Der Manuel-Antonio-Nationalpark ist neben dem Corcovado Nationalpark und dem Tortuguero Nationalpark eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Costa Ricas. Um das Beste aus deiner Zeit zu machen, ist es wichtig, dass du schon vor deiner Ankunft weißt, wie du ihn besuchen kannst.
In diesem praktischen Wegweiser teile ich meine persönlichen Tipps und ehrlichen Erkenntnisse mit dir, damit du den bestmöglichen Tag im Manuel Antonio Nationalpark planen kannst. Du findest Tipps, wie du den Menschenmassen aus dem Weg gehst, mehr Tiere sehen kannst, wie du viel Geld für Führer und Eintrittskarten sparst, wann die beste Reisezeit ist und welche Route du wählen solltest.
Hier findest du zehn wichtigste Tipps, die du wissen solltest, bevor du den Manuel Antonio Nationalpark besuchst.
Infos zum Manuel Antonio Nationalpark
Tropischer Wald. Affen. Pfade. Paradiesische Strände. Vögel. Reptilien. Mangroven. Schmetterlinge. Der pazifische Ozean. Und ja – eine sehr, sehr gute Chance, Faultiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen!
Manuel Antonio ist einer der artenreichsten Orte Costa Ricas – und damit der Welt -, alle Tiere sind wild, frei und geschützt.
Manuel Antonio liegt auf halbem Weg zwischen dem touristischen Jaco und dem schönen Uvita und ist aufgrund seiner günstigen Lage und Erreichbarkeit an der Pazifikküste das ganze Jahr über ein fester Bestandteil der Reiseroute vieler Touristen. Diese Beliebtheit, vor allem an Wochenenden, kann jedoch dazu führen, dass man sich ein wenig wie in Disneyland fühlt.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
- Der Manuel Antonio Nationalpark erstreckt sich über 16 Quadratkilometer Land und Meer.
- Er ist täglich von 7 bis 16 Uhr geöffnet, außer dienstags (ab 2022)
- Tickets kosten $18,08 USD für ausländische Erwachsene, $5,65 für ausländische Kinder im Alter von 2-12 Jahren.
- Besuche können morgens oder nachmittags stattfinden, aber am besten ist ein ganzer Tag, um die Wanderwege und Strände optimal zu nutzen.
- Im Park gibt es keine Unterkünfte oder Campingplätze, der Zugang ist nur zu Fuß möglich.
- Du darfst keine Lebensmittel mit in den Park nehmen, nur Getränke sind erlaubt (Wasser, Limonade, Saft). Es gibt jedoch einen kleinen Kiosk im Park, an dem du Snacks kaufen kannst.
- Es gibt keinen offiziellen Parkplatz für den Nationalpark, aber es gibt private Parkplätze rund um den Parkeingang für ₡4000-₡5000 für einen Tag. Pass auf Betrüger auf, die dir in der Nähe des Parkeingangs überteuerte Parkplätze und Touren verkaufen wollen.
- Drohnen sind im Park nicht erlaubt!
- Haustiere dürfen den Park nicht betreten.
1. Kaufe dein Ticket vorab online
Bevor du dich der Tierbeobachtung, den Wanderwegen und den einsamen paradiesischen Stränden zuwenden kannst, noch ein paar wichtige Informationen.
Der wichtigste Punkt: Du kannst dein Ticket für den Manuel Antonio Nationalpark nur online und im Voraus kaufen: Am Eingang gibt es keine Tickets.
Die korrekte Website ist Sistema Nacional de Areas de Conservación de Costa Rica (SINAC), das Parkverwaltungssystem der Regierung. Leider musst du zuerst ein Profil anlegen, aber wenn du das erledigt hast und den „Parque Nacional Manuel Antonio“ aus dem Dropdown-Menü der „Wildlife Areas“ ausgewählt hast, ist es ziemlich selbsterklärend.
Tickets werden in 40-minütigen Zeitfenstern verkauft, die jeweils zur vollen Stunde beginnen. Die frühesten Tickets gibt es von 7 Uhr bis 7.40 Uhr, dann 8 Uhr bis 8.40 Uhr usw.
