WAS DICH ERWARTET
✔ Biodiversität und Naturvielfalt: Costa Rica beherbergt etwa 5% der weltweiten Biodiversität und ist bekannt für seine zahlreichen Nationalparks, Regenwälder, Vulkane und Strände. Es ist ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer.
✔ Pura Vida Lebensstil: Pura Vida, das “pure Leben” ist ein Costa Rica eine gelebte Mentalität. Die Menschen in Costa Rica sind oft freundlich, gelassen und hilfsbereit. Sie legen großen Wert auf Gemeinschaft, Harmonie und den Genuss des Augenblicks, was das Reisen in dem Land sehr angenehm macht.
✔ Abenteuer und Action: Costa Rica ist ein Hotspot für Abenteuer-Tourismus mit Aktivitäten wie Ziplining, Wildwasser-Rafting, Surfen und Wandern. Die abwechslungsreiche Landschaft des Landes bietet zahlreiche Möglichkeiten spannende und actionreiche Tage.
Entdecke die schönsten Orte in Costa Rica mit meiner Liste der besten Costa Rica Sehenswürdigkeiten! Das kleine Land in Mittelamerika ist ein Paradies für Naturliebhaber, mit tosenden Vulkanen, traumhaften Stränden, grünen Nebelwäldern und einer Vielzahl an Tieren. Es ist ein Land, das Tierfreunde und Genussreisende ebenso anspricht wie Surfer und Rucksacktouristen.
Die geschäftige Stadt San Jose beherbergt die besten Museen, schönen Plätze und kulturellen Attraktionen des Landes, aber die wahren Schätze liegen jenseits der Hauptstadt, in den Urwäldern, Nationalparks und kleinen Küstenstädten und -dörfern.
Endlose Strandabschnitte säumen die Pazifikküste mit kleinen Städten, die sich an Surfer und Sonnenhungrige richten. Die Provinz Guanacaste in Costa Rica gilt als das beste Reiseziel für schöne Strände.
Im Landesinneren bieten die waldbedeckten Berge ihre eigenen Abenteuer, von Vulkanen und Wasserfällen bis hin zu Ziplining und außergewöhnlichen Tierbeobachtungen. Obwohl es im ganzen Land viele Wildtiere gibt, zieht es Touristen eher in den üppigen Süden, wenn sie auf der Suche nach Tieren sind. Die Gebiete südlich von Jaco bis hinunter zur Osa-Halbinsel gehören zu den besten Orten, um Tiere zu beobachten.
Wenn du etwas ganz anderes erleben willst, solltest du die lebendige Karibikküste mit ihren ruhigen Gewässern und ihrer einzigartigen kulturellen Atmosphäre besuchen.
Eine Reise nach Costa Rica eignet sich sowohl für Backpacker, Individualreisende mit Mietwagen, Pauschaltouristen oder Familien mit Kindern. Bereits zweimal habe ich das Land bereist. 2021 war ich im Norden und Osten individuell mit dem Auto unterwegs, 2024 habe ich eine actionreiche Erlebnisreise zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes mit dem Reiseveranstalter G Adventures gemacht.
1. Arenal Vulkan
Der Arenal Volcano National Park ist ein wunderschöner Park, der, wie der Name bereits vermuten lässt, den Vulkan Arenal umgibt. Der Park ist voller üppiger grüner Wälder und bietet atemberaubende Ausblicke auf den Vulkan. Es gibt auch viele Wanderwege im Park, die zu Wasserfällen und anderen schönen Gegenden führen.
Der eindrucksvolle La Fortuna-Wasserfall liegt im Park und ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Du kannst zur Spitze des Wasserfalls wandern oder ein entspannendes Bad in den Becken darunter nehmen.
Das beliebteste Ziel für ein Bad in den heißen Quellen ist La Fortuna, die Stadt am Fuße des Volcán Arenal. Noch bis 2010 spuckte der Vulkan regelmäßig Lava und bot jede Nacht eine Art Feuerwerk. Heute ist das Spektakel vorbei, aber der Vulkan erzeugt immer noch jede Menge Hitze – wie du in einem der vielen Resorts mit Thermalbecken vor Ort erleben kannst.
