Die 14 schönsten Ecuador Sehenswürdigkeiten

Ecuador ist eines der kleinsten Länder in Südamerika, aber von der Größe solltest du dich nicht täuschen lassen. Das Land auf dem Äquator hält viele kulturelle und landschaftliche Schätze bereit, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.

Dank seiner Lage zeigt es eine große Vielfalt an Landschaften. Die Küste mit ihren wunderschönen Stränden, die zum surfen oder entspannen einladen. Wer mehr auf Berge steht, findet hier die Anden und eine Menge Vulkane, die bestiegen werden können. Wenn der Dschungel dein Ding ist, kannst du in den Oriente oder das Amazonasgebiet fahren. Und schließlich gibt es noch die Galapagos-Inseln, die mitten im Pazifik liegen und eine unglaubliche Vielfalt an Wildtieren aufweisen. Ich zeige dir die 14 besten Ecuador Sehenswürdigkeiten.

1. Amazonas Regenwald

Der ecuadorianische Amazonasregenwald gilt als eines der artenreichsten Gebiete der Erde und beherbergt eine erstaunliche Anzahl an Tieren und Pflanzen. Selten für den nördlichen Amazonas, kannst du in Ecuador auch einige Lehmlecken sehen, wo Schwärme von bunten Papageien die schlammigen Bänke mit nährstoff- und salzreichen Lehm besuchen.

Von einer Reihe exzellenter Regenwald-Lodges oder Amazonas-Flusskreuzfahrten aus kannst du dich mit professionellen Guides auf den Weg machen, um die vielen verschiedenen Arten zu entdecken, wie z.B. mehrere verschiedene Affen, bunte Vögel, faszinierende Reptilien und eine Vielfalt an Insekten. Zu den Affen, die du wahrscheinlich finden wirst, gehören Totenkopf-, Kapuziner-, Klammer- und Brüllaffen, wobei letztere mit ihren ohrenbetäubenden Lauten kaum zu überhören sind. Die wichtigsten Schutzgebiete in Ecuadors Amazonasregenwald sind der Yasuni Nationalpark und das Cuyabeno Reservat.

Diese Gebiete beherbergen eine fantastische Menge an Wildtieren und es gibt geschützte Korridore, die den Regenwald miteinander verbinden, sodass Tiere wie Jaguare, Affen und Tapire von einem Reservat zum anderen gelangen können. Genieße große Canopy-Türme von verschiedenen Lodges aus, um über den Amazonas zu blicken. Von hier aus kannst du verschiedene Vögel beobachten, die hoch über dem Wald fliegen oder Affen, die in den Baumgipfeln herum turnen und von Ast zu Ast schwingen.

2. Quito

Die Hauptstadt ist für viele Ecuador-Reisende der erste Berührungspunkt mit dem Land. Quito wurde im 16. Jahrhundert gegründet und bietet viele koloniale Sehenswürdigkeiten. Ursprünglich auf den Ruinen einer alten Inka-Stadt erbaut, findest du in Quito eine faszinierende Architektur, tolle Restaurants, gemütliche Cafés und interessante Museen. Inmitten der Anden gelegen und von mächtigen Bergen umgeben, ist Quitos Hauptattraktion die Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und mit zahlreichen Kolonialgebäuden, Geschichte und Monumenten gefüllt ist. Anders als viele historische Zentren ist dies ein gut genutzter Teil der Stadt mit belebten Plätzen und Straßen.

Unternehme einen Ausflug nach La Mitad del Mundo, wo du unbedingt Fotos an der Äquatorlinie und dem 30 Meter hohen Denkmal mit der Weltkugel machen solltest.

Die koloniale Architektur ist am besten an und in den alten katholischen Kirchen zu sehen, wie z.B. dem Kloster San Francisco, La Compañía und dem Kloster Santo Domingo. Die Basílica del Voto Nacional ist ebenfalls ein Muss. Sie ist die größte neugotische Basilika Amerikas und du kannst bis zur Spitze des hohen Turms klettern, wo dich ein herrlicher Ausblick erwartet.

