Nicaragua bietet dir:
✔ Einzigartige Naturwunder, von majestätischen Vulkanen wie dem Masaya und Concepción bis hin zu den kristallklaren Wassern des Nicaragua-Sees.
✔ Spannende Outdoor-Aktivitäten wie Vulkanwanderungen und Zipline.
✔ Herrliche Kolonialstädte wie Granada und León mit eindrucksvoller koloniale Architektur, lebendigen Märkten und reicher Geschichte.
✔ Lange Küstenlinien und gute Wellen an Pazifik und Karibik. Ein Surfparadies für alle Könnensstufen in entspannter Atmosphäre.
Nicaragua ist ein faszinierendes Land in Mittelamerika zwischen Honduras und Costa Rica. Außerdem ist es eines der vielfältigsten Reiseziele des Kontinents mit unberührten Regenwäldern, Städten mit wunderschöner Kolonialarchitektur, hoch aufragenden Vulkanen und riesigen Seen.
Im Gegensatz zu seinem Nachbarn Costa Rica ist Nicaragua aufgrund seines zweifelhaften Rufs weniger stark vom Tourismus geprägt, aber das ist nur einer der Gründe, was ich an Nicaragua so liebe. Es gibt unheimlich viel zu sehen und zu unternehmen, ohne dass der Tourismus überhand nimmt, was es zum perfekten Reiseziel abseits der ausgetretenen Pfade macht!
Die Architektur in den bezaubernden Kolonialstädten wie León oder Granada lockt ebenso wie die beeindruckenden Landschaften, die von Vulkanen, Seen und tropischen Regenwäldern bis zu den bezaubernden Küsten am Pazifik und Karibischen Meer reichen.
Außerdem ist Nicaragua ein Mekka für Abenteuerlustige, die Outdoor-Aktivitäten an nachgehen wollen. Trekking, Kajakfahren, Surfen und Vulkanwanderungen sind nur einige der zahlreichen Dinge, die du in der abwechslungsreichen Landschaft Nicaraguas erleben kannst.
Ich zeige dir, welche Nicaragua Sehenswürdigkeiten du in dem kleinen Land unbedingt auf dem Schirm haben solltest.
Städte und Ortschaften
In Nicaragua findest du einige der am besten erhaltenen Kolonialstädte Lateinamerikas, die sich durch eine reiche spanische Kolonialarchitektur auszeichnen. Hier stelle ich dir einige vor, die besonders sehenswert sind:
1. Managua
Es gab eine Zeit, in der Reisende die hektische Hauptstadt Nicaraguas übersprangen und direkt vom Flughafen in die Kolonialstadt Granada fuhren. Doch Zeiten ändern sich. Jetzt erwecken ehrgeizige Infrastrukturprojekte, moderne Einkaufszentren und Promenadenparks entlang des Seeufers Managua wieder zum Leben und geben der wachsenden Zahl von Touristen in Nicaragua einen Grund zu bleiben und die Stadt zu erkunden. Plane einen oder zwei Tage ein, um folgende Sehenswürdigkeiten zu erleben:
- Plaza de la Revolución: Das Herzstück der Stadt. Der 1899 vom Nationalhelden General José Santos Zelaya eingeweihte Platz war Schauplatz unzähliger Proteste und Paraden. Im Nordosten des Platzes befindet sich das Grab des sandinistischen Kommandanten Carlos Fonseca. Besonders stimmungsvoll ist der Platz an Nachmittagen und Wochenenden, wenn er sich mit flanierenden Managuanern füllt. Zudem ist die Plaza ein guter Startpunkt für die Erkundung der Stadt. Sie umgeben von wichtigen Gebäuden wie der alten Kathedrale Santiago de Managua, die trotz der Erdbebenschäden noch steht, und dem Palacio Nacional de la Cultura.
- Loma de Tiscapa: Ein historischer Nationalpark, der auf einem Hügel über der Stadt liegt. In diesem historischen Park stand einst die Casa Presidencial, in der der Guerillaführer Sandino und seine Männer 1934 hingerichtet wurden. Was heute wie ein verfallenes Parkhaus aussieht, war jahrzehntelang eines der berüchtigtsten Gefängnisse Nicaraguas. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick über Managua und den Tiscapa-Kratersee. Die Seilbahnfahrt zum Gipfel bietet eine einzigartige Perspektive auf die Stadt.
- Puerto Salvador Allende: Ein beliebter Treffpunkt am Ufer des Managua-Sees und Ausgangspunkt für Bootstouren auf dem See. Hier findest du eine lebhafte Promenade mit Restaurants, Bars, und Cafés, einen Wasserpark, eine Boeing 737 für Kinder zum Erkunden und Nachbildungen der berühmtesten Kirchen Nicaraguas. Der Ort ist zudem perfekt, um den traumhaften Sonnenuntergang zu genießen.