Hier eine Liste der beliebtesten Thermen rund um Arenal:
- Tabacón Thermal Resort & Spa: Eine der luxuriösesten und bekanntesten Thermen in der Region mit natürlichen heißen Quellen, die aus dem Tabacón Fluss gespeist werden. Bietet Tageskarten sowie Übernachtungsmöglichkeiten an. Öffnungszeiten: 10:00 – 22:00 Uhr, Preis: Tageskarte ca. $75 pro Person.
- The Springs Resort and Spa: Ein luxuriöses Resort mit zwei heißen Quellenbereichen, Las Lagunas und Los Perdidos, mit insgesamt 18 Pools. Das Resort bietet auch verschiedene Aktivitäten wie Fluss-Tubing und Tierbeobachtungen. Öffnungszeiten: 08:00 – 22:00 Uhr, Preis: Tageskarte $105 pro Person.
- Baldi Hot Springs: Eine der größten Thermen in der Region mit 25 Pools, Wasserrutschen und einem speziellen Kinderbereich. Ideal für Familien und Gruppen. Öffnungszeiten: 09:00 – 22:00 Uhr, Preis: Tageskarte $47 pro Erwachsener, $34 pro Kind.
- EcoTermales Hot Springs: Eine familiengeführte, ruhige Therme mit mehreren natürlichen Pools. Begrenzte Besucherzahl für ein entspanntes Erlebnis. Öffnungszeiten: 10:00 – 22:00 Uhr, Preis: Tageskarte $44 pro Erwachsener, $26 pro Kind
- Paradise Hot Springs: Ein kleineres, intimeres Thermalbad mit acht verschiedenen Pools und Jacuzzis. Ideal für Erwachsene, die Entspannung suchen. Öffnungszeiten: 11:00 – 21:00 Uhr, Preis: Tageskarte $42 pro Erwachsener, $26 pro Kind
- Titokú Hot Springs: Eine kleinere, luxuriöse Therme mit acht Pools unterschiedlicher Temperaturen. Ideal für Gäste, die eine ruhigere Umgebung suchen. Öffnungszeiten: 10:00 – 20:00 Uhr, Preis: Tageskarte $33.
2. Manuel Antonio Nationalpark
Der Nationalpark Manuel Antonio liegt am Rande der Stadt Manuel Antonio und ist eines der besten Ziele in Costa Rica, um Wildtiere zu beobachten. Auf den herrlichen Wanderwegen durch den Regenwald kannst du baumelnde Faultiere, kreischende Tukane und verspielte Affen beobachten und atemberaubende Ausblicke auf das Meer und die nahe gelegenen Inseln genießen.
Zu den üblichen Wildtierbeobachtungen im Manuel-Antonio Nationalpark gehören etliche Arten, u.a.
- Brüllaffen
- Totenkopfäffchen
- Faultiere
- Weißnasenmakis
- Kapuzineraffen.
- Tukane und diverse andere Vogelarten
Außerdem kannst du schillernde Schmetterlinge und unzählige bunte Vögel beobachten. Du kannst die Pfade auf eigene Faust erkunden, aber für ein intensiveres Erlebnis solltest du an einer geführten Tour durch den Manuel Antonio Park teilnehmen. Die Führer wissen genau, wo sich die Tiere aufhalten, und haben Stative und Teleskope dabei – ideal für Tierbeobachtungen und schöne Erinnerungsfotos.
Um den Menschenmassen zu entgehen und möglichst viele Tiere zu sehen, solltest du früh eintreffen und den Strand am Nachmittag nutzen. Die Strände und Wanderwege innerhalb des Parks schließen um 16 Uhr, aber keine Sorge! Du kannst auch danach noch den öffentlichen Strand außerhalb des Parks besuchen, wenn du noch nicht genug Spaß in der Sonne hattest.
3. Monteverde
Die Nebelwälder in der Nähe von Monteverde und Santa Elena gehören zu den besten Orten für Ökotourismus in Costa Rica. Wenn du in die Natur eintauchen und einzigartige Pflanzen und Tiere sehen willst, bist du hier genau richtig.
Die tiefhängenden Wolken, die diese Wälder bedecken, sorgen für die nötige Feuchtigkeit, um die einzigartigen Lebensräume der Region zu erhalten. Während viele Menschen nur wegen der Vogelbeobachtung kommen, leben im Monteverde Cloud Forest Reserve und im Santa Elena Cloud Forest Reserve auch verschiedene Säugetiere, Amphibien und Reptilien. Halte Ausschau nach bunten Fröschen, Faultieren und Brüllaffen. Jaguare und Pumas sind eher schwer zu finden.