Die aktuelle Obergrenze für die Besucherzahl liegt bei 2.100 pro Tag, wobei für jedes Zeitfenster 300 Tickets zur Verfügung stehen. Wenn du auf die blaue Schaltfläche „Verfügbarkeit“ klickst, kannst du sehen, wie viele Tickets in den nächsten drei Wochen für das jeweilige Zeitfenster noch verfügbar sind.
Es gibt keine Mehrtagestickets oder Tickets mit mehreren Eintritten, denn jedes Ticket berechtigt nur zum einmaligen Eintritt an dem angegebenen Tag.
Wenn du bereits weißt, an welchen Tagen du kommen willst, ist es sinnvoll, dein Ticket schon heute zu buchen, um das günstigste Zeitfenster zu erwischen.
Die Preise für die Tickets sind übrigens ziemlich krumme Zahlen ($18,08 USD und $5,65), denn in Costa Rica kommen noch 13% Steuern hinzu.
2. Starte deinen Besuch im Manuel Antonio Nationalpark so früh wie möglich!
Aus einer Vielzahl von Gründen ist es am besten, wenn du deinen Besuch im Nationalpark Manuel Antonio früh beginnst.
Es gibt weniger Menschenmassen, die Strände sind leerer, die Temperaturen sind angenehmer, die Geräusche der Natur sind präsenter und du hast mehr Zeit, den Park in deinem eigenen Tempo zu erkunden und zu entspannen.
Auch wenn du in einem halben Tag viel sehen kannst, solltest du dir einen Platz im Park sichern, bevor die Touren und Tagesausflügler ab 10 Uhr in Massen ankommen, wenn du ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben oder alles in Ruhe genießen willst.
Bei der Planung deiner Costa Rica-Reise macht es Sinn, ein paar Nächte in der Nähe des Manuel Antonio Nationalparks zu verbringen, anstatt einen Tagesausflug von Jaco (Anreise 2 Stunden) oder Uvita (Anreise 1,5 Stunden) zu machen. Das lohnt sich nur mit einem eigenen Mietwagen.
Der steile Hügel und die Straße, die Manuel Antonio mit der Stadt Quepos verbindet , sind von zahlreichen Hotels, Resorts, Airbnbs und Hostels gesäumt und es gibt in diesem Teil des Landes einige Unterkünfte, in denen du übernachten kannst.
Am Ende dieses Guides habe ich meine persönliche Auswahl der besten Unterkünfte in der Nähe des Nationalparks zusammengestellt.
3. Anreise zum Manuel Antonio Nationalpark
Mit dem Bus:
Wenn du mit dem Bus durch Costa Rica reist, fahre zuerst nach Quepos. Es gibt eine Direktverbindung von San José zum Manuel Antonio Nationalpark (6 Uhr, 9 Uhr, 10.30 Uhr, 12 Uhr, 13.15 Uhr, 14.30 Uhr, 16.45 Uhr und 19.30 Uhr) sowie eine Direktverbindung nach Quepos. Du kannst aber auch einen Bus von/nach San José nehmen, der dich an der Costanera Sur absetzt, von wo aus du ein Taxi zum Busbahnhof der Stadt nimmst, um den lokalen Bus nach Manuel Antonio oder zu deiner Unterkunft zu nehmen.
Der beste Weg, um von Quepos und jeder Unterkunft auf dem Hügel zum Manuel Antonio Nationalpark zu gelangen, ist der reguläre öffentliche Bus, der etwa alle 20-30 Minuten fährt und die gesamte Strecke der Straße 618 abdeckt.
Mit dem Auto:
Da es keinen offiziellen Parkplatz gibt, ist die Parkplatzsituation und der damit verbundene Betrug ein großes Problem für Besucher im Manuel Antonio Nationalpark.