- Museo Nacional – Nationalmuseum von Nicaragua: Im Palacio Nacional de la Cultura gelegen, bietet das Museum einen umfassenden Überblick über die Geschichte Nicaraguas. Ausstellungsstücke führen durch die spanische Kolonialzeit, bevor man in der Sandino- und der Sandinisten-Ära landet. Über der Haupttreppe befindet sich ein Wandgemälde des mexikanischen Künstlers Arnold Belkin, das die revolutionären Bewegungen in Nord- und Südamerika darstellt. Außerdem gibt es einen Raum, der 500 Jahre Kunstgeschichte abbildet, unter anderem mit zahlreichen Werken der bekannten nicaraguanischen Künstler Armando Morales und Leoncio Saenz.
- Mercado Roberto Huembes: Ein lebendiger Markt, der dir ein authentisches Einkaufserlebnis bietet. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt, von frischem Obst und Gemüse über traditionelle nicaraguanische Handwerkskunst bis hin zu Kleidung und Souvenirs. Der Markt ist auch ein großartiger Ort, um die lokale Küche zu probieren und mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Pass aber bei dem Gedränge auf deine Sachen auf uns lass die Wertsachen im Hotel.
2. Granada
Granada, gegründet im Jahr 1524, gilt als eine der ältesten und am besten erhaltenen Kolonialstädte auf dem amerikanischen Kontinent. Als Juwel Nicaraguas bezeichnet, ist es kein Wunder, dass viele Reisende die Stadt als Basis nutzen. Granada ist berühmt für seine kolonialen Gebäude, geschmückt mit farbenfrohen Fassaden und spanischen Kolonialstilen im historischen Zentrum. Nimm dir mindestens einen Tag Zeit für einen Spaziergang durch die gepflasterten Straßen der Stadt. Hier einige Tipps zum Besuch der Stadt:
- Kathedrale von Granada: Eines der eindrucksvollsten Gebäude mit neoklassischer Fassade und einer markanten gelben Farbgebung. Ein toller Fotospot zum Sonnenuntergang.
- Iglesia de la Merced: Dieses Wahrzeichen der Stadt wurde 1534 erbaut und ist vielleicht die schönste Kirche der Stadt. Die meisten kommen wegen der spektakulären Aussicht vom Glockenturm hierher – besonders malerisch bei Sonnenuntergang.
- Convento y Museo San Francisco: Der Convento San Francisco ist eine der ältesten Kirchen Mittelamerikas und beherbergt sowohl ein wichtiges Kloster als auch eines der besten Museen der Region, das sich mit den präkolumbischen Völkern Nicaraguas beschäftigt.
- Isletas de Granada: Ein kurzer Bootsausflug vom Festland entfernt liegen die Isletas de Granada, eine Gruppe von über 300 kleinen Inseln, die durch den Ausbruch des nahegelegenen Mombacho-Vulkans entstanden sind. Diese idyllischen Inseln bieten Möglichkeiten zum Schwimmen, Kayakfahren oder einfach nur zum Entspannen und Genießen der üppigen Natur und Tierwelt.
- Mombacho-Vulkan: Der Mombacho-Vulkan dominiert die Landschaft südlich von Granada. Hier können abenteuerlustige Reisende durch einen nebelverhangenen Wolkenwald wandern, einzigartige Flora und Fauna entdecken und atemberaubende Aussichten auf Granada, den Nicaragua-See und die umliegende Landschaft genießen.
- Choco Museo: Für Liebhaber von Schokolade bietet das ChocoMuseo in Granada eine köstliche Erfahrung. Besucher können mehr über die Herstellung von Schokolade von der Kakaobohne bis zum fertigen Produkt lernen, an Workshops teilnehmen und natürlich eine Vielzahl von Schokoladenprodukten probieren und kaufen.
- Lebendige Kultur und Küche: Die Stadt bietet eine lebendige Kunstszene, traditionelle Musik- und Tanzveranstaltungen sowie eine exzellente Küche mit typischen Spezialitäten wie gegrillte Mojarra (Fisch), Iguana Pinol (Eintropf mit Leguaneiern) und Vigorón (Kohlsalat, gekochter Yuca und Schweinefleisch)
3. León
León ist eine politische, energiegeladene und umwerfend schöne Stadt mit fabelhaften Kunstsammlungen, atemberaubenden Straßenbildern, kosmopolitischen Restaurants, einem pulsierenden Studentenleben, glühendem Intellekt und einem Nachtleben, das die ganze Woche lang und überall stattfindet.
Es verfügt über eine beeindruckende Sammlung kolonialer Architektur und historischer Kirchen. Diese Attraktionen warten in der Stadt auf dich:
- Basílica de la Asunción: Die größte Kathedrale Zentralamerikas ist berühmt für ihre barocke und neoklassizistische Architektur. Zu den großartigen Kunstwerken im Inneren gehören der Kreuzweg von Antonio Sarria, der als Meisterwerk gilt, und El Cristo Negro de Pedrarias, das wahrscheinlich älteste katholische Bild Amerikas, das 1528 hierher gebracht wurde. Die Marmorstatuen sind wunderschön gearbeitet, vor allem die kunstvolle Inmaculada Concepción de María.
- Iglesia de la Recolección: Drei Häuserblocks nördlich der Kathedrale befindet sich die Iglesia de la Recolección aus dem Jahr 1786, die mit ihrer markant gelben Fassade als schönste Kirche der Stadt gilt. Sie ist ein Barockbau im mexikanischen Stil mit wirbelnden Säulen und Basrelief-Medaillons, die das Leben Christi darstellen.
- Museen und Kunst: León ist das kulturelle Zentrum Nicaraguas und beherbergt eine Reihe von Museen, die die reiche Geschichte und Kunst des Landes präsentieren. Das Museo de Arte Fundación Ortiz-Gurdián ist wahrscheinlich das beste Museum für zeitgenössische Kunst in ganz Mittelamerika. Es wurde im Jahr 2000 in der Casa Don Norberto Ramírez im kreolischen Stil mit arabischen Kacheln und beeindruckenden Steinplatten eingerichtet. Die Sammlung, die sich auf zwei Gebäude und die umliegenden begrünten Innenhöfe verteilt, umfasst Werke von Picasso, Chagall, Miró und einer Reihe bekannter nicaraguanischer Künstler. Das Museo Histórico de la Revolución bietet Einblicke in die bewegte Geschichte Nicaraguas, vom verheerenden Erdbeben 1972 bis zum Sturz der Sandinisten. Im Museo Rúben Darío erfährt man alles über den berühmtesten Dichter Nicaraguas, Rubén Dario, der die ersten 14 Jahre seines Lebens in diesem Haus lebte. Sein erstes Gedicht ist hier ebenso ausgestellt wie verschiedene persönliche Gegenstände.
- Revolutionäre Vergangenheit: León hat eine zentrale Rolle in der politischen Geschichte Nicaraguas gespielt, insbesondere während der Revolution. Die Stadt ist durchzogen von Wandmalereien und Denkmälern, die an diese Zeit erinnern und den Kampf und die Hoffnungen der Menschen widerspiegeln.
- Vulkan Cerro Negro: Der nahegelegene Vulkan Cerro Negro ist bekannt für Vulkanboarding, bei dem du waghalsig auf einem Holzbrett die Vulkanasche herunter sausen kannst.
4. San Juan del Sur
San Juan del Sur ist eine bunte Küstenstadt an der Südspitze Nicaraguas. Sie ist bekannt für ihre lebhaften Partys, großartige Surfspots und die entspannte Atmosphäre, die in der Gegend herrscht. Du kannst dich an einem der nahe gelegenen Strände entspannen, die Bucht von oben betrachten oder an der Promenade entlang schlendern.
Hier sind einige Gründe, warum du San Juan del Sur besuchen solltest :
Strände:
Die Gegend um San Juan del Sur beherbergt einige der schönsten Strände Nicaraguas, darunter Playa Maderas, Playa Marsella und Playa Hermosa. Sie eignen sich perfekt für eine Vielzahl von Wassersportarten, insbesondere zum Surfen pilgern Menschen aus allen Herren Ländern hierher. Die Wellen sind für Anfänger und erfahrene Surfprofis gleichermaßen geeignet, und es gibt zahlreiche Surfschulen wie Alex´s Surf School, die Kurse und Surfbretter zum Ausleihen anbieten.
Natur und Outdoor-Aktivitäten:
Neben dem Surfen gibt es rund um San Juan del Sur viele Möglichkeiten, die Natur auszukosten. Wandern, Reiten, Ziplining und Fischen sind nur einige der Aktivitäten, die du hier erleben kannst. Langeweile Fehlanzeige!
Etwa zwanzig Kilometer südlich von San Juan gelegen, ist der wunderschöne Sandstrand Playa La Flor ein Naturschutzgebiet, das zum Schutz der mehr als 100.000 Olive Ridley Meeresschildkröten eingerichtet wurde, die jedes Jahr zum Nisten hierher kommen.
Dieser Prozess des massenhaften Nistens – auch bekannt als Arribada – findet sieben Mal im Jahr zwischen den Monaten Juli und Januar statt. Wenn du zu dieser Zeit in Nicaragua bist, kannst du das Playa La Flor Wildlife Reserve auf einer nächtlichen Tour besuchen und diesen unglaublichen Prozess selbst beobachten!
Die Touren können über Agenturen oder Hostels in und um San Juan Del Sur gebucht werden (Kosten ca. 25€ pro Person), und es wird eine zusätzliche Eintrittsgebühr von 200 C$ pro Person erhoben, die in den Naturschutz fließt.
Die Christusstatue:
Eines der markantesten Wahrzeichen von San Juan del Sur ist die riesige Christusstatue, die auf einem Hügel über der Bucht thront. Er steht auf dem Aussichtspunkt Mirador del Cristo de la Misericordia und überblickt die Stadt aus einer Höhe von 134 Metern.
Die Statue ist 24 Meter hoch und der Aussichtspunkt bietet denjenigen, die den Aufstieg wagen, einen atemberaubenden Blick auf San Juan del Sur. Du kannst vom Dorf bis zum Berg in etwa einer halben Stunde laufen. Das letzte Stück ist ziemlich steil, also vermeide es in der heißesten Zeit des Tages. Am besten machst du das bei Sonnenuntergang, denn dann hast du die schönste Aussicht des Tages.
Lebendige Kultur und Nachtleben
San Juan del Sur ist bekannt für seine lebhafte Atmosphäre und das ausschweifende Nachtleben, mit einer Vielzahl von Restaurants, Bars und Nachtclubs. Jeden Sonntag kannst du hier an der größten Poolparty in Mittelamerika teilnehmen! Sie beginnt im Hostel Pachamama und zieht von einem Hostel zum nächsten, bevor sie im größten Nachtclub der Stadt, Arribas, endet.
5. Matagalpa
Bekannt als das Herz der nicaraguanischen Kaffeeregion, bietet Matagalpa nicht nur Einblicke in die Kaffeeproduktion, sondern auch eine atemberaubende Landschaft mit Bergen und Naturschutzgebieten. Die Stadt ist bekannt für ihr angenehmes Klima (ganzjährig etwa 26 Grad), was ihr unter den Einheimischen den Namen “ Stadt des ewigen Frühlings“ eingebracht hat.
Der Naturschutzpark Cerro Apante ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturfreunde, die die reiche Biodiversität der Region erkunden möchten, während der Fluss Rio Grande de Matagalpa sich hervorragend für Abenteuerlustige eignet, die Rafting ausprobieren wollen.
Besuche unbedingt Selva Negra, einen Bio-Bauernhof und eine Ökolodge etwa 20 Minuten außerhalb der Stadt. Auf der Farm kannst du wandern, reiten, an geführten Farmtouren teilnehmen und die atemberaubende natürliche Schönheit des Anwesens genießen.
6. Estelí
Eingebettet in die hügelige Landschaft des Hochlands, bietet Estelí eine bemerkenswerte Mischung aus natürlichen Attraktionen und kulturellem Erbe.
Die Stadt und ihre Umgebung sind berühmt für die Produktion einiger der besten Zigarren der Welt. Zahlreiche Zigarrenfabriken und Touranbieter bieten Führungen an, bei denen du den sorgfältigen Prozess der Zigarrenherstellung aus nächster Nähe erleben und mehr über die Kunst des Tabakanbaus lernen kannst.
Die Stadt selbst hat eine lebhafte Atmosphäre mit einer Reihe von Kunstgalerien, Museen und Kulturzentren. Die Wandmalereien, die in ganz Estelí zu finden sind, erzählen die bewegten Geschichten aus der revolutionären Vergangenheit Nicaraguas.
Das Reserva Tisey Estanzuela ist nur 13 Kilometer von der Stadt entfernt. Neben der natürlichen Umgebung findest du hier auch eine wirklich interessante Reihe von Schnitzereien in einem Berg, die von dem einheimischen Kunsthandwerker Alberto Gutierrez angefertigt wurden, dessen Grundstück sich innerhalb des Reservats befindet.
Naturwunder Nicaraguas
Nicaraguas Natur ist geprägt von einer atemberaubenden Vielfalt und Schönheit. Von üppigen Regenwäldern über beeindruckende Vulkane bis hin zu kristallklaren Seen und einer reichhaltigen Biodiversität mit vielen Tieren – Nicaragua bietet eine Fülle natürlicher Wunder, die es zu erkunden gilt. Hier geben wir dir einen umfassenden Einblick:
7. Masaya-Vulkan
Die von den Spaniern als Tore zur Hölle bezeichneten Krater des Volcán Masaya Nationalparks sind die am leichtesten zugänglichen aktiven Vulkane Nicaraguas. Die beiden Vulkane des Parks, Masaya und Nindirí, bestehen zusammen aus fünf Kratern. Davon ist der Krater Santiago immer noch sehr aktiv und spuckt unentwegt rotglühende Lava.
Der Park verfügt über mehrere markierte Wanderwege, von denen viele einen Führer erfordern (die Preise variieren). Dazu gehören die Lavatunnel von Tzinancanostoc und El Comalito, ein kleiner, Dampf ausstoßender Vulkankegel.
Vom Gipfel des Volcán Masaya (632 m), des östlichsten Vulkans, hast du eine wunderbare Aussicht auf die umliegende Landschaft, die Laguna de Masaya und die Stadt Masaya.
Seine einzigartige Landschaft, faszinierende Geschichte und die Möglichkeit, einen aktiven Lavasee aus sicherer Entfernung zu beobachten, machen den Masaya-Vulkan zu einem absoluten Must-See. Mein Tipp: Wenn du auf der Suche nach einem besonderen Abenteuer bist, dann mache unbedingt eine Nachtwanderung entlang der glühenden Lava.
Unser Tipp: Mache eine Nachtwanderung am Masaya-Vulkan*8. Reserva Natural Volcán Mombacho
Das Schutzgebiet und der Mombacho-Vulkan sind ein Hotspot für Wanderungen durch die Natur. Es gibt mehrere Wanderwege am Mombacho, die durch unterschiedliche Ökosysteme führen, darunter nebelverhangene Wolkenwälder und Gebiete mit geringerer Vegetation. Diese Gegend ist besitzt eine besonders hohe Biodiversität, einschließlich 800 verschiedener seltener und endemischer Pflanzenarten, die nur in diesem speziellen Mikroklima gedeihen.
Es gibt auch zahlreiche Tierarten, die rund um den Mombacho zu Hause sind, darunter der leuchtend rote und grüne Vogel Quetzal und eine Reihe von Affenarten wie Weißgesichtsaffen und Brüllaffen. Aber auch Faultiere, Insekten und Reptilien kann man hier zu Gesicht bekommen.
Am besten erlebst du das Reservat auf einem der vielen Wanderwege, die es durchziehen. Die Pfade bieten atemberaubende Aussichten auf die umliegende Landschaft, den Nicaragua-See und die Isletas de Granada. Abenteuerlustige können bei einer Tour an einer Zipline durch die Baumriesen sausen.
Unser Tipp: Entdecke die exotische Flora und Fauna des Mombacho-Vulkans*9. Nicaragua-See
Der Nicaragua-See ist ein gewaltiges Süßwasserreservoir in Nicaragua und einer der größten Seen in Lateinamerika. Da der See von Süßwasserflüssen gespeist wird, verlor das Wasser allmählich seinen Salzgehalt, während sich die darin gefangenen Fische zu einigen der ungewöhnlichsten Fischarten entwickelten, die es auf der Erde gibt, darunter Süßwasserhaie und Schwertfische. Bei den Einheimischen ist der See immer noch unter seinem Namen Cocibolca („süßes Meer“) bekannt.
Die natürliche Schönheit und die einzigartigen Kulturen der Inseln im Südwesten des Sees, darunter der Zwillingsvulkan Isla de Ometepe und die verstreuten kleinen Inseln des Solentiname-Archipels, ziehen einen schnell in ihren Bann. An seinem östlichen Rand wird der See vom 170 km langen Río San Juan gespeist, den du mit dem Boot bis zum abgelegenen El Castillo hinunterfahren kannst, einer alten spanischen Festung, die auf allen Seiten von unberührtem Dschungel umgeben ist.
10. Laguna de Apoyo
Die Laguna de Apoyo ist ein tiefer See in einem Krater, der durch eine Explosion vor Jahrtausenden entstanden ist. Nur etwa eine halbe Stunde von Granada entfernt, ist dies ein Ort, an den du kommst, um der Hitze zu entfliehen und dich kopfüber in die Tiefen eines Kraters zu stürzen.
Der See ist in erster Linie ein Ort der Erholung und Entspannung. Entlang des westlichen Ufers gibt es eine Reihe von Beach Clubs, Unterkünften, Restaurants und Bars, die Liegestühle, Hängematten und Zugang zu Kajaks, Gummiringen und schwimmenden Holzstegen bieten. Im See kannst du schwimmen und sogar tauchen gehen.
Es gibt noch einige kleine Wanderwege in, innerhalb und um die tropischen Wälder der Laguna de Apoyo – wie z.B. den Sendero El Caballito.
Wenn du einen Tagesausflug von Granada aus unternimmst, hast du zwei Möglichkeiten, den See zu besuchen:
- Nimm das meiste mit, was du brauchst, und fahre zu einem der frei zugänglichen Gebiete entlang des Ufers (wie El Boquete), die über die umliegenden staubigen Straßen oder weniger offensichtliche Pfade erreichbar sind.
- Geh in einen der Strandclubs, die eine Tageskarte anbieten, die den Zugang zu allen Einrichtungen und die Nutzung von Kajaks, Liegestühlen, Pontons usw. beinhaltet. Ein Tagespass kostet etwa 6-10 Euro pro Person und du zahlst bei deiner Ankunft (keine Reservierung erforderlich).
11. Reserva Natural Miraflor
Reserva Natural Miraflor ist ein verstecktes Juwel im unbekannten Norden Nicaraguas, 30 Kilometer von der Stadt Estelí entfernt. Dieses UNESCO-Weltnaturerbe beherbergt einen der letzten Nebelwälder Zentralamerikas und bietet eine Heimat für eine Vielzahl endemischer Tier- und Pflanzenarten.
Es umfasst 206 Quadratkilometer Wald, von denen ein Teil von einer Gruppe landwirtschaftlicher Genossenschaften bewirtschaftet wird – mehr als fünftausend Einheimische produzieren derzeit Kaffee, Kartoffeln, Milch, Käse und exotische Blumen in und um das Schutzgebiet. Eines der Hauptziele des Projekts ist es, nachhaltige Wege zu finden, wie Landwirtschaft und Umweltschutz nebeneinander bestehen können; der Schwerpunkt liegt dabei auf gemeinschaftsorientiertem Tourismus.
Das Schutzgebiet selbst umfasst mehrere verschiedene Ökosysteme, von der Savanne über den tropischen Trockenwald bis hin zum feuchten Nebelwald. Um diese Vielfalt am besten kennenzulernen, ist es ratsam, mindestens zwei oder drei Tage zu bleiben und entweder zu Fuß oder zu Pferd zwischen den verschiedenen Zonen zu wandern und jede Nacht bei einer anderen Familie zu übernachten – ein sehr erfüllendes Gemeinschaftserlebnis.
Miraflor ist eines der artenreichsten Naturschutzgebiete des Landes und beherbergt über dreihundert Vogelarten, darunter Quetzal, Guardabarranco (der Nationalvogel Nicaraguas) und Urraca, eine lokale Elsterart, sowie Brüllaffen und scheue Pumas. Außerdem gibt es über zweihundert Orchideenarten.
12. Cañón de Somoto
Der Coco (oder Wangki), der längste Fluss Mittelamerikas, fließt bis in die Karibik, aber das erste Stück des Flusses ist definitiv der spektakulärste. Er sprudelt aus dem Untergrund und hat massives Gestein in eine drei Kilometer lange Schlucht gegraben, die bis zu 160 Meter abfällt und manchmal nur knapp 10 Meter breit ist. Der als Monumento Nacional Cañon de Somoto geschützte Canyon ist ein einmaliges Erlebnis, dass du am besten auf einer organisierten Canyoning-Tour erleben solltest.
Es gibt drei Routen, um den Canyon zu erkunden. Du wirst nicht immer bequemen Halt haben, also sind feste (wasserfeste) Schuhe sehr hilfreich. Im Canyon selbst gibt es einen tiefen Abschnitt von etwa 200 Metern, in dem du schwimmen musst (die Touren bieten Schwimmwesten an).
Die komplette sechsstündige, 13 km lange Tour führt dich zu zwei Fledermaushöhlen weit oberhalb des Canyons, bevor du zum Fluss kommst, über Felsen springst, durch (kleine) Stromschnellen schwimmst und von acht Meter hohen Felsen in tiefe Schwimmlöcher springst. Diese Variante ist besonders für Naturliebhaber zu empfehlen, da du durch unberührte Landschaften wanderst und die Stelle siehst, an der sich die Flüsse Tapacalí und Comali am Geburtsort des Río Coco vereinen.
Die beliebteste Option ist der vierstündige, sechs KIlometer lange klassische Rundweg: Man startet direkt am Eingang des Canyons, von wo aus du schwimmst, wanderst und über zerklüftete Felsen springst, bis du den Ausgang erreichst.
Für Bewegungsmuffel gibt es auch eine dreistündige „Light“-Tour, bei der du in einem kleinen Boot ein kurzes Stück die Schlucht gefahren wirst und dann in der Mündung planschen oder dich in einem aufblasbaren Gummireifen treiben lassen kannst.
Nach einigen Zwischenfällen sind einheimische Guides jetzt Pflicht, wenn du dich in den Canyon wagen willst. Die Guides kennen sich auch mit den Verhältnissen vor Ort aus – die besonders in der Regenzeit gefährlich werden können. Somoto Canyon Tours ist die beste Option für eine Tour dort und wird von Einheimischen aus der Gegend geleitet.
Um in den Canyon zu kommen, nimm einen beliebigen Bus in Richtung El Espino (0,40 US$, 30 Minuten) vom Busterminal zum Ausgangspunkt bei km 231 in der Nähe der Gemeinde Sonis (achte auf das Schild), wo du die Guides triffst. Ein Taxi kostet etwa 8 US$. Von hier aus musst du 3 km zum Canyon wandern und dabei einen Fluss überqueren, der über einen Meter tief sein kann. Der letzte Bus zurück nach Somoto fährt gegen 17:30 Uhr.
Inseln und Strände
Nicaragua, mit seiner ausgedehnten Küstenlinie entlang des Pazifiks und des Karibischen Meeres sowie dem großen Nicaragua-See, beheimatet zahlreiche malerische Inseln und Strände. Hier sind einige der bekanntesten:
13. Isla Ometepe
Fast jeder, der durch Nicaragua reist, kommt zur Insel Ometepe, der größten Insel im Lago de Nicaragua, um ihre üppige Landschaft und ruhige Atmosphäre zu erleben. Von dem Moment an, in dem du an Bord eines klapprigen Holzbootes über das weite blaue Wasser des Nicaraguasees fährst, wird dir klar, dass die Insel Ometepe ein besonderer Ort ist. Die beiden Vulkane, die die Landschaft dominieren, durchdringen den klaren blauen Himmel und lassen erahnen, dass dies ein Ort ist, an dem man fantastische Abenteuer erleben und Reiseerinnerungen sammeln kann.
Der Name Ometepe stammt aus der Nahuatl-Sprache der Chorotegans, den Ureinwohnern Nicaraguas, die die Insel aufgrund ihrer beiden Vulkane Ome Tepetl – „Ort der zwei Hügel“ – nannten. Die Insel ist wahrscheinlich schon seit der ersten Einwanderung indigener Gruppen aus Mexiko in dieses Gebiet bewohnt, und einige Steinskulpturen und Felszeichnungen zeugen von ihrer Anwesenheit auf der Insel.
Der höhere und symmetrischere der beiden ist der Volcán Concepción (1610 m), der zweithöchste Vulkan Nicaraguas. Ein Großteil der 40.000 Einwohner der Insel lebt am Fuße des Volcán Concepción, wo sich auch die Hauptorte Moyogalpa und Altagracia befinden. Der kleinere, erloschene Volcán Maderas (1394 m) hat eine weniger perfekte Kegelform, ist aber mit wertvollem Nebelwald bedeckt, in dem du mit großer Wahrscheinlichkeit Tiere wie Weißgesichts- (Carablanca) und Brüllaffen (Mono Congo), grüne Papageien (Loro Verde) und Blauschwanzvögel (Urracas) beobachten kannst.
Fast alle Aktivitäten auf der Insel finden in der freien Natur statt: Spazierengehen, Wandern, Vulkanbesichtigungen, Freiwilligenarbeit und Reiten gehören zu den beliebtesten Aktivitäten. Nach der ganzen Action kannst du dich am herrlich weißen Sandstrand von Santo Domingo entspannen.
14. Corn Islands
Die Corn Islands (Las Islas de Maíz) liegen 70 km vor der Atlantikküste des Landes und bieten weiße Strände, warmes, klares Wasser und entspanntes karibisches Flair – die Art von Ort, an dem du nur ein paar Tage bleiben willst und am Ende eine Woche oder länger bleibst.
Big Corn beherbergt praktisch alle Dienstleistungen der Inseln und hat eine vernünftige Auswahl an Hotels und Restaurants.
Die meisten Reisenden zieht es jedoch direkt ins idyllische Little Corn. Auf nur drei weitgehend unerschlossenen Quadratkilometern mit etwas mehr als tausend Einwohnern bietet die „Isla Pequena de Maiz“ üppige Palmen und wunderschöne weiße Sandstrände, tolle Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten, gute Bademöglichkeiten und vor allem viel Ruhe und Frieden – da es auf der Insel keine Autos gibt, besteht der Verkehr aus Fahrrädern, herumstreunenden Hunden und Schubkarren.
Lokale Küche in Nicaragua
Die Küche Nicaraguas spiegelt die Vielfalt der Kulturen wider, die das Land geformt haben. Ein Muss für jeden Besucher ist der berühmte Vigorón, eine Kombination aus gekochtem Yuca, knusprigem Schweinebauch und einem frischen Krautsalat, serviert auf einem Bananenblatt.
Du kannst zwischen verschiedenen Restaurants, Märkten und Straßenständen wählen, um die lokale Küche zu erleben:
Gericht | Beschreibung |
---|---|
Gallo Pinto | Traditionelles Frühstück aus Reis und Bohnen |
Nacatamal | Dampfgekochter Maisteig gefüllt mit Fleisch und Gemüse |
Quesillo | Tortilla mit geschmolzenem Käse, Zwiebeln und saurer Sahne |
Vigorón | Mischung aus gekochtem Yuca, Chicharrón (knusprig gebratene Schweineschwarte) und einem frischen Krautsalat, |
Reisende finden einzigartige Souvenirs wie Kaffee oder Kakao in den lokalen Geschäften, während Bars abends zum Verweilen einladen. Hier kann man lokale Getränke wie das Rum-getränkte „Macuá“ genießen.
Reiseinformationen
Bei der Planung einer Reise nach Nicaragua ist es wichtig, sich über Sicherheitsaspekte, Transporte, die richtige Reisezeit sowie verfügbare Unterkünfte zu informieren.
Unterkünfte und Hotels in Nicaragua
Nicaragua bietet eine breite Palette von Unterkünften, von luxuriösen Resorts bis hin zu preiswerten Hostels. Hier findest du eine kleine Auswahl von Hotels in Nicaragua:
Managua
La Bicicleta: Dieses kleine Hostal zeichnet sich durch sein kreatives und umweltfreundliches Konzept aus. Die Einrichtung bietet eine Vielzahl von Zimmeroptionen, von gemütlichen Schlafsälen bis hin zu privaten Zimmern, die alle zu erschwinglichen Preisen verfügbar sind. Die Zimmer sind sauber, komfortabel und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.
Hostal La Bicicleta buchen*León
Hotel La Perla: Dieses historische Hotel, das einst ein prächtiges Kolonialhaus war, hat seine ursprüngliche Pracht bewahrt und bietet seinen Gästen eine authentische und luxuriöse Erfahrung.
Die Räumlichkeiten von Hotel La Perla sind um einen zentralen Innenhof angeordnet, der typisch für koloniale Gebäude in Nicaragua ist. Dieser Innenhof, oft mit üppigen Gärten und ruhigen Wasserfontänen ausgestattet, bietet einen friedlichen Rückzugsort. Hier wird auch das üppige Frühstück serviert. Die Zimmer und Suiten des Hotels sind geräumig, elegant eingerichtet und mit antiken Möbeln ausgestattet.
Hotel La Perla buchen*Granada
Boutique Hotel Secret Garden: Ein verstecktes Juwel, das seinen Gästen eine Oase der Ruhe und Entspannung inmitten der lebhaften und farbenfrohen Stadt Granada bietet. Wie der Name schon andeutet, zeichnet sich dieses charmante Hotel durch seinen wunderschön gestalteten Garten aus, der eine Vielzahl tropischer Pflanzen und Blumen beherbergt.
Hotel Boutique Secret Garden buchen*Ist Nicaragua sicher?
Diese Frage hört man immer wieder. Doch lass dir gesagt sein – Nicaragua gilt im Allgemeinen als ein sicheres Reiseziel. Dennoch solltest du in den größeren Städten und besonders in Menschenmengen aufpassen. Außerdem solltest du nur die Dienste von offiziell registrierten Taxifahrern in Anspruch zu nehmen.
Ansonsten gilt wie bei allen Ländern Lateinamerikas die Regel, Wertgegenstände nicht offen zu zeigen (Kamera, Handy etc.), auf persönliche Gegenstände zu achten und nachts nicht alleine in unbekannten oder schlecht beleuchteten Gegenden unterwegs zu sein.
Wie reise ich am besten durch Nicaragua?
Hier sind einige Tipps und Optionen, wie du am besten durch Nicaragua reisen kannst:
Öffentliche Busse
Öffentliche Busse sind eine der günstigsten Möglichkeiten, um durch Nicaragua zu reisen. Sie verbinden fast alle Städte und ländlichen Gebiete. Es gibt sowohl lokale „Chicken Buses“ (umgebaute Schulbusse) als auch Expressbusse, die schneller und komfortabler, aber etwas teurer sind.
Für eine Fahrt von bis zu drei oder vier Stunden zahlst du 2 – 4 Euro. Die Fahrpläne für die wichtigsten Strecken findest du Bus Schedule. Alternativ kannst du dich auch bei deiner Unterkunft erkundigen.
Shuttle-Services
Für Touristen, die etwas Zeit sparen und mehr Komfort und Sicherheit wollen, bieten Shuttle-Services wie Nica Shuttle oder Bigfoot eine gute Alternative. Sie verbinden beliebte Touristenziele wie Granada, León und San Juan del Sur.
Mietwagen
Ein Mietwagen bietet die größte Flexibilität und Unabhängigkeit beim Erkunden von Nicaragua. Die Straßenverhältnisse sind allerdings gerade abseits der Städte bescheiden, und das Fahren in Nicaragua erfordert Aufmerksamkeit und Anpassungsfähigkeit. Ein internationaler Führerschein und eine gute Versicherung sind empfehlenswert.
Inlandsflüge
Für längere Strecken oder um entlegene Gebiete wie die Corn Islands zu erreichen, sind Inlandsflüge eine zeitsparende Option. Die nationale Fluggesellschaft La Costeña bietet regelmäßige Flüge zwischen Managua und mehreren Destinationen innerhalb Nicaraguas.
Fahrrad und Motorrad
In kleineren Städten oder ländlichen Gebieten kann das Mieten eines Fahrrads oder Motorrads eine großartige Möglichkeit sein, die Umgebung zu erkunden. So hast du die Möglichkeit, in einem langsameren Tempo zu reisen und die Landschaft zu genießen.
Welche einheimischen Tiere kann man in Nicaragua beobachten?
Nicaragua beheimatet eine vielfältige Tierwelt. Um diese Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, bieten sich die verschiedenen Nationalparks und Naturschutzgebiete im ganzen Land an:
- Vögel: Nicaragua ist ein Paradies für Vogelbeobachter, mit über 700 registrierten Vogelarten. Zu den bemerkenswerten Arten gehören der Nationalvogel Guardabarranco, Tukane, Quetzale, Aras und verschiedene Reiherarten.
- Säugetiere: Das Land beherbergt eine Reihe von Säugetieren, darunter Brüllaffen, Kapuzineräffchen, Faultiere und Ozelote. In den dichteren Wäldern und Naturschutzgebieten kann man auch Jaguare und Pumas finden, obwohl diese sehr scheu und selten zu sehen sind.
- Reptilien und Amphibien: Nicaragua bietet eine Vielzahl an Reptilien, einschließlich Meeresschildkröten wie die Oliv-Bastardschildkröte, die an den karibischen Stränden Nicaraguas ihre Eier ablegt. In den Flüssen und Seen des Landes leben Krokodile und verschiedene Arten von Süßwasserschildkröten. Zudem gibt es eine Fülle von Amphibienarten, darunter Frösche und Salamander.
- Insekten und Spinnentiere: Die reiche Insektenwelt Nicaraguas umfasst zahlreiche Schmetterlingsarten, darunter den spektakulären Blauen Morphofalter. Auch farbenprächtige Käfer und eine Vielzahl von Libellenarten sind hier zu finden. Spinnen findet man im ganzen Land, wie z.b. die Kraushaar-Vogelspinne.
- Meereslebewesen: An den Pazifik- und Karibikküsten Nicaraguas kann man eine reiche Meeresfauna beobachten, darunter Delfine, Haie, Rochen und eine Vielzahl tropischer Fische. Während Dezember und März kannst du verschiedene Walarten beobachten.
Was ist die beste Reisezeit für Nicaragua?
Die beste Reisezeit für Nicaragua ist in der Trockenzeit von November bis April. In diesen Monaten gibt es wenig Niederschlag und die Sonne scheint häufig, was ideale Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Besichtigungen und Strandurlaube bietet. Die Temperaturen können jedoch, besonders in den niedriger gelegenen Gebieten und Städten, recht hoch sein.