Organisierte Wanderungen sind eine der besten Möglichkeiten, den Wald zu erkunden. Eine andere Möglichkeit sind Canopy-Touren, die mit Ziplines, Brücken oder sogar Seilbahnen verbunden sind.
Wenn du in die Welt der Schmetterlinge und anderen Insekten eintauchen willst, empfehle ich dir einen Besuch des Monteverde Butterfly Garden. Es gibt drei Gärten, die verschiedene Lebensräume repräsentieren und in denen mehr als 40 Arten leben.
In Schaukästen kannst du die Schmetterlinge aus nächster Nähe beobachten, wenn sie aus der Puppe schlüpfen (wenn dein Timing richtig ist). Zu sehen sind außerdem die fleißige Blattschneiderameise und ein Exemplar der Tarantelschwärmer (die Wespe, die Vogelspinnen frisst!) sowie jede Menge Skorpione. Die sachkundigen Naturführer bereichern das Erlebnis mit einer einstündigen Führung.
Jeden Tag von 9.00 bis 15.30 Uhr bieten sie persönliche Führungen an. Es ist keine Reservierung erforderlich. Der Eintritt kostet für Erwachsene 20 $ und für Studenten 14 $.
4. Viento Fresco
Wenn du zwischen Monteverde und Arenal unterwegs bist, solltest du diesem wunderbaren Ort besuchen. Viento Fresco ist eine Reihe von fünf Wasserfällen, darunter der spektakuläre Arco Iris (Regenbogenfall), der 75 m in ein flaches Becken stürzt, das perfekt zum Schwimmen geeignet ist.
Hier gibt es weder Menschenmassen noch Kommerz, die die natürliche Schönheit dieses Ortes stören. Wahrscheinlich hast du die Fälle sogar für dich ganz alleine, vor allem, wenn du früh am Tag kommst.
5. Tamarindo
Dieser Strandort ist für seine unglaublichen Surfbedingungen mit seinen sanften Wellen am Tamarindo Beach bekannt und ist der perfekte Ort unter den Costa Rica Sehenswürdigkeiten, um zu surfen, zu entspannen und die Sonne zu genießen. Die größten Wellen für Wellenreiter gibt es hier in der Regel im November und Dezember.
Der nahe gelegene Playa Grande ist einer der wichtigsten Nistplätze für Lederschildkröten in Costa Rica. Zwischen Oktober und März kann man mehr als 100 Schildkröten beim Nisten und bei der Eiablage über Nacht beobachten. Außerdem gibt es in Tamarindo viele tolle Restaurants und Bars, so dass du nicht weit gehen musst, um eine gute Zeit zu haben.
Die Kultur von Tamarindo ist stark von der Nähe zum Strand geprägt. Die lebendige Gegend beherbergt einen bunten Mix aus verschiedenen Kulturen, was sich in der Architektur, dem Essen und der Musik der Stadt widerspiegelt.
6. Wilson Botanical Garden
Der Robert and Catherine Wilson Botanical Garden verfügt über eine reiche, international anerkannte Sammlung tropischer Pflanzen aus aller Welt. Über 1.000 Gattungen in mehr als 200 Pflanzenfamilien bilden die einzigartige Sammlung, die ein wesentlicher Bestandteil der Las Cruces Research Station ist.
Auf dem 12 Hektar großen Gelände gibt es Hunderte von Bromelien und Orchideen, Dutzende von Philodendron und anderen Aroiden aller Größen, zahlreiche Helikonien, Farne, Ingwer, Marantas, Riesenbambus und fast 500 Palmenarten. In der Umgebung wurden außerdem über 425 Vogelarten gezählt, 800 Schmetterlingsarten und mehr als 100 Säugetierarten (davon über 60 Fledermäuse) und eine große Vielfalt an Reptilien und Amphibien.
Geführte Wanderungen finden täglich um 7:30 Uhr und 13:30 Uhr statt.
