziert, wird mit einem Postkartenblick auf die Skyline des modernen Panama-Stadt belohnt und der Kontrast könnte kaum größer sein.
Zwischen den Ruinen alter Klöster und restaurierten Bürgerhäusern findest du heute einige der besten Boutique-Hotels, Rooftop-Bars mit Blick auf das Meer, moderne Galerien und innovative Restaurants.
3. Festung San Lorenzo
Die Festung San Lorenzo thront auf einer dramatischen Klippe am Rand des Dschungels, dort, wo der Río Chagres in das Karibische Meer mündet. Im 17. Jahrhundert war diese Festung eines der wichtigsten Bollwerke der Spanier zum Schutz ihrer Gold- und Silberflotte und ein wichtiger strategischer Knotenpunkt an der transkontinentalen Handelsroute. Und gleichzeitig ein Ort, der Piraten wie Henry Morgan geradezu magisch anzog.
Die Überreste erzählen viel von dieser Zeit: dicke Mauern aus Korallenstein, alte Kanonen, verwitterte Inschriften. Doch das Besondere ist nicht nur die Geschichte, sondern das Setting. Die Lage mitten im Nationalpark, umgeben von tropischem Regenwald, macht San Lorenzo zu einem der stimmungsvollsten Orte Panamas.
Für die Besichtigung selbst solltest du etwa eine Stunde einplanen. Wer auch die Umgebung zu Fuß erkunden will oder sich Zeit zum Fotografieren nimmt, bleibt gut und gern zwei bis drei Stunden. Die Atmosphäre ist besonders schön am späten Nachmittag.
ⓘ Eintritt: Der Eintritt zur Festung kostet rund 5 bis 6 US-Dollar, je nach Saison. Zusätzlich wird meist ein kleiner Beitrag für den Nationalpark San Lorenzo fällig (etwa 5 US-Dollar). Achtung: Barzahlung in US-Dollar, es gibt keine Kartenlesegeräte vor Ort.
ⓘ Öffnungszeiten: Täglich geöffnet von etwa 8:00 bis 16:00 Uhr.
4. El Valle de Antón
Eingebettet in den Krater eines erloschenen Vulkans liegt das El Valle de Antón, ein echtes Juwel abseits der klassischen Reiserouten und ein Ort, den du unbedingt auf deiner Panama-Reise einplanen solltest. Besonders, wenn du gern wanderst und auf der Suche nach frischer Bergluft bist, wirst du hier voll auf deine Kosten kommen.
Durch die erhöhte Lage ist das Klima angenehm kühl und eine willkommene Abwechslung zur tropischen Hitze der Küstenregionen. Genau diese Temperaturen machen El Valle zu einem perfekten Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen durch sattgrüne Hügellandschaften, vorbei an Wasserfällen und heißen Quellen.
Zu den schönsten Wanderungen gehören:
- La India Dormida: die „schlafende Indianerin“ ist wohl die bekannteste Route. Besonders lohnenswert zum Sonnenaufgang.
- Cerro Cara Iguana: eine eher unbekanntere, aber aussichtsreiche Tour mit Blick auf das Tal.
- Cerro La Silla: abwechslungsreich und fordernd, mit weiten Panoramen.
- Cerro Gaital: für geübte Wanderer, die es gerne etwas wilder mögen.
- Cerro La Gaita: eine schöne Kombination aus Waldpfad und Aussicht.
Meine persönlichen Favoriten waren Cerro La Silla und Cara Iguana, zwei Routen, die durch ihre Einsamkeit und ihre spektakulären Aussichten im Gedächtnis bleiben.
5. Coiba Nationalpark
Tauche ein in das wilde Herz Panamas: der Coiba Nationalpark ist ein Ort, an dem die Natur ihre ganze ungezähmte Schönheit entfaltet. Abgelegen im Golf von Chiriquí, nur per Boot von Santa Catalina erreichbar, liegt dieses Naturparadies wie ein ungeschliffener Smaragd im Pazifik. Oft als das „Galápagos von Mittelamerika“ bezeichnet, bietet Coiba eine unvergleichliche Artenvielfalt sowohl über als auch unter Wasser.