Wander- und Spaziermöglichkeiten gibt es auf verschiedenen Wegen rund um die Stadt. Der nächstgelegene Vulkan ist der Pichincha, auf den du auch mit einer Seilbahn fahren kannst und von dem du eine fantastische Aussicht hast. In der Stadt selbst findest du den Metropolitano Guanguiltagua Park, der einer der größten Stadtparks in Südamerika ist. Ein toller Ort, um tagsüber zu entspannen und dem Großstadtrubel zu entfliehen.

Du solltest auf jeden Fall La Mariscal besuchen, das scherzhaft als Gringolandia bezeichnet wird. Hier findest du viele auf Touristen ausgerichtete Restaurants, Geschäfte, Reisebüros, Cafés, Hotels und das Nachtleben. Vergiss nicht den sonntäglichen Markttag, an dem du unzählige Stände mit interessantem ecuadorianischem Kunsthandwerk, Produkten und leckerem Essen finden wirst.

3. Quilotoa Trail

Der Quilotoa Loop ist eine der beliebtesten Wanderungen in Ecuador und gehört neben den Galapagos und dem Amazonas zu den schönsten Ecuador Sehenswürdigkeiten. Er bietet nicht nur eine atemberaubende Landschaft, sondern auch kulturelle Erlebnisse mit Einheimischen, Märkten und Dörfern. Ein Höhepunkt dieses Trails ist der kristallblaue Quilotoa See, der inmitten eines riesigen Kraters liegt.

Etwa drei Stunden von Quito entfernt, liegt er etwas abseits der ausgetretenen Pfade und du solltest ein wenig Kondition mit nach Ecuador bringen. Die Wanderung dauert etwa fünf Tage, wenn du dir Zeit nimmst. Unterwegs kannst du in verschiedenen, einfachen Unterkünften übernachten, die auch Mahlzeiten anbieten und dir Karten zur Verfügung stellen, damit du auf dem richtigen Weg bleibst.

Der Rundweg ist etwa 200 km lang und wenn du am See selbst ankommen möchtest, ist es eine gute Möglichkeit, von Norden nach Süden zu gehen, beginnend in Sigchos und endend in Quilotoa. Du wirst an fantastischen Landschaften vorbeikommen, an Seen, Flüssen, Tälern und Quechua-Gemeinden. Vom Rand der Quilotoa Laguna kannst du auch die wunderschönen schneebedeckten Gipfel von Ecuadors berühmtesten Berg Cotopaxi sehen.

4. Der Markt von Otavalo

Du stehst genau wie ich auf Märkte? Dann statte unbedingt dem andinen Markt von Otavalo einen Besuch ab.

Otavalo ist eine indigen geprägte Stadt in Ecuador und die bekannteste Attraktion ist der fantastische Markt. Die einheimischen Otavaleños sind bekannt für ihre Weberei von traditionellen Textilien und Kleidung, die samstags auf dem Markt verkauft werden. Du kannst aus einer Vielzahl von farbenfrohen und aufwendig gemusterten Artikeln wählen, wie z.B. Decken, Kleidung, Tischtücher, eine Vielzahl von Taschen, Ornamenten und Schmuck.

Auf dem Markt finden sich auch viele Händler aus den umliegenden Dörfern, die sich meist nur auf spezielle Produkte, wie z.B. Gewürze, Holzschnitzerei und Leder spezialisiert haben. Auf dem Markt kannst du diese verschiedenen Bereiche besuchen und so bietet jeder Gang neue Kaufanreize.

Umgeben von einer fantastischen Landschaft, sind es die Menschen und die Landschaft, die die Attraktivität des Marktes ausmachen. Tauche ein in eine Welt voller Farben, Gerüche und den Traditionen der Andenbewohner.

Neben dem berühmten Otavalo Markt kannst du in der Region auch den nahe gelegenen Wasserfall Las Cascadas de Peguche und einige attraktive Seen besuchen.

Mein Unterkunftstipp für Otavalo: Die schöne Intiyaya Mountain Lodge besitzt eine herrliche Lage in Fußnähe zu einem Wasserfall mit tollem Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge.