7. Catarata Manantial de Agua Viva
Dieser 200 Meter hohe Wasserfall, östlich der Stadt Tarcoles gelegen, ist der höchste des Landes. Vom Eingang aus geht es drei Kilometer steil ins Tal hinunter (und eine Stunde wieder hinauf). Unten fließt der Fluss durch eine Reihe von natürlichen Schwimmbecken weiter.
Die Wasserfälle sind in der Regenzeit am eindrucksvollsten, aber die ruhige Umgebung des üppigen Regenwaldes ist zu jeder Jahreszeit schön und die Wanderung lohnenswert. Eine fünf Kilometer lange Schotterstraße führt am Hotel Villa Lapas vorbei zum Haupteingang der Wasserfälle.
8. Tortuguero Nationalpark
Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Costa Rica ist der Tortuguero Nationalpark.
Die Region Tortuguero erscheint wie eine andere Welt als die Berge und Wasserfälle Zentral-Costa Ricas: Die namensgebende Stadt und der Nationalpark sind nur per Boot oder Flugzeug zu erreichen und liegen versteckt in einem verschlungenen, dampfenden Gewirr von Süßwasserkanälen und tropischem Laub.
Eingebettet zwischen einer ruhigen Lagune und den vulkanischen Stränden des Karibischen Meeres beherbergt die Gegend eine große Vielfalt an Wildtieren und eine einzigartige und einladende Küstenkultur. Er ist vor allem für seine große Anzahl nistender Lederschildkröten bekannt.
Es gibt viele tolle Unterkünfte in der Nähe des Tortuguero-Nationalparks, aber eine der besten ist die Mawamba Lodge. Diese Lodge liegt mitten im Park und bietet Gästen ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis mit vielen Tieren.
Mawamba Lodge buchen*9. Irazú – Nationalpark
Dieser Park beherbergt den zweitaktivsten Vulkan Costa Ricas sowie einige erstaunliche natürliche heiße Quellen. Der Vulkan Irazú liegt in der Gebirgskette Cordillera Central und ist Teil des Nationalparks Tenorio.
Er wurde 1965 gegründet und umfasst eine Fläche von 58 Quadratkilometern. Der Park bietet eine große Vielfalt an Landschaften, darunter Regenwald, Nebelwald, Paramo und Lavafelder.
Du kannst hier heiße Quellen, Wasserfälle und Kraterseen besuchen. Der Vulkan Irazú ist für seine spektakulären Ausbrüche bekannt, die man schon aus großer Entfernung sehen kann. Der letzte große Ausbruch liegt erst 20 Jahre zurück.
10. La Paz Waterfall Gardens
Dieser ausgefeilte, märchenhafte Gartenkomplex östlich des Volcán Poás bietet ein leicht verdauliches Kulturerlebnis im Zentraltal und ist das größte Tierschutzgebiet in Costa Rica. Nimm dir mindestens zwei Stunden Zeit, um die Gärten zu erkunden, aber du kannst auch leicht einen ganzen Tag damit verbringen, die Naturwunder zu erkunden. Es werden geführte Touren angeboten und es gibt mehrere Bars und Restaurants vor Ort.
Besucher können auf vier Kilometern gut gepflegten Pfaden zu fünf atemberaubenden Wasserfällen wandern, durch zooähnliche Anlagen wie das Schmetterlingskonservatorium spazieren, Kolibris aus nächster Nähe beobachten und den üppigen Regenwald erkunden, der von Affen und Faultieren bevölkert wird.
Die La Paz Waterfall Gardens sind 45 Minuten vom Flughafen San Jose entfernt und eignen sich perfekt für einen Tagesausflug von San Jose aus. Die Preise betragen für Erwachsene ab 13 Jahren 52 US-Dollar und für Kinder von 3 bis 12 Jahren 36 US-Dollar. Die Einlasszeiten sind von 8 bis 17 Uhr.
11. Dominical
Dominical ist ein tropisches Paradies für Backpacker und einer der besten Orte zum Surfen in Zentralamerika. Schöne Strände, preiswerte Unterkünfte, zwanglose Open-Air-Restaurants und eine tolle Bohème-Atmosphäre – dafür ist diese Stadt schon lange bekannt. Doch in den umliegenden Bergen locken Resorts, kleine Gasthäuser und Luxusunterkünfte ein gehobenes Publikum an.