Die Hauptinsel Coiba sowie ihre umliegenden Mini-Inseln sind Heimat seltener Vogelarten, uralter Wälder und endemischer Tiere. Doch das wahre Spektakel liegt unter der Wasseroberfläche. Wer taucht, wird hier Augen machen: Delfine, Haie, Rochen, Tintenfische, kunterbunte Korallen und ganze Schwärme tropischer Fische tummeln sich im kristallklaren Wasser.
Auch wenn du (noch) kein zertifizierter Taucher bist: Viele Touren (z.B. mit Snorkel Coiba) bieten Schnorchelausflüge an, bei denen du mit etwas Glück Schildkröten und sogar Haie beobachten kannst. Taucher hingegen kommen bei den zahlreichen Spots rund um Coiba, die zu den besten Tauchplätzen in Mittelamerika zählen, voll auf ihre Kosten.
Wenn du nach Santa Catalina willst, dem Ausgangspunkt für Touren in den Coiba Nationalpark, beginnt dein kleines Abenteuer bereits mit der Anreise. Eine der besten und günstigsten Möglichkeiten ist der Bus ab Panama-Stadt:
Starte früh morgens am Albrook Bus Terminal in Panama City und nimm den Direktbus nach Soná in der Provinz Veraguas. Die Fahrt dauert rund 5–6 Stunden, je nach Verkehr. In Soná steigst du dann in einen kleineren Bus oder Minivan um, der dich in etwa 1,5 bis 2 Stunden weiter nach Santa Catalina bringt.
Plane insgesamt mindestens 7–8 Stunden für die gesamte Strecke ein. Wer es komfortabler mag, kann auch einen Shuttle buchen, z.B. über Shuttle in Panama.
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6. Santa Catalina
Santa Catalina ist längst kein Geheimtipp mehr, aber immer noch ein Ort, der sich nach Freiheit anfühlt. Dieses kleine, abgelegene Stranddorf an der Pazifikküste Panamas zieht jedes Jahr eine bunte Mischung aus Surfern, Tauchern und Langzeitreisenden aus aller Welt an.
Zum einen ist Santa Catalina das Tor zum Coiba Nationalpark, einem der spektakulärsten Orte Mittelamerikas für Taucher und Schnorchler. Zum anderen ist es einer der besten Surfspots in ganz Zentralamerika.
Wenn du schon immer mal surfen wolltest, ist hier der perfekte Ort dafür. Der Surfunterricht ist erschwinglich, das Wasser warm und die Stimmung geduldig. Beste Voraussetzungen also, um dich das erste Mal aufs Brett zu wagen. Fortgeschrittene und Profis zieht es zum berühmten Point Break von Santa Catalina, während Einsteiger an den ruhigeren Stränden wie Playa Estero auf ihre Kosten kommen.
Eine der besten Adressen für Surfunterricht in Santa Catalina ist die Waluaa Surf School mit erfahrenen Lehrern, entspannter Atmosphäre und Kursen für alle Erfahrungsstufen.
Mein Unterkunftstipp: Das Bambuda Santa Catalina ist eine Kombination aus Boutique‑Hotel und Surf-Hostel, was es perfekt für Abenteurer und Entspannungssuchende gleichermaßen macht.
➜ Bambuda Santa Catalina buchen*7. Boquete
Boquete, eingebettet in die kühlen Höhenzüge der Provinz Chiriquí und umgeben von dichten Nebelwäldern, ist ein Paradies für Naturfreunde mit sattgrünen Pfaden, rauschenden Wasserfällen und einer erstaunlichen Flora und Fauna.
Dank der Höhenlage ist das Klima hier angenehm frisch. Genau deshalb zieht Boquete das ganze Jahr über eine bunte Mischung aus Wanderern, digitalen Nomaden, Vogelbeobachtern und Kaffeeliebhabern an.
Wer früh auf die Trails geht, hat nicht nur die Natur (fast) für sich allein, sondern auch die besten Chancen, den seltenen Quetzal zu erspähen, ein prächtiger Vogel mit langen, smaragdgrünen Schwanzfedern, der normalerweise in Guatemala heimisch ist, aber hier ebenfalls ein geschütztes Refugium gefunden hat.