5. Baños

Baños de Agua Santa ist eine kleine Andenstadt im Herzen Ecuadors, die vom Vulkan Tungurahua umgeben ist. Bekannt als die Abenteuerhauptstadt Ecuadors, kannst du hier neben der fantastischen Landschaft auch viele verschiedene Aktivitäten wie Mountainbiking, Kajakfahren, Rafting und obendrauf ein lebendiges Nachtleben genießen. Vor Ort findest du zahlreiche Touranbieter (z.B. Imagine Ecuador)

Baños macht seinem Namen alle Ehre dank der Thermalquellen, die sich ein wenig außerhalb der Stadt befinden und zum Entspannen einladen. Es gibt 3 riesige Pools mit unterschiedlichen Tiefen und Wassertemperaturen. Die Casa de Arbol ist ein weiterer Grund für einen Besuch: Wagemutige können auf einer Schaukel hoch über einem Abgrund mit herrlichem Panorama schaukeln.

Busse nach Baños fahren vom Terminal Terrestre Quitumbe in Quito, dem Hauptbusbahnhof im äußersten Süden der Stadt. Dort kannst du einfach zu einem Schalter gehen und nach dem nächsten Bus nach Baños fragen. Der Bus braucht ca. 3,5 Stunden und kostet ca. 3-5€.

6. Cuenca

Mit extravaganten Kirchen, vier wunderschönen Flüssen und sowohl spanischen als auch indigenen Einflüssen ist Cuenca, im südlichen Teil Ecuadors gelegen, die geschäftige Hauptstadt der Provinz Azuay. Das UNSESCO Weltkulturerbe wurde im 16. Jahrhundert im Hochland errichtet und ist bekannt für seine kopfsteingepflasterten Straßen und die koloniale Architektur. Cuenca auch ein großartiger Ort, um auf den vielen Märkten traditionelle ecuadorianische Produkte, wie Keramik, Hüte und verschiedene Kunsthandwerke zu kaufen.

Vor Jahrhunderten bewohnten die Inka das Gebiet für eine kurze Zeit, verließen die Region aber lange vor der Ankunft der Spanier. Du kannst daher einige Inka-Architekturen in der Stadt finden, da die Spanier Cuenca ähnlich wie Cusco in Peru auf den Ruinen der alten Inka-Siedlung aufgebaut haben.

In der Umgebung von Cuenca gibt es schöne Naturerlebnisse, wie z.B. der Besuch des beeindruckenden El Cajas Nationalparks, wo du spazieren gehen, wandern und Mountainbike fahren kannst.

7. Der Nebelwald im Schutzgebiet Mindo – Nambillo

Der ecuadorianische Nebelwald ist eine bemerkenswerte Umgebung, die eine der höchsten Dichte an Tier- und Pflanzenarten der Welt beherbergt. Genieße im Schutzgebiet Mindo-Nambillo Kolibris, Tukane und andere Wildtiere, wie verschiedene Affen und geheimnisvoll aussehende Pflanzen.

Nur 80 Kilometer von der Hauptstadt Quito entfernt liegt das eindrucksvollste Naturschutzgebiet Ecuadors, dass vor allem für Liebhaber von Vögeln ein wahres Paradies darstellt. Das gesamte Gebiet ist 19200 Hektar groß und breitet sich bis in die felsigen Bereiche von Lloa und dem Guagua Pichincha Vulkan aus. In der Höhe von 1300 – 2500 Metern kommen Naturfreunde voll auf ihre Kosten und neben Vogelbeobachtungen kannst du hier auch einige Wanderungen absolvieren, z.B. zu den Wasserfällen Cascadas de Mindo.

Eine weitere unverzichtbare Attraktion ist die Tarabita-Seilbahn, die nur ein paar Kilometer von Mindo entfernt ist und dich auf die andere Seite des Tals bringt, wo du mehrere Wasserfälle erkunden kannst. Mindo ist auch ein berühmtes Ziel für Schokoladenverkostungen und das Kennenlernen des Prozesses, der mit der Kakaobohne beginnt und mit einer Schokoladentafel endet.