Ein langer Strand grenzt an die Stadt und dahinter, unter den schattigen Bäumen, stellen Händler Tische auf und verkaufen Kunsthandwerk und andere Dinge. In den letzten Jahren wurden die ehemals unbefestigten Straßen gepflastert und die Bürgersteige gemauert, so dass aus dem ehemals staubigen Strandort ein nun gepflegteres Touristenziel geworden ist. Der Charme ist aber nach wie vor da.
Außerhalb der Stadt gibt es ruhigere Strände wie Playa Dominicalito, an denen du deinen ganz eigenen Platz finden kannst.
Unterkünfte in Dominical suchen und buchen*12. Parque Nacional Chirripó
Bergwanderer werden sich diesen Nationalpark nicht entgehen lassen wollen. Während ein Großteil der Cordillera de Talamanca schwer zugänglich ist, ist der höchste Gipfel Costa Ricas, der Cerro Chirripó (3820 m), das Ziel beliebter zweitägiger Besteigungen von San Gerardo de Rivas aus.
Die einzige Möglichkeit, den Chirripó zu besteigen, ist zu Fuß. Auch wenn die Wanderungen anspruchsvoll sind, gehört der Sonnenaufgang aus dieser Höhe zu den unbestreitbaren Costa Rica Sehenswürdigkeiten. Die meisten Wanderer gehen bis zur Crestones Base Lodge und besteigen den Gipfel bei Sonnenaufgang am nächsten Tag.
13. Museo de Oro Precolombino y Numismática
Dieses dreigeteilte Museum in der Hauptstadt San José beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Costa Ricas wertvollsten präkolumbischen Goldstücken und anderen Artefakten, darunter auch historisches Geld und einige zeitgenössische regionale Kunstwerke.
Das Museum, das sich unter der Plaza de la Cultura befindet, ist im Besitz der Banco Central und erinnert mit seiner Architektur an einen Banktresor. Allein die interaktive 360-Grad-Videodarstellung der kulturellen Hierarchie von Bribrí im Untergeschoss ist den Eintrittspreis von 16US$ wert. Die Öffnungszeiten sind von 9:15 Uhr bis 17:00 Uhr.
14. Reserva Biológica Hitoy-Cerere
Nur die unerschrockensten Naturliebhaber werden sich auf den Weg nach Hitoy-Cerere machen, das etwa 60 km südlich von Puerto Limón liegt und nur mit dem Geländewagen über eine schroffe Piste zu erreichen ist.
Das 99 Quadratkilometer große Reservat liegt am Rande der Cordillera de Talamanca und zeichnet sich durch unterschiedliche Höhenlagen, immergrüne Wälder und reißende Flüsse aus. Es ist eines der feuchtesten Reservate im Parksystem und wird jährlich mit 4000-6000 mm Regen überflutet.
Natürlich gibt es hier viele Wildtiere. Zu den am häufigsten gesichteten Säugetieren gehören graue vieräugige Opossums, Tayras (eine Art Wiesel) sowie Brüllaffen und Kapuzineraffen. Da das Gebiet mehr als 230 Vogelarten beheimatet, gibt es auch viele ornithologische Leckerbissen, darunter Kielschnabeltukane, Brillen-Eulen und den grünen Eisvogel.
15. Carara Nationalpark
Carara ist die berühmte Heimat einer der charismatischsten Vogelarten Costa Ricas, des Scharlacharas. Während man dieses tropische Wunder in den meisten Teilen des Landes nur selten zu Gesicht bekommt, ist die Sichtung der großen bunten Vögel in Carara ziemlich sicher.
Du kannst auch nach 400 anderen Vogelarten Ausschau halten, die sich am Himmel und in den Baumkronen tummeln, sowie nach den größten Krokodilen Costa Ricas in den Wasserstraßen (Baden hier auf eigene Gefahr!)
Die vier Wanderwege des Parks können problemlos in einem halben Tag erkundet werden; komm früh, um möglichst viele Tiere zu sehen. Regenfeste Kleidung und Schuhe sind in der Regenzeit wichtig! Der Eintritt in den Carara Nationalpark kostet 10$ USD.
16. Teatro Nacional
Auf der Südseite der Plaza de la Cultura befindet sich das Teatro Nacional, San Josés ehrwürdigstes Gebäude. Es wurde 1897 erbaut und hat eine klassizistische Säulenfassade, die von Statuen von Beethoven und dem berühmten spanischen Dramatiker Calderón de la Barca aus dem 17. Jahrhundert flankiert wird.