Buche unbedingt eine Tour durch eine lokale Kaffeefinca wie die Finca Casanga. Hier lernst du alles über Kaffee: vom Anbau über die Ernte bis zur Röstung.
Beliebte Wanderungen in Boquete:
- The Lost Waterfalls: Eine etwa 3-stündige Rundwanderung zu drei spektakulären Wasserfällen. Mittlerer Schwierigkeitsgrad, Eintritt 8 USD.
- Pipeline Trail: Ideal für Vogelbeobachtung. Flach, familienfreundlich, aber trotzdem magisch.
- El Pianista Trail: Wunderschön, aber anspruchsvoll. Ideal für erfahrene Wanderer. Wichtig: nicht zu weit gehen, da der Trail in abgelegene Gebiete führt.
- Sendero Piedra de Lino: Steiler Anstieg, aber mit Panorama-Bonus und weniger frequentiert.
Wasserfälle:
- San Ramon Waterfall: Majestätisch, etwas abseits gelegen.
- Cascada Escondida: Wie der Name verrät: versteckt und idyllisch.
Mein Tipp zum Übernachten: Das Boquete Firefly Inn ist eine charmante, naturnahe Unterkunft mit Blick auf Fluss und Berge.
➜ Firefly Inn buchen*8. Los Cangilones de Gualaca
Wenn du Lust auf eine Abkühlung hast, die weit mehr ist als ein Sprung ins Wasser, dann solltest du dir Los Cangilones de Gualaca nicht entgehen lassen. Dieser natürliche Canyon in der Provinz Chiriquí ist ein echter Geheimtipp.
Die Wände des Canyons ragen links und rechts in die Höhe, das Wasser ist tief genug für gewagte Sprünge, und die Stimmung zwischen Felsen und Sonne hat etwas fast Meditatives. Auf den flachen Felsplatten lässt es sich herrlich entspannen, sonnenbaden oder einfach das Plätschern des Wassers genießen.
Mein Tipp: Am besten kommst du unter der Woche, denn an Wochenenden und Feiertagen ist der Ort bei Einheimischen sehr beliebt und entsprechend gut besucht. Wenn du aber wie ich an einem zufälligen Nachmittag auftauchst, triffst du vielleicht nur ein paar lokale Teenager beim Sprungtraining, und hast den Ort fast für dich alleine.
9. Boca Chica
Boca Chica und die umliegende Inselwelt gehören zu den ruhigen Schätzen Panamas, die noch nicht vom Massentourismus überrannt wurden. An der Pazifikküste gelegen, rund eine Stunde von David entfernt, erwartet dich hier ein Küstenparadies aus türkisblauem Wasser, ruhigen Buchten und versteckten Traumstränden, die du mit etwas Glück ganz für dich allein hast.
Die Region ist ein idealer Ausgangspunkt für Inselhopping: Mit dem Boot erreichst du in kurzer Zeit unbewohnte Inseln, einsame Sandstrände und geschützte Buchten, in denen du schnorcheln, tauchen oder einfach nichts tun kannst. Das Wasser ist glasklar, die Korallenriffe farbenfroh und die Wahrscheinlichkeit, Delfine oder Meeresvögel zu entdecken, ziemlich hoch.
Inselhopping per Boot: Steig ins Boot und erkunde die umliegenden Inseln wie Isla Bolaños, Isla Parida oder Isla Gamez, jede mit ihrem ganz eigenen Charme, türkisfarbenem Wasser und paradiesischer Abgeschiedenheit.
- Schnorcheln & Tauchen: Die Gewässer rund um Boca Chica sind bekannt für ihre Klarheit und Artenvielfalt. Korallenriffe, bunte Fischschwärme und mit etwas Glück sogar Meeresschildkröten warten auf dich.
- Wildlife Watching: Ob Delfine, Pelikane, Papageien oder Affen: die Natur zeigt sich hier von ihrer vielfältigsten Seite. Besonders lohnenswert ist eine Tour bei Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang.