Bei deiner Ankunft fährst du entweder in die belebte Geschäftsstraße hinter dem Strand von Espadilla oder in die schmale Straße, die zum Eingang von Manuel Antonio führt – letztere ist die beste Parkmöglichkeit. Dort gibt es ein paar private Parkplätze, die 4-5.000 Colones am Tag kosten. Auf dem Weg dorthin, wo die schmale Straße oft von Fußgängern bevölkert ist, gibt es Leute, die dir den Weg weisen.
Es gibt noch weitere Parkplätze in der Nähe des Geschäftsviertels, aber diese sind eher zu Fuß zu erreichen und werden auch mit Betrügereien in Verbindung gebracht: Die Leute sagen dir, dass es sich um den offiziellen Parkplatz handelt, sie bestehen darauf, dass du dein Ticket bei ihnen kaufst, sie wollen dir ihren Guide-Service aufschwatzen (und lassen dich dann im Stich), oder sie drücken bei Fahrzeugdiebstählen ein Auge zu.
Wo auch immer du parkst, vergewissere dich, dass du alle deine Wertsachen bei dir hast und nichts im Auto liegen lässt.
4. Du benötigst einen Guide im Manuel Antonio Nationalpark!
Kurz gesagt: Wenn du in Manuel Antonio Tiere sehen willst – große oder kleine, seltene oder häufige – brauchst du einen Führer, denn ohne ist es fast unmöglich.
Dafür gibt es drei Gründe:
- Sie kennen die Orte, an denen sich die jeweiligen Tiere gewöhnlich aufhalten.
- Sie haben die nötige Erfahrung und das Auge, um sie zu entdecken.
- Sie haben ein Teleskop-Fernglas dabei, mit dem du Affen, Faultiere, Fledermäuse, Vögel, Leguane oder Tukane nahe und detailliert sehen kannst.
Ohne meinen Guide hätte ich nicht das Glück gehabt, Zwei- und Dreizehenfaultiere, Brüllaffen von oben, einen nistenden Kolibri, Fledermäuse, Kapuzineraffen und verschiedene Reptilien zu bestaunen. Zwischen den Blättern und mit bloßem, ungeschultem Auge kann man nicht viel erkennen.
Der Guide macht außerdem Fotos und Videos für dich durch das Teleskop, so dass jeder mit einem Smartphone tolle Aufnahmen mit nach Hause nehmen kann.
Der Nachteil ist: Führer können sehr teuer sein. Auf der offiziellen Website des Parks kostet ein Platz in einer geführten Gruppe von bis zu 15 Personen 67,8 USD pro Erwachsenem und 56,24 USD für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren, in der Hochsaison kommen noch einmal 10 USD pro Person hinzu.
Es lohnt also, sich nach einer Alternative umzusehen und so entdeckte ich bei AirBnb Experience diese zweistündige geführte Tour mit einem zertifizierten Guide für nur $27 USD pro Person. Die Tour hat eine gute Bewertung und obwohl es toll wäre, wenn sie etwas länger wäre, kann ich sie uneingeschränkt empfehlen. Beachte, dass die Eintrittskarte für den Park nicht im Preis inbegriffen ist und du sie separat kaufen musst.
Es gibt auch hoch bewertete, günstige Reiseführer, die du direkt bei GetYourGuide (siehe unten) buchen kannst.
-Anzeige-Beachte, dass du deinen Guide bei allen Touren am Parkeingang treffen musst – also ist es wichtig, dass du deine Ticket- und Ankunftszeiten mit den Tourzeiten abstimmst. Nach der Tour lässt dich dein Guide in der Regel an einem der Strände zurück, damit du deine Erkundung selbstständig fortsetzen kannst.
Egal, welche Tour du wählst, achte darauf, dass es eine kleinere Gruppe ist. In einer Gruppe von mehr als 10 Personen hast du viel weniger Zeit, um die Tiere zu beobachten. Ich hatte das Glück, in einer Gruppe mit drei weiteren Person zu sein, und wenn das Geld keine Rolle spielt, empfehle ich dir, eine private Tour zu machen.