Die prächtige Marmorlobby und das Auditorium sind mit Gemälden geschmückt, die verschiedene Facetten des Lebens im 19. Jahrhundert zeigen.
17. Corcovado Nationalpark
Dieser berühmte Nationalpark nimmt 40 % der Halbinsel Península de Osa ein und ist das letzte große ursprüngliche Gebiet tropischen Regenwaldes im pazifischen Mittelamerika.
Die Bastion der biologischen Vielfalt beherbergt die Hälfte der Arten Costa Ricas, darunter die größte Population scharlachroter Aras, und zahllose andere gefährdete Arten, darunter den Gelbkopfkarakara, Baird-Tapir, den Riesenameisenbär und den größten Adler der Welt, den Harpyienadler.
Die erstaunliche Artenvielfalt des Corcovado und die anspruchsvollen, mehrtägigen Wanderwege des Parks ziehen seit langem Besucherströme aus aller Welt an, die von Bahía Drake und Puerto Jiménez herabsteigen, um die Tierwelt zu sehen und ein echtes Dschungelabenteuer zu erleben.
18. Rincón de la Vieja Nationalpark
In Anbetracht seiner Nähe zu Liberia ist dieser Park überraschend wenig besucht. Benannt nach der dampfenden Hauptattraktion – dem aktiven Volcán Rincón de la Vieja (1895 m) – umfasst der Park mehrere andere Gipfel der gleichen Vulkankette, darunter den Volcán Santa María (1916 m).
Der Park spendet geothermische Energie dank farbenfroher Fumarolen, heißer Quellen, blubbernder Pailas (Schlammtöpfe) und eines jungen, lebhaften Vulcancito (kleiner Vulkan); alle können zu Fuß auf gut gepflegten, wenn auch manchmal steilen Pfaden besucht werden.
Die meisten Besucher des Parks kommen wegen der heißen Quellen, in denen du bei den Geräuschen des Urwalds ein Bad nehmen kannst; vielen Quellen wird eine heilende Wirkung nachgesagt. Mehrere Lodges am Rande des Parks bieten Zugang und organisieren Touren.
19. Krokodile am Tarcoles Fluss
Wenn du in Costa Rica ein Krokodil sehen willst, ist ein Halt an der Crocodile Bridge fast eine Garantie für deinen Erfolg. Die Brücke liegt etwa 25 Minuten nördlich von Jaco am Highway 34 und ist ein schneller und einfacher Halt. Sie überspannt den Tarcoles-Fluss, der für seine große Population an amerikanischen Krokodilen bekannt ist.
Auf der Nordseite der Brücke gibt es einen Parkplatz sowie einige Geschäfte, Souvenirverkäufer und einen Saftstand, wo man leckere frische Säfte kaufen kann. Auf der Brücke selbst gibt es einen Fußgängerbereich mit Geländern auf der Flussseite und einer Schranke, so dass du dich nicht um den Verkehr kümmern musst. Es ist somit leicht, die Krokodile zu beobachten, die sich auf dem schlammigen Flussbett sonnen.
20. Parque Nacional Marino Ballena
Berühmt für seinen breiten, vier Kilometer langen Strand, von dem ein Teil bei Ebbe die Form eines Walschwanzes hat, schützt dieser kleine, aber wichtige Meerespark Korallen- und Felsenriffe, die mehrere vorgelagerte Inseln umgeben, sowie Buckelwale, Delfine und nistende Meeresschildkröten.
Die beste Zeit, um die Wale zu beobachten, ist von Dezember bis April und Juli bis November. Den sandigen “Walschwanz” kannst du nur bei Ebbe entlanglaufen; bei Flut ist ein Großteil des Strandes bedeckt. Vorsicht ist geboten vor den heftigen Wellen auf der anderen Seite des Strandes.
Der Nationalpark Marino Ballena hat vier offizielle Zugangswege für Besucher: Uvita, Colonia, Ballena und Piñuela.