10. Bocas del Toro
Bocas del Toro hat sich längst einen Ruf als Backpacker-Hotspot gemacht und du wirst wahrscheinlich nicht lange warten, bis dir jemand vom legendären „Filthy Friday“ erzählt, der Inselparty schlechthin. Ich war anfangs skeptisch. Karibik schön und gut, aber stundenlange Barhopping-Events?
Aber Bocas ist nicht nur eine Insel, sondern ein Archipel mit hunderten Inseln, und genau darin liegt die Magie: Du kannst dir hier deinen ganz eigenen Bocas-Vibe aussuchen. Wer feiern will, wird fündig. Aber wer Ruhe sucht, bekommt sie in türkisblauen Buchten, versteckten Stränden und tropischen Wäldern voller Leben.
Das Archipel besteht aus neun größeren Inseln und hunderten kleiner Cayos und Riffe. Die bekanntesten Namen: Isla Bastimentos, Isla Carenero, Isla Solarte – und natürlich Isla Colón, die Hauptinsel.
Ob du nun surfen, tauchen, schnorcheln, im Dschungel wandern oder einfach den ganzen Tag in einer Hängematte verbringen willst – irgendwo zwischen den Inseln findest auch du deinen Platz.
Mein Unterkunft-Tipp: Die Bambuda Lodge auf Isla Bastimentos ist eine stilvolle Eco-Lodge mit direktem Zugang zur Lagune, einzigartigem Ausblick und ideal für Natur- und Ruhesuchende.
➜ Bambuda Lodge buchen*11. Barú Vulkan
Im Westen Panamas ragt er empor: der Volcán Barú. Mit 3.475 Metern ist er nicht nur der höchste Berg, sondern auch der einzige Vulkan des Landes. Der Aufstieg ist nichts für Ungeübte: 13 Kilometer bergauf, 2.300 Höhenmeter, oft durch Nebel, Wind und Matsch. Wer es schafft, steht pünktlich zum Sonnenaufgang über den Wolken – und wird belohnt mit einem unfassbaren Farbenspiel. Die Wolken glühen rosa, der Horizont zieht sich vom Blau des Pazifiks bis zur Karibik.
Wem das zu anstrengend ist, kann den Barú auch per Jeep erklimmen. Eine holprige Piste führt hinauf bis kurz unter den Gipfel. Der letzte Abschnitt muss zu Fuß bewältigt werden, doch so erreicht man den Aussichtspunkt in wenigen Stunden und mit deutlich weniger Schweiß.
Der Vulkan liegt im gleichnamigen Nationalpark, einem Rückzugsort für seltene Vögel wie den Quetzal und Heimat tropischer Flora in allen Grüntönen. Die beste Reisezeit liegt in der Trockenzeit von Dezember bis April, denn dann sind die Wege am wenigsten rutschig und die Sicht am klarsten.
12. San Blas
San Blas ist eine Inselgruppe vor der Karibikküste Panamas, die so abgelegen, ursprünglich und echt wirkt, dass man fast vergisst, dass es solche Orte tatsächlich noch gibt. Über 300 kleine Eilande, manche kaum mehr als ein Sandhaufen mit einer Palme, andere mit strohgedeckten Hütten der Guna, dem indigenen Volk, das diese autonome Region verwaltet.
San Blas (oder offiziell Guna Yala) ist kein Ort für Luxusreisende. Es gibt kein fließendes Wasser, Strom nur zu bestimmten Zeiten, keine Resorts mit Infinity-Pool. Stattdessen: Hängematten, Kokosnüsse, Sonnenaufgänge über dem türkisblauen Meer und Einblicke in eine stolze Kultur, die sich seit Jahrhunderten behauptet.
Um nach San Blas zu kommen, musst du zuerst von Panama-City nach Carti. Dort steigst du in ein Boot um, mit dem die Überfahrt je nach Zielinsel 30 bis 60 Minuten dauert . Die gesamte Route dauert rund 4 bis 4,5 Stunden und kostet pro Person etwa 70 bis 100 USD für Hin‑ und Rückfahrt mit dem Anbieter San Blas by Boat.
Du kannst übrigens San Blas auch mit einer Reise nach Kolumbien verbinden, z.B. in 5 Tagen mit dem Schiff mit San Blas Adventures.