5. Die Strände im Manuel Antonio Nationalpark sind wunderschön!
Wer einen Tag im Manuel Antonio Nationalpark verbringt, sollte natürlich den traumhaften Stränden einen Besuch abstatten, die zu den schönsten der Welt zählen. Meistens hat man nach einer Tour noch ausreichend Zeit dazu, also packe unbedingt deine Badesachen ein!
Die beiden Hauptstrände im Park, der Espadilla Sur Beach und der Manuel Antonio Beach, liegen etwa 30 Minuten Fußweg vom Haupteingang des Parks entfernt. Der Playa Manuel Antonio ist vor allem für seine spektakulären Aussichten bekannt, aber wenn du den Menschenmassen entgehen willst, solltest du ein Stück weiter den Hauptweg zum Playa Espadilla Sur hinuntergehen.
Der kleinste und abgelegenste Strand, Playa Gemelas, besteht aus zwei abgelegenen Zwillingsbuchten. Etwa 20 Minuten Fußweg von den beiden oben genannten Hauptstränden entfernt, ist Gamelas weit weniger überlaufen und bietet herrliches Strandvergnügen.
Die Strände von Manuel Antonio sind einzigartig schön und halten atemberaubende, farbenprächtige Sonnenuntergänge bereit. Sie sind beliebt zum Entspannen, Schwimmen, Schnorcheln und zum Surfen.
Aufgrund von Umweltauflagen liegen die Hotels in Manuel Antonio nicht direkt am Strand, sondern an den Klippen mit weitem Blick. Nur wenige Hotels in Manuel Antonio haben einen direkten Zugang zum Strand. Um die öffentlichen Strände und den Eingang zum Nationalpark Manuel Antonio zu erreichen, kannst du einen der öffentlichen Shuttles nehmen.
6. Folge den Trails im Park
Neben dem Hauptpfad zur Tierbeobachtung und den Pfaden zu den jeweiligen Stränden gibt es auch mehrere festgelegte, miteinander verbundene Wanderwege (sogenannte Senderos), auf denen du die Tierwelt beobachten kannst. Alle diese Wege sind entweder gepflastert, überdacht oder auf Holzstegen.
Wir empfehlen dir, die Hauptkarte am Eingang zu fotografieren, wenn du den Park betrittst, aber hier findest du eine Übersicht über die wichtigsten Wege:
- Die Zufahrtsstaße (1 km): Dieser breite, geschotterte Weg beginnt am Eingang/Ausgang und dient als Zufahrtsstraße für den Park und ist daher nicht besonders schön anzusehen. Laut den Reiseführern ist er jedoch der beste Weg, um Wildtiere zu beobachten, und die meisten Touren führen hier entlang!
- Mangrovenpfad (500 m): Holzstege zwischen den Bäumen, die dich an den Mangrovensümpfen vorbeiführen (die für die Umwelt sehr wichtig sind) und zum anderen Ende von Playa Espadilla führen.
- Der Faultierpfad (570 m). Es ist nicht garantiert, dass du auf diesem Weg ein Faultier siehst, aber dafür ist es ein sehr schöner Wanderweg. Wenn du nicht mit einem Führer unterwegs bist, ist der Zugang über den Mangroven- und Faultierpfad eine schönere und lehrreichere Route als die Zufahrtsstraße, und zudem viele Informationsschilder über die Flora und Fauna enthält.
- La Catarata (670m) | Führt zu einem Wasserfall, der bei meinem Besuch aber leider geschlossen war.
- Mirador Trail (1km) Ein ziemlich steiler und anstrengender Weg zu zwei Aussichtspunkten, vor allem bei heißem Wetter. Du hast von hier oben einen herrlichen Blick über den Park.
- Punta La Cathedral (1,2 km): Dieser Rundweg verbindet die Strände Manuel Antonio und Espadilla Sur. Bei meinem Besuch waren die Aussichtspunkte abgesperrt und offensichtlich seit einiger Zeit nicht gepflegt worden, mit zerbrochenen Holzbrettern und überwucherten Pflanzen.