21. Catarata del Toro (Toro-Wasserfall)
Der Catarata del Toro ist ein wunderschöner 90 m hoher Wasserfall, der in einen ehemaligen Vulkankrater stürzt. Hier findest du zwei Wanderwege durch den Urwald (eine 4,5 km lange und eine 6 km lange Route) zu türkisfarbenen Schwimmlöchern und den Blauen Wasserfällen. Es gibt auch ein Restaurant, in dem du dich nach deiner Wanderung stärken kannst, während du Kolibris beim Fliegen beobachtest.
22. Tenorio Nationalpark
Der himmelblaue Fluss, die Wasserfälle und die Lagunen des Tenorio-Nationalparks gehören zu den spektakulärsten Naturphänomenen Costa Ricas. Daher wird der Park von den Einheimischen auch einfach Río Celeste genannt (obwohl er offiziell nach dem 1916 m hohen Volcán Tenorio benannt ist).
Von der Rangerstation El Pilón am Parkeingang führt ein fünf Kilometer langer Wanderweg durch den nebligen Wald und zeigt dir die Highlights des Parks. Die Wanderung zum himmelblauen Celeste-Wasserfall ist ein Highlight, aber die Hängebrücken im Regenwald und der Weg zum Lago Danta durch den Nebelwald vom Heliconias-Eingang aus sind ebenso beeindruckend.
Das Parken kostet 2.000 Colones (etwa 3,50 $) pro Auto auf einem der Parkplätze in der Nähe des Eingangs. Der Eintritt kostet für Erwachsene 13,56 $, Bargeld und Karten werden akzeptiert. Am Eingang gibt es Toiletten und Restaurants. Der Park ist täglich (auch montags) von 8 bis 16 Uhr geöffnet, allerdings darfst du ihn nach 14 Uhr nicht mehr betreten. Die Kapazität liegt bei 1200 Personen pro Tag. Sei also früh dort!
Wie kommt man nach Costa Rica?
Bevor man die Strände, Regenwälder und Vulkane in Costa Rica erkunden kann, stellt sich die Frage: Wie kommt man am besten dorthin?
Fluganreise
Die schnellste und bequemste Möglichkeit, Costa Rica zu erreichen, ist per Flugzeug. Der wichtigste internationale Flughafen ist der Juan Santamaría International Airport (SJO) in der Nähe der Hauptstadt San José. Zahlreiche Airlines bieten Direktflüge aus den USA, Kanada und Europa an. Von Deutschland aus gibt es Direktflüge ab Frankfurt und München (mit Lufthansa), oder man fliegt mit Zwischenstopps über Madrid, Amsterdam oder die USA.
Ein weiterer wichtiger Flughafen ist der Daniel Oduber Quirós International Airport (LIR) in Liberia, im Nordwesten des Landes. Dieser Flughafen ist besonders praktisch für Reisende, die die Strände der Provinz Guanacaste oder den Nationalpark Rincón de la Vieja besuchen möchten. Er wird aber nur von San José oder verschiedenen Städten der USA angeflogen.
Anreise über Land
Für Abenteuerlustige oder Reisende mit mehr Zeit gibt es auch die Möglichkeit, Costa Rica auf dem Landweg zu erreichen. Das Land grenzt im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama. Internationale Busse verbinden San José mit Städten in beiden Nachbarländern. Besonders beliebt ist die Strecke von San José nach Panama City, die durch malerische Landschaften führt.
Mit dem Auto
Eine weitere Möglichkeit ist die Anreise mit dem Auto. Diese Option bietet sich vor allem für Reisende an, die eine längere Tour durch Mittelamerika planen. Die Panamericana, die berühmte Fernstraße, durchquert Costa Rica und verbindet das Land mit dem Rest des Kontinents. Du solltest dich jedoch im Voraus über die Straßenbedingungen und die notwendigen Dokumente informieren.
Individuell oder organisiert nach Costa Rica?
Vor der Reise stellt sich die wichtige Frage: Soll man eine Reise nach Costa Rica individuell planen oder besser eine organisierte Tour buchen?
Wenn du individuell planst und reist, hast du die größtmögliche Flexibilität. Du kannst die Route, Reisedauer und die Ziele nach deinen eigenen Interessen und deinem eigenen Tempo gestalten. Es gibt keine festen Zeitpläne oder Gruppen, an die man sich anpassen muss.
Allerdings erfordert eine selbst geplante Reise viel Zeit und Mühe. Man muss sich um Flüge, Unterkünfte, Transport und Aktivitäten selbst kümmern und sicherstellen, dass alles gut organisiert ist.
