In dieser Folge spreche ich mit Christoph Kessel von der Airline Air France über das Fliegen in Zeiten von Corona. Für Reisende, die daran denken, in diesem August oder in den Monaten danach zu fliegen, werden Flugreisen eine ganz andere Erfahrung sein als vor dem Aufkommen des Coronavirus. Die Tage, an denen man beiläufig in ein Taxi oder Uber zum Flughafen hüpfte, um sich dann mit anderen in das Flugzeug zu drängeln, sind vorbei, zumindest für den Moment und sehr wahrscheinlich auch so lange, bis wir einen Impfstoff gegen das Virus haben. Trotzdem ist Fliegen möglich.
Von Zuhause bis zum Flugzeug hat jeder Teil der Reise neue Regeln und Dinge, über die man in der aktuellen Phase nachdenken muss. Mich haben über Instagram viele Fragen im Vorfeld dieser Folge erreicht, denn es herrscht viel Unsicherheit und viele wissen nicht, wie das Fliegen in Zeiten von Corona abläuft. Diese Fragen habe ich Christoph im Gespräch gestellt und er kann viele hilfreiche Tipps geben, was es beim Fliegen zu beachten gibt.
Erfahre in dieser Episode:
- Wie hat sich das Fliegen in den Zeiten von Corona verändert?
- Muss man durchgehend eine Maske tragen?
- Wie ist der Ablauf am Flughafen bzw. Gate?
- Welche Sicherheitsvorkehrungen werden konkret von Air France getroffen?
- Wie hoch ist die Möglichkeit, sich bei einem Flug mit dem Virus anzustecken?
- Gibt es Verpflegung auf dem Flug bei Air France?
- Welche Reiseziele sind aktuell möglich?
- Wie sieht es momentan mit Langstreckenflügen aus – welche Gebiete / Länder würdest du empfehlen?
- Wie wird sich das Reisen in naher oder ferner Zukunft verändern?
Mein Gast: Christoph Kessel
Christoph Kessel kommt aus Mainz und arbeitet im Marketing bei der Airline Air France. Der gelernte Luftverkehrskaufmann und Diplom-Kaufmann arbeitet seit 1992 in der Airline-Branche. Er ist leidenschaftlicher Reisender und bereist seit Jahrzehnten alle Kontinente dieser Erde.
Mit Bedacht fliegen war für Christoph schon immer ein Thema, weil er das langsame Reisen von Ort zu Ort dem schnellen Überwinden von Ozeanen und Kontinenten vorzieht. 2002/3 hat er die Erde umrundet. 2006 erschien sein Buch „Nächster Halt: Darjeeling-Hauptbahnhof“ zur Weltreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Christoph ist außerdem glühender Mainz 05 Anhänger und klettert gerne (aktuell viel in Frankreich).
Shownotes
Zur Reisevorbereitung (Fliegen in Zeiten von Corona):
- Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts (AA) für das potentielle Reiseland prüfen: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise Das AA hat mittlerweile für Frankreich (https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/frankreich-node/frankreichsicherheit/209524) einen eigenen Abschnitt (Besonderheiten in den Regionen/Überseegebieten) eingeführt, in dem u.a. auf die Karibik-Inseln Martinique (Flughafen Fort-de-France – FDF) und Guadeloupe (Flughafen Pointe-à-Pitre – PTP) eingegangen wird.
Reisen nach Martinique und Guadeloupe
Infos zu Martinique (https://www.airfrance.de/reisefuehrer/fort-de-france) und zu Guadeloupe (https://www.airfrance.de/reisefuehrer/pointe-a-pitre) gibt es z.B. im Air France-Travel Guide. Wer die beiden Inseln auf einer Reise kombinieren und einen Gabelflug bei Air France buchen möchte, kann z.B. mit dem Boot reisen (https://www.express-des-iles.fr/).
Theoretisch wäre es auch möglich, einen Stopp in Dominica einzulegen oder einen Ausflug nach St. Lucia zu unternehmen. Allerdings gelten beide Inselnationen aktuell laut RKI als Risikogebiet. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auch zwischen Martinique und Guadeloupe fliegen, z.B. mit der Air France-Partnerfluggesellschaft Air Antilles Express (3S) oder ab Oktober auch wieder mit Air France.