- Los Congos Trail (280m): Ein kurzer Abstieg, der den Mirador Trail mit Playas Gemelas und dem Puerto Escondido Trail verbindet.
Der Park kann hauptsächlich zu Fuß erkundet werden, und es gibt keine Buggys oder Jeeps, die Leute herumfahren. Reisende mit eingeschränkter Mobilität sollten beachten, dass im Park ein ganzes Stück zu Fuß zurückgelegt werden muss.
7. Versuche, die Menschenmassen zu vermeiden!
Als der berühmteste und meistbesuchte der 26 Nationalparks in Costa Rica sollte es nicht überraschen, dass es im Nationalpark Manuel Antonio sehr, sehr voll wird.
Die Wahrheit ist, dass es an den geschäftigsten Tagen Momente gibt, in denen sich der Park weniger wie ein Ort anfühlt, an dem man die Natur erleben kann, sondern eher wie ein Urlaubsort. Familien, die auf dem Weg zum/vom Strand sind, Menschenmassen, die in Badekleidung vor dem Restaurant abhängen, ein Stau von Reisegruppen, die sich um die Teleskope scharen.
Darum empfehle ich dir, so früh wie möglich hierher zu kommen, um die Tiere zu beobachten, wenn es ruhiger, weniger überfüllt und nicht so heiß und laut ist.
Die Hochsaison fällt mit der Trockenzeit auf der Pazifikseite zusammen und dauert von Mitte November bis Anfang Mai, wobei die Hauptreisezeit zwischen Mitte Dezember und Anfang Januar liegt (in dieser Zeit haben auch die Costa Ricaner Ferien ). Wenn du außerhalb dieser Monate kommst, sind die Besucherzahlen etwas geringer aber die Wahrscheinlichkeit, dass es den einen oder anderen Regenschauer gibt, steigt.
Für den Strandbesuch ist es am besten, sich einen Platz an der weniger überfüllten Playa Espadilla Sur oder Gemelas zu suchen.
8. Kein Essen und Plastik mit in den Park nehmen!
Es ist verboten, Einwegplastik, Zigaretten oder Lebensmittel mit in den Manuel Antonio Nationalpark zu nehmen. Die Taschen werden bei der Ankunft ausgiebig kontrolliert.
Wenn du frühstücken oder zu Mittag essen willst, hast du mehrere Möglichkeiten. Es gibt ein Restaurant im Park, aber es serviert keine richtigen Mahlzeiten. Stattdessen gibt es eine kleine Auswahl an Sandwiches, Empanadas, Salaten, Eis und Süßigkeiten usw.
Alternativ kannst du auch in den beiden Restaurants an der Straße vor dem Eingang oder am nahe gelegenen Strand frühstücken. Wenn du vor 7 Uhr morgens ankommst, solltest du beachten, dass die Restaurants erst ab 6.45 Uhr geöffnet sind, also solltest du deinen Reiseleiter etwas später treffen, wenn du etwas essen möchtest.
Es gibt auch die Möglichkeit, den Park zum Mittagessen zu verlassen und dann wieder hineinzugehen.
Du kannst Getränke, die nicht in Plastikbehältern sind, und eine wiederauffüllbare Wasserflasche mitbringen. Es gibt mehrere Wasserquellen im Park, an denen du Wasser nachfüllen kannst (das Wasser ist trinkbar!). Du solltest auf deiner Reise sowieso eine wiederbefüllbare Wasserflasche dabei haben, um den Verbrauch von Einwegplastik zu minimieren. Wenn du dir aber Sorgen um die Wasserqualität machst, solltest du in eine gute Filter-Wasserflasche investieren. Ich benutze sie seit mehreren Jahren und bin sehr zufrieden!
9. Was du in den Manuel Antonio Nationalpark mitnehmen solltest
Wenn du den Tag an einem Tag besuchst, an dem es trocken und heiß ist, dann sind die wichtigsten Dinge, die du in einpacken solltest:
- Bequeme Schuhe – Wanderschuhe sind für die Wanderwege nicht notwendig, aber zumindest Turnschuhe sollten es sein. Wenn du nur an die Strände willst, kannst du auch mit Flip-Flops oder Sandalen auskommen.