Organisierte Tour in Costa Rica
Organisierte Touren nach Costa Rica von Reiseveranstaltern bieten den Vorteil, dass alles im Voraus geplant und organisiert ist, von der Ankunft am Flughafen bis zur Rückreise. Das erspart dir viel Stress und Aufwand.
Außerdem bist du in der Regel mit lokalen Guides unterwegs, die das Land gut kennen und dich mit wertvollen Einblicken und Informationen füttern. Du kannst dich entspannt zurücklehnen, denn du musst dir keine Sorgen um die Navigation oder Sprachbarrieren machen. Im Falle eines Problems steht ein immer ein Ansprechpartner zur Verfügung.
Um einen guten Einblick in die Höhepunkte von Costa Rica in kurzer Zeit zu bekommen, dem kann ich die “Abenteuer Costa Rica” Erlebnisreise des Reiseveranstalters G Adventures ans Herz legen. Diese 9-tägige Reise beginnt und endet in San José und bietet eine perfekte Mischung aus Natur, Abenteuer und Kultur. Entdecke den Arenal Vulkan, genieße die heißen Quellen in La Fortuna, wandere durch den Nebelwald von Monteverde und entspanne an den Stränden des Manuel Antonio Nationalparks.
Wie teuer ist Costa Rica?
Im Vergleich zu anderen mittelamerikanischen Ländern gilt Costa Rica als relativ teuer. Die Kosten für Unterkünfte, Verpflegung und Aktivitäten liegen auf europäischem Niveau, besonders in touristischen Gebieten wie La Fortuna, Monteverde und Manuel Antonio.
Du solltest auch ein Budget für Eintritte in Nationalparks und Touren einplanen. Besonders Aktivitäten wie Rafting, Zipline oder Hängebrücken lassen die Reisekasse schnell schrumpfen.
Hier ist eine Übersicht der durchschnittlichen Kosten, die Reisende in Costa Rica erwarten können:
Transport
- Öffentliche Busse: $1 – $10 pro Strecke
- Inlandsflüge: $60 – $150
- Mietwagen: $50 – $90 pro Tag
Unterkünfte
- Hostels: $15 – $30 pro Nacht
- Mittelklasse-Hotels: $50 – $100 pro Nacht
- Luxushotels: $150 – $300+ pro Nacht
Touren
- Nationalpark-Eintritt: $10 – $20
- Geführte Touren: $30 – $100
- Abenteueraktivitäten (Ziplining, Canyoning): $50 – $100
Verpflegung
- Lokale Restaurants (Sodas): $5 – $10 pro Mahlzeit
- Mittelklasse-Restaurants: $10 – $20 pro Mahlzeit
- Hochpreisige Restaurants: $30+ pro Mahlzeit
Diese Preise können je nach Region und Saison variieren.
Was ist die beste Reisezeit für Costa Rica?
Die beste Reisezeit für Costa Rica hängt von deinen geplanten Aktivitäten und Regionen ab. Allgemein gilt die Trockenzeit von Dezember bis April als die optimale Zeit, um das Land zu besuchen. In diesen Monaten herrschen sonnige Tage und wenig Regen, ideal für Strandurlaub und Outdoor-Aktivitäten.
Die Regenzeit von Mai bis November bringt hingegen üppige Landschaften und weniger Touristenmassen, was insbesondere für Tierbeobachtungen von Vorteil ist. Der September und Oktober sind besonders regenreich, vor allem an der Pazifikküste.
Ist Costa Rica ein sicheres Reiseziel?
Costa Rica ist ein sicheres Reiseziel. Nicht umsonst hat das Land den Spitznamen “Die Schweiz Mittelamerikas”. Das Land besitzt eine stabile politische Lage und eine hervorragend ausgebaute Tourismusinfrastruktur. Dennoch sollten Reisende wie überall auf der Welt gewisse Vorsichtsmaßnahmen treffen, um das Abenteuer in vollen Zügen genießen zu können.
Dazu gehören das Vermeiden von abgelegenen Gegenden nach Einbruch der Dunkelheit (besonders in der Hauptstadt San José), das Bewahren von Wertsachen in Hotelsafes und umsichtiges Verhalten in überfüllten Bereichen wie Märkten und öffentlichen Verkehrsmitteln.