8. Cotopaxi

Jeder Südamerika-Reisende hat seinen Namen schon mal gehört. Cotopaxi bedeutet so viel wie „der Hals des Mondes“ und der eindrucksvolle Berg gilt als einer der höchsten aktiven Vulkane der Welt. Der Cotopaxi mit seiner wunderschönen Kegelform befindet sich südlich von Quito. Er ist Teil des pazifischen Feuerrings und das einzig echte Wahrzeichen unter den Sehenswürdigkeiten Ecuadors.

Mit einer Höhe von 5897m ist der Cotopaxi der zweithöchste Gipfel des Landes und liegt inmitten des beliebten gleichnamigen Nationalpark. Der Park schützt die Umwelt des Vulkans und das umliegende Grasland. Er beherbergt fantastische Wanderwege, auf denen du verschiedene Tiere und Pflanzen beobachten kannst, darunter die majestätischen Kondore, Brillenbären und Hirsche.

Der erste Europäer, der versuchte, den Vulkan zu besteigen, war der berühmte Entdecker und Naturforscher Alexander von Humboldt, aber er scheiterte daran, den Gipfel zu erreichen. Heutzutage kann man im Gebiet um den Vulkan wandern, reiten oder hinaufsteigen, entsprechende Fitness vorausgesetzt. Der Aufstieg auf den Cotopaxi bietet nicht nur einen Nervenkitzel, sondern auch eine atemberaubende Aussicht vom Gipfel.

9. Die Inka-Ruine Ingapirca

Ingapirca ist eine der bedeutendsten und größten Inka-Ruinen in Ecuador. Sie befindet sich etwa 50 km nördlich von Azogues. Besonders beeindruckend ist das Hauptgebäude, das als Sonnentempel bekannt ist und mit unglaublicher Präzision entworfen und gebaut wurde. Die Steine wurden so exakt geschnitten, dass das Sonnenlicht zu den Sonnenwenden durch das zentrale Tor an der Spitze des Tempels scheint.

Obwohl die Ruinen nicht so großartig sind wie im benachbarten Peru, bietet die Stätte dennoch einen faszinierenden Einblick in die Expansion der Inka nach Ecuador mit ihrem ikonischen Baustil und ihrer bemerkenswerten Ingenieurleistung.

Ursprünglich wurde die Stätte vom Volk der Cañari bewohnt, die aber nach einer langen Schlacht Ende des 15. Jahrhunderts von den Inka verdrängt wurden. Später, aufgrund des Respekts, den sich die Cañari verdienten, fanden beide Zivilisationen einen Weg, um in der gleichen Region zusammenzuleben.

Die spanischen Konquistadoren kamen in Ecuador an, bevor die Inka die Stadt fertigstellen konnten. Die Spanier plünderten, was sie konnten und nutzten viele der Steine, um ihre eigenen Kirchen und Kolonialgebäude in anderen Städten, wie Cuenca, zu bauen. Heute ist ein Großteil des Geländes bis auf die Grundmauern abgetragen, aber der Sonnentempel blieb erhalten und bietet einen interessanten Punkt, um die Umgebung zu überblicken und sich die Lebensweise der Inkas vorzustellen.

10. Laguna Cuicocha

Die Laguna Cuicocha liegt in der Kordillere eines erloschenen Vulkans und entstand nach einer großen Eruption vor über 3.000 Jahren. Der See beherbergt zwei Inseln, die aus erstarrter Lava bestehen. Du kannst um den Kraterrand wandern und fantastische Ausblicke genießen oder auf dem See selbst im Vulkan kreuzen.

Der Name leitet sich von der Form des Sees ab, da die Ureinwohner der Meinung waren, dass das Wasser wie ein Meerschweinchen geformt sei, weshalb die Übersetzung von Laguna Cuicocha „See des Meerschweinchens“ lautet. Meerschweinchen sind ein wichtiges Nahrungsmittel für die indigene Bevölkerung in den Anden und zusammen mit den Kameliden die einzigen domestizierten Tiere Südamerikas.

Die Wanderung um die Caldera dauert etwa 5 Stunden und bietet hervorragende Ausblicke sowohl auf die Caldera selbst als auch auf die umliegende Landschaft. Um die Caldera herum befinden sich einige verschiedene Vulkane, darunter Imbabura, Cayambe und Mojanda. Die Ausbrüche dieser Vulkane haben die Fruchtbarkeit des Tals geschaffen und zeigen, warum Ecuador wirklich das Land der Vulkane ist.

11. Isla Santay

Die 2200 Hektar große Insel Santay liegt in der Mitte des mächtigen Guayas-Flusses und ist von Guayaquil aus zu erreichen. Von dieser fantastischen Kolonialstadt aus kannst du eine Bootsfahrt zur Insel unternehmen. Als Zeugnis des Naturschutzes ist Santay ein sehr vielfältiges Feuchtgebiet, in dem du die Mangroven und viele Wildtiersichtungen bewundern kannst.

Auf der Insel kannst du viele verschiedene Vögel, darunter viele bedrohte Arten, Reptilien, wie die berühmten Leguane, und verschiedene faszinierende Schlangen und Säugetiere sehen. Wandere entlang des hölzernen Stegs, der die Insel der Länge nach durchquert, und halte Ausschau nach den Krokodilen, die hier am Ufer auf Beute warten.

12. Montañita

Einst ein verschlafenes Fischerdorf, ist Montañita heute die berühmteste Partystadt Ecuadors. Goldene Sandstrände und einige der besten Surfmöglichkeiten im Pazifik in Südamerika ziehen die Besucher an.

Mit Anfängerwellen an einem Ende und einem Pointbreak, der bis zu 3m anschwellen kann, am anderen Ende, gibt es Optionen für Surfer aller Levels. Wenn du gerade erst anfängst zu surfen, kannst du ab $20 Unterricht nehmen. Boards können für 5-8 $ pro Stunde entlang des Strandes ausgeliehen werden. Die beste Zeit des Jahres, um eine Welle zu erwischen, ist von Dezember bis Juni. Tipp: Willst du die Menschenmassen vermeiden? Dann fahre 20 Minuten nördlich in die superchillige Stadt Olon.

13. Guayaquil

Südwestlich von Quito gelegen, ist Guayaquil eine beeindruckende Kolonialstadt und mit 2,5 Mio Einwohnern die größte Stadt Ecuadors. Guayaquil bietet wunderschöne Architektur, großartige Restaurants und Bars, sowie eine interessante Geschichte. Außerdem findest du hier eine großartige Kunstszene, ein fantastisches Nachtleben und viele verschiedene Stadtparks und Plätze laden zum verweilen ein. Einer der beliebtesten ist der Parque el Centenario, der im Zentrum der Stadt liegt. Der Park ist übersät mit verschiedenen Bronzedenkmälern, die die Ideale von Guayaquil repräsentieren.

Gegründet von Francisco de Orellana, liegt Guayaquil am Guayas-Fluss und ist eine der wichtigsten Hafenstädte Südamerikas. Der Malecon oder die Uferpromenade ist eines der beliebtesten Ziele der Stadt. Hier findest du viele Restaurants, interessanten Museen, Skulpturen, Bars und Geschäfte, die den Gehweg säumen.

Las Peñas ist das älteste Viertel in Guayaquil, mit bunten Häusern, die den Straßen aus Kopfsteinpflaster am Hang Charakter verleihen. Eklektische Bars und Restaurants, Kunstgalerien, Museen, Geschäfte und romantische Ausblicke über die Stadt machen die Erkundung der Gassen zu einem echten Erlebnis. Steige die 444 Stufen auf den Santa Ana Hügel hinauf, um den Charme dieses Barrios zu entdecken, an einem Ort, an dem noch die Geschichte und Romantik des alten Guayaquil spürbar ist.

Weitere Highlights sind:

• Der Iguana Park ist ein grünes, kleines Gebiet in der Innenstadt von Guayaquil mit hunderten von Leguanen
• Drehe eine Runde auf La Perla, dem größten Riesenrad Südamerikas
• Besuche das Museo Municipal, das viele der wichtigsten archäologischen Schätze aus der Kolonialzeit beherbergt
• Eine weitere außergewöhnliche Sache, die du in Guayaquil machen kannst, ist eine Tour zur Isla de La Plata, um Wale zu beobachten.

14. Galapagos-Inseln

Die Galapagos-Inseln liegen direkt vor der Küste Ecuadors und faszinieren die Menschen seit den 1800er Jahren, als Charles Darwin seine Notizen über die einzigartige Sammlung von Tieren und Pflanzen auf dem Archipel anfertigte. Darwins Notizen über die Galapagos-Inseln halfen ihm dabei, die Theorie der Evolution durch natürliche Auslese zu entwickeln, da er feststellte, dass die verschiedenen Finken, die die Inseln bewohnen, sich an das besondere Nahrungsangebot der Insel angepasst hatten.

Auf Touren auf den Galapagos-Inseln kannst du riesige Schildkröten, Blaufußtölpel, Taucherleguane, Seelöwen, Flamingos und eine Vielzahl anderer Tiere sehen. Genieße es, einige der 19 verschiedenen Inseln zu bereisen, um faszinierende Natur, geologische Spektakel, schöne Strände und interessante Geschichte zu erleben. Ein großartiger Zwischenstopp auf vielen Touren ist das Charles Darwin Research Center, wo Forscher die lokale Tierwelt studieren und Schutzprogramme für verschiedene Arten, wie zum Beispiel die ikonischen Riesenschildkröten, durchgeführt werden.

Ein Besuch der Galapagos-Inseln ist kein günstiges Unterfangen. Normalerweise kosten Hin- und Rückflug zwischen $200 und $500, aber ich habe auch schon von Leuten gehört, die mehr bezahlt haben, besonders wenn sie spät gebucht haben. Der Flug dauert ca. 1,5 Stunden und es gibt einen Zeitunterschied von einer Stunde. Du kannst die Inseln entweder von Quito oder Guayaquil erreichen.

Bereite dich auf einige zusätzliche Kosten auf deinem Weg zu den Galapagos vor – als erstes musst du am Flughafen eine Transit Control Card kaufen, die 20$ pro Person kostet. Wenn du den Flughafen auf den Galapagos-Inseln erreichst, musst du außerdem $100 pro Person für die Nationalparkgebühr bezahlen, um die Naturschutzbemühungen zu unterstützen, die auf den Inseln stattfinden.

Um dich zwischen den Inseln zu bewegen, kommen noch Kosten für die Boote hinzu. Diese kosten um die $50 und die Tickets können einfach ein oder zwei Tage im Voraus bei einem Reiseveranstalter in der Stadt Puerto Baquerizo Moreno auf der Insel San Cristobal gekauft werden.

Ecuador Informationen

Beste Reisezeit

Von Juni bis September ist in Ecuador die Hauptsaison, zu dieser Zeit können viele Touristen unterwegs sein, besonders in den großen Städten und auf den Galapagosinseln.

Die Schultersaison zwischen Oktober und November ist eine großartige Zeit für einen Besuch, wenn das Wetter im Allgemeinen recht angenehm ist (abgesehen von einigen Schauern) und die Temperaturen milder sind (ein wenig kühl im Hochland). In dieser Zeit kannst du auch die meisten Hotels buchen, ohne dass du zu weit im Voraus buchen musst.

Sprache

Die offizielle Sprache Ecuadors ist Spanisch, das 93% der Bevölkerung sprechen.

Währung

Die Währung Ecuadors ist der US-Dollar (USD).

Kreditkarten & Geldautomaten:

Kreditkarten (Visa, Mastercard und American Express) werden in Ecuador weitgehend akzeptiert. Du kannst sie in Hotels, Geschäften und Restaurants benutzen. Geldautomaten sind im ganzen Land zu finden, falls du etwas mehr Bargeld brauchst. Wenn du einen Geldautomaten in Ecuador benutzt, solltest du vorsichtig sein, wenn du alleine und nachts unterwegs bist.