- Ein eigenes Fernglas
- Wiederauffüllbare Wasserflasche
- Strandtuch/Sarong
- Badesachen
- Sonnencreme
- Sonnenbrille
- Ein Hut als Schattenspender, besonders am Strand
Du darfst keine großen Sonnenschirme mit in den Park nehmen, und es gibt an keinem der drei Strände besonders viele schattige Plätze. Kühlboxen sind ebenfalls nicht erlaubt, ebenso wenig wie große Taschen oder Rucksäcke.
Zwischen dem Restaurant und Playa Manuel Antonio gibt es Toiletten, Duschen und Umkleideräume. Außerdem gibt es hinter dem Restaurant kostenpflichtige Schließfächer.
10. Respektiere die Tiere und Umwelt
Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber es liegt an uns allen, die Artenvielfalt und die Umwelt jedes Ortes, den wir besuchen, zu bewahren.
Sei also bitte ein verantwortungsvoller Reisender und verlasse nicht die markierten Pfade, um eine bessere Aussicht zu bekommen oder näher an die Tiere zu kommen. Das dient nicht nur der Erhaltung und dem Schutz der Flora und Fauna, sondern auch deiner eigenen Sicherheit.
Im und um den Park herum ist es nicht ungewöhnlich, dass die wilden Tiere deinen Weg kreuzen. Das kann ein großer Leguan am Strand sein, ein Nasenbär, der herumschnüffelt, oder eine Bande frecher Kapuzineräffchen, die es sich zur Gewohnheit gemacht haben, im und um das Restaurant herum Essen zu stehlen. Letzteres macht leider viele Menschen zu Idioten, die versuchen, Fotos zu machen, die Affen oder andere wilde Tiere zu füttern, einzuschüchtern oder sogar anzufassen. Bitte sei nicht einer dieser Menschen!
Füttere die Tiere nicht, fasse sie nicht an, reize sie nicht und schüchtere sie nicht ein. Wildtiere sind keine Unterhaltung und wir sollten nicht in ihren Lebensraum eindringen. Wenn du also jemanden siehst, der gegen die oben genannten Regeln verstößt, sprich das gern an. Leider ist die Präsenz der Ranger schwach, so dass es oft zu solchen Verstößen kommt.
Unterkünfte am Manuel Antonio Nationalpark
Wie bereits erwähnt, gibt es im Manuel Antonio Park keine Unterkünfte, aber in der Umgebung gibt es eine riesige Auswahl in allen Klassen.
Ein Großteil davon befindet sich entlang des steilen 6 km langen Hügels und der Straße, die die Stadt Quepos vom Nationalpark trennt. Die meisten Unterkünfte und Restaurants befinden sich in und um das touristische Zentrum auf dem Gipfel, etwa 3 km vom Parkeingang entfernt.
Zweifellos ist ein Großteil dieser Strecke sehr entwickelt und touristisch, mit großen Resorts, schicken Hotels, Airbnbs, Restaurants, Geschäften und Bars entlang der Straße – je näher du Quepos kommst, desto ruhiger und billiger wird es jedoch.
Der Linienbus von Quepos nach Manuel Antonio fährt jeden Tag im 20-30-Minuten-Takt und bringt die Reisende günstig zum Park und zur Unterkunft zurück.
Diejenigen, die nicht so viel Budget zur Verfügung haben, können auch in Quepos selbst übernachten. Dort gibt es eine Reihe von Restaurants und Bars, eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel nach Manuel Antonio sowie das Flair einer kleinen costaricanischen Stadt.
Hier gebe ich dir meine Empfehlungen, um die beste Unterkunft für deinen Reisestil und dein Budget zu finden:
$ Nomada´s digital
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Nomadas digital buchen*$$ Tico Tico Villas
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Costa Verde buchen*$$$ Si